Die Neustädter Autorin Beate Baum hat einen neuen Kriminalroman vorgelegt – immerhin schon der neunte ihrer Kirsten-Bertram-Reihe. Diesmal entführt die Autorin, die im Hecht-Viertel wohnt in die Radeberger Vorstadt, auch als Preußisches Viertel bekannt.
Hier wohnte der pflegebedürftige Manfred Haase, der großen Wert auf ein selbstbestimmtes Leben legte. Für seinen Pfleger, den Musiker Janosch, hegte er große Sympathien. Nun aber steht Janosch unter Mordverdacht. Die Journalistin Kirsten Bertram ist sich schnell sicher, dass der Verdacht unberechtigt ist. Sie recherchiert bei Pflegediensten und der Verwandtschaft des Opfers. Vielleicht ist sie aber auch nicht objektiv: Während eines Interviews war sie dem Musiker näher gekommen als geplant.
Das schöne an Baums Krimis sind die Details und der Blick für die Stadt, in der sie spielen. Viele ihrer Romane handeln in Dresden, immerhin lebt die Autorin, die in Dortmund geboren wurde, nun schon seit mehr als einem Vierteljahrhundert hier. Sie hat Literaturwissenschaft, Neugermanistik und Politikwissenschaft studiert und lange Zeit als Journalistin gearbeitet. Bertram, die Journalistin im Buch sei aber nicht ihr Alter Ego, sagt sie.
Erwarteter Todesfall – Ein Kirsten-Bertram-Krimi
- Das Buch ist im Redstart Verlag erschienen, 276 Seiten stark und kostet 14,99 Euro.
- E-Book gibt für 5,99 Euro
- ISBN 978-3-758428-53-1