Am Montagabend wollten Dresdner Polizisten einen Mercedes auf der Königsbrücker Straße anhalten. Der Fahrer ignorierte sie, konnte später aber aufgegriffen werden. Ende der Aktion für ihn: Festnahme wegen mutmaßlichen Drogenhandels.
Der Mercedes (C-Klasse) fiel der Polizei gegen 22 Uhr auf. Der Fahrer entzog sich auf der Königsbrücker Straße einer Verkehrskontrolle. Die Streifenbeamten folgten ihm und konnten das Auto wenig später in der Hellersiedlung feststellen. Wie Polizeisprecher Uwe Hofmann auf Nachfrage mitteilt, war das Auto nicht abgeschlossen. So konnten Polizisten den Innenraum einsehen und fanden eine Tüte mit Crystal Meth.
Da das Auto im Dezember vergangenen Jahres schon einmal bei polizeilichen Ermittlungen eine Rolle gespielt hatte, leiteten die Polizisten die Suche nach einem 37-Jährigen ein. Dieser hatte sich damals ebenfalls mit diesem Mercedes und Crystal Meth erwischen lassen. Kurz darauf konnte der Mann angetroffen und vorläufig festgenommen werden.
„Ob er der Fahrer des Autos war, steht noch nicht fest, aber die Indizien sprechen dafür“, so Uwe Hofmann. Fahrzeughalter der C-Klasse ist er jedenfalls nicht. Der Tatverdächtige wurde in eine Justizvollzugsanstalt verlegt und kann nun mit einem Ermittlungsverfahren wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz rechnen.
Da fallen mir aber noch mehr Mercedes-Limousinen und -SUVs in der Neustadt ein, anscheinend zum Abwickeln gewisser „Geschäfte“ (und vermutlich nicht nur des Drogenhandels) verwendet werden.
Ich verstehe garnicht, warum da nicht mal auf den Zahn gefühlt wird.