Seit ein paar Wochen ist neues Leben in die alten Friseur-Räume an der Louisenstraße eingezogen. Zwischen Kecha und dem Musikhaus Neustadt stehen jetzt ganz viele große und kleine Bauklötze. Eingezogen ist Maxoli. Die neueste Firma vom umtriebigen Unternehmer Oliver Tschentscher, die er gemeinsam mit Max Stauß gegründet hat. “Daher der Name, Max & Oli”, sagt Tschentscher.
Die Baustein-Firma gibt es nun schon seit Juni 2021. Die Idee dahinter ist, dass man aus den Steck-Bausteinen sich selbst Möbelstücke zusammenbauen kann. Die können dann immer wieder demontiert und erneut zusammengesetzt werden. In der DDR Geborene erinnern sich vielleicht noch an Pebe-Bausteine, alle anderen mögen zuerst an Lego denken. Das Prinzip ist hier das Gleiche, nur dass die Bausteine ein ganzes Stück größer sind.
Manche Bausteine bestehen aus 100 Prozent recyceltem Granulat, das in der Spritzgussfirma von Max Stauß gewissermaßen als Abfallprodukt übrig bleibt. Andere „Steine“ sind aus 50 Prozent Granulat und 50 Prozent Holzresten gefertigt. In der Louisenstraße 51 soll nun ein kleiner Showroom entstehen. Ein paar Möbel stehen schon rum. An den Wänden hängen großformatige Bilder eines befreundeten Künstlers. “Vielleicht machen wir hier gelegentlich auch Ausstellungen”, sagt Tschentscher, das sei aber noch nicht entschieden. Im Hinterzimmer hat er sich sein Büro eingerichtet. Aktuell wird noch umgebaut. Ab Januar soll der Laden dann öffnen.
* Bauklötze(r) staunen. Eine einleuchtende Erläuterung hat Geolino.
Maxoli
- Louisenstraße 51, 01099 Dresden
- Eröffnung im Januar
- www.maxoli.de
Kleine Geschichte der Louisenstraße 51
- bis 2020 war hier der Friseur Haar Steel (jetzt auf der Rähnitzgasse)
- bis 2021 gab es hier „Flavour to go„, danach ein Corona-Test-Zentrum
- 2022 war hier die Bar „Prinz„
Der Plural von Klotz ist Klötze. Auch in Sachsen.
Nö.