Im Diakonissenkrankenhaus hat bislang am Neujahrstag noch kein Kind das Licht der Welt erblickt. Wie Pressesprecher Victor Franke mitteilt, steht auch keine Geburt unmittelbar bevor, so wird es wohl kein Neujahrsbaby geben. Dennoch nutzt er den ersten Januar um eine Bilanz über die Geburtenentwicklung im Diakonissenkrankenhaus Dresden zu ziehen.
Im Jahr 2023 verzeichnete das Diakonissenkrankenhaus Dresden 1.042 Geburten. Im Jahr zuvor fanden im Diako 1.108 Geburten statt. Damit setzt sich der Trend der vergangenen drei Jahre fort. Zum Höhepunkt kamen 2020 1.422 Kinder in dem Krankenhaus an der Holzhofgasse zur Welt. Allerdings sinken die Geburtenzahlen hier weniger stark als in ganz Dresden.
Einen wesentlichen Grund dafür sieht die Leitende Hebamme Lisa Mühlberg in der Stärkung der Hebammen-Kompetenzen im Kreißsaal. „Das Interesse an einer hebammengeleiteten Geburt ist riesig“, sagt sie. Mit diesem alternativen Betreuungsangebot würden Frauen und Paare gestärkt, ihren individuellen Weg selbst zu finden und auch zu gehen.
Eins-zu-Eins-Betreuung
Das Konzept des hebammengeleiteten Kreißsaals bedeutet im Diakonissenkrankenhaus, dass die Frau kontinuierlich von mindestens einer Hebamme Eins-zu-Eins begleitet wird. Zur Geburt ist – statt eines Arztes – sogar eine zweite Hebammen anwesend. Die Betreuung erstreckt sich von den zwei Vorgesprächen bis zur Entlassung und erfolgt ausschließlich durch erfahrene Hebammen. Selbst im Fall einer notwendigen Versorgung von Geburtsverletzungen, zum Beispiel eines Dammrisses, können im Diako die Hebammen diese Aufgaben übernehmen, da sie als gesamtes Team in den vergangenen Monaten intensiv geschult wurden.
Das Diakonissenkrankenhaus zeichnet sich zudem durch seine Zertifizierung als „babyfreundliche Geburtsklinik“ aus. Die Zertifizierung ist ein international anerkannter Standard, der darauf abzielt Qualität der Geburtshilfe sowie der Neugeborenenversorgung zu verbessern und die Gesundheit und das Wohlbefinden von Müttern und Babys zu fördern. Die Prinzipien der babyfreundlichen Geburtshilfe basieren auf den „Zehn Schritten zum erfolgreichen Stillen“, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Kinderhilfswerk UNICEF entwickelt wurden.
Hat die DNN hier abgeschrieben? Die detaillierte Darlegung der Diakoschen Praktiken machte im DNN-Neujahrsbaby-Artikel überhaupt keinen Sinn, ist aber fast wortgleich* mit dem Text hier: https://www.dnn.de/lokales/dresden/neujahr-dresden-erstes-baby-in-2024-heisst-tiana-jasmin-JDZBELYZRNCXLNNR3EPKBFB4WE.html
*Ausgenommen, dass die DNN glaubt, um 14.30 mit Sicherheit festhalten zu können, dass am Neujahrstag kein Baby im Diako geboren wurde.
@J, nö, da ist nix abgeschrieben. Sowohl DNN als auch Neustadt-Geflüster bekommen Pressemitteilungen vom Diako, die wir jeweils umgesetzt haben, in den DNN haben sie dann noch etwas über die Neustadt hinaus geschaut.