Frisch aufgemacht, musste ich natürlich gleich mal das Eckstein unter die Lupe nehmen. Mit zwei Kollegen traf ich mich zum Mittagstisch. Bester Tisch, wenngleich auch mit Umkippgefahr wegen des stylischen Solo-Fußes im Lokal ist der in der Glas-Ecke. Hier haben vor Ewigkeiten mal leicht bekleidete Damen an der Stange getanzt, was regelmäßig zu einer Häufung aus Beinahe-Unfällen auf der Kreuzung Alaun-/Louisenstraße führte. Erste Wahl ist diese Ecke, weil man von hier die ganze Kreuzung überblicken kann.
Für einen Imbiss-Test ist das Lokal eigentlich ungeeignet, denn weder Preise noch Ambiente erinnern auch nur entfernt an einen Imbiss. Und ein günstiges Mittagsangebot gibt es noch nicht. Dafür eine gut gefüllte Karte. Besonders freue ich mich über den „Grünen Veltliner“ im Weinangebot. Das darf heute mal sein. Meine Begleiter wählen Vorsuppen.
Die Tomatensuppe überzeugt mich durch Blick- und Geruchskontakt und der unbezahlte Tester ist auch mit dem Geschmack einverstanden. Nach einer kleinen Weile kommen die Hauptspeisen, ich habe mich mal wieder für ein Schnitzel entschieden. Ich denke nach fast einem Jahr (Neustadt-Geflüster vom 14. Januar 2012) darf ich das mal wieder.
Wunderbar garniert mit Trauben und Erdbeeren und Rosmarin-Kartoffeln lädt die Speise zum Anbeißen ein. Der Geschmack begeistert. Auch meine Mittester sind von der Speise angetan. Es werden Überlegungen laut, hier öfter her zu kommen.
Kurz vorm Aufbruch treffe ich noch den Chef des Ladens Ferenc Weidel. Er berichtet mir, dass die zu klein gedruckte Karte korrigiert und es natürlich demnächst ein Mittagsangebot geben wird. Außerdem zeigt er mir stolz die Wände, die sind handbemalt. Überhaupt ist die Umgestaltung gelungen. Mir bleibt nur, dem neuen Lokal viel Erfolg zu wünschen.
- Fazit: Gute Küche, gute Weinkarte. Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Der Sitz-Komfort bleibt hinter dem schicken Ambiente etwas zurück.
- Öffnungszeiten und Adresse unter: www.eckstein-dresden.de
1 Jahr ohne Schnitzel? Glaub ich ja fast nicht… ;)
Ja, das sieht lecker aus.
Ich wundere mich immer noch über „Vorsuppe“ als Begriff, obwohl der Sinn an sich einleuchtet.
….eigentlich en netter Typ ,aber warum sucht er immer nur junges Personal…? Dad is nicht mehr hipp:) und haucht ne Spur von Intoleranz in die Arbeitgeberwelt….
Also ich bin gestern von einer Dame bedient worden, die sicher nicht in die Kategorie „junges Personal“ fällt. ;)
…echt? …habsch noch nie gesehen ….im Conti sowohl im Europa…
Meine (Ausgeh-)Freunde und ich haben auch erst kürzlich wieder dieses Thema diskutiert…
Diese jungen, oft hübschen Dinger, sind zwar als Appetithäppchen geeignet und gerne gesehen, aber davon wird man nicht satt. Manchmal sind wir auch schon fast verdurstet, bis das erste Bier angewackelt kam.
Und ich denke, man wird nur irgendwo Stammgast, wo es auch Stammpersonal gibt. Ein schönes Beispiel dafür ist da … nein, das schreibe ich jetzt nicht.
tja, das junge personal..vielleicht liegt das auch daran, dass sich junge hüpfer einfacher ausbeuten lassen und für 5 Euro die stunde kellnern?
Ja elch, es scheint sich zu rechnen. Trotz einarbeiten, ärgern (auf 3 Seiten), kündigen, bürokratischen Aufwand, bald jede Woche.
Ich finde den Bericht ja toll, aber wenn man über ein Restaurant schreibt, ist es dann nicht sinnvoll mal Adresse, Telefonnummer und Webseite anzugeben? Also mal mehr Infos für den Leser, über das was man schreibt? Ich finde das Eckstein ja nicht mal im Netz…. Sehr schade!!!
Hallo Annika: Im Artikel steht doch Kreuzung Alaun-/Louisenstraße.
Aber Du hast natürlich recht, ich werde die übrigen Kontaktdaten noch nachreichen. Danke für den Hinweis.
Danke für die Antwort. Ich habe mal selber recherchiert: Da ja auch Café Europa und Café Continental vom gleichen Betreiber sind, habe ich dort mal angerufen. Also es gibt wohl noch kein Telefon und auch noch keine Internetseite. Sehr schade! Aber ich habe einfach per Telefon im Continental einen Tisch fürs Samstagsfrühstück reserviert und bin gespannt ;)
Telefon und Internetseite soll aber noch kommen. Also hättest Du auch nichts dazu schreiben können.
Liebe Grüße, Annika.