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Was aus der Hütte wird, ist unklar

Seit ungefähr vier Jahren steht diese Hütte, inklusive Vorgarten am Hang von der Stauffenbergallee zum Prießnitzgrund. Im Laufe der Jahre hat der Mann, der teilweise dort wohnt, die Hütte immer weiter ausgebaut.

Hütte im Prießnitzgrund
Hütte mit Vorgarten im Prießnitzgrund

Vor ein paar Wochen hat der Staatsbetrieb Sachsenforst (SBS), der für die Betreuung der Dresdner Heide zuständig, an der Hütte und auf dem Gelände eine Räumungsaufforderung angebracht, nicht zum ersten Mal.

Wie Bernd Dankert, der Forstbezirksleiter mitteilt, gab es im Zusammenhang mit Ablagerungen auf dieser Waldfläche in den letzten Jahren mehrfach Bürgerbeschwerden und Anzeigen. Der SBS steht als Vertreter des Eigentümers des Waldes diesbezüglich mit den zuständigen Behörden der Landeshauptstadt Dresden seit längerem in Kontakt.

Der Bewohner hat sich auch einen kleinen Empfangsbereich eingerichtet.
Der Bewohner hat sich auch einen kleinen Empfangsbereich eingerichtet.

Schon vor etwa einem Jahr, im Oktober 2022, hatte der Sachsenforst eine Räumungsaufforderung angebracht. Die hatte der Bewohner in der Zwischenzeit wieder entfernt. Eine Räumung durch die Untere Forstbehörde der Stadt Dresden hat jedoch bis heute nicht stattgefunden. Das Presseamt der Stadt Dresden teilte mit, dass man sich derzeit nicht zu dem Thema äußern könne, da es sich um ein laufendes Verfahren handele.

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Beschädigter Waldboden

Wie Forstbezirksleiter Dankert vom Sachsenforst mitteilt, kommt es durch die auf dem Waldgrundstück erfolgten Ablagerungen und durch das Abtragen von Erdreich zu einer Störung der Waldfunktionen, durch beschädigte Baumwurzeln und Ausspülungen. Außerdem könne es für Personen, die sich in dem Bereich aufhalten gefährlich werden. Zum Beispiel durch Erdrutschungen oder umstürzende Bäume.

Bereits zum zweiten Mal hat der Sachsenforst eine solche Räumungsaufforderung aufgehängt.
Bereits zum zweiten Mal hat der Sachsenforst eine solche Räumungsaufforderung aufgehängt.

Dieses Gefährdungspotential müsse einerseits schnellstmöglich beseitigt und andererseits der „Urzustand“ auf dieser Waldfläche wiederhergestellt werden. Dies sei notwendig, damit das Waldstück seine Funktionen wieder vollumfänglich erfüllen kann. Die neuerliche Aufforderung zur Räumung habe der Sachsenforst veranlasst, weil der Eigentümer des entsprechenden Flurstückes (der Freistaat Sachsen) durch die zuständige Behörde zur Herstellung des Ausgangszustandes herangezogen werden kann, wenn es der Verursacher nicht macht oder dieser nicht bekannt ist.

Derzeit sieht es also danach aus, dass sich die Behörden von Sachsen und Dresden nicht einigen können, wer die Hütte beräumen muss.

Entwicklung über die Jahre hinweg

Die Hütte ist über die Jahre hinweg immer weiter angewachsen. Der Bewohner hat sie immer weiter verstärkt und ausgebaut.

So sah die Hütte im Frühjahr 2020 aus.
So sah die Hütte im Frühjahr 2020 aus.

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40 Kommentare

  1. Also wenn Ich mir ansehe wie die Mountainbiker durch die Heide und über jede Wurzel jagen, dann erscheint mir die Hütte doch recht verschmerzbar zu sein.

    Aber Vorschlag zur Güte:

    De Jure hat der Mann ein Anrecht auf eine Notunterkunft, die Ihm die Stadt bezahlen müsste. Das ist nicht günstig, genauso wenig wie das Bürgergeld, was Ihm bei Nachweis einer Wohnanschrift zusteht.

    Vielleicht sollte das Land bzw. die Stadt darüber nachdenken, ob sie Ihn – statt zu verjagen und anschließend Sozialleistungen gewähren zu müssen – nicht lieber als Hilfskraft zum Erhalt, Pflege und Überwachung der Heide einstellt, und irgendwo eine kleine Wohnfläche in einem Betriebseigenen Lager des Sachsenforst (oder ähnliches) bereitstellt. Da könnten sie sogar eine kleine Miete gegenrechnen.

    Es wird so viel Schindluder in der Heide getrieben, dass eine zusätzliche Kraft, die vielleicht sogar in der Heide wohnt, durchaus angemessen wäre. Und sei es zum Müll einsammeln (s. FreeTekks, Kippenstummel, überfüllte Mülleimer, usw.), Aufpassen und Büttel des Försters.

  2. Ein bisschen lächerlich ist das schon. Und mitten im Wald ist es ja auch nicht gerade: Es ist unter einer Straßenbrücke! Es gibt Parallelen zum Weihnachtszirkus. Die sog. Staatsgewalt ist oft überfordert, weltfremd, oder gar heimlich einverstanden…

  3. Direkt oberhalb verläuft die Schneise Stauffenbergallee mit Abgasen und Lärm – aber das Problem ist diese Hütte…?! Die „Störung der Waldfunktionen“ kommt an dieser Stelle wohl eher vom Autoverkehr als von diesem einen Bewohner.

  4. Schade, sonst werden hier besondere Menschen auch anders vorgestellt – hier wird von „dem Bewohner“ gesprochen, als sei er bloß ein Ding. Was sagt er denn dazu?

  5. Der Bereich dort ist aber sauber und im Wald ringsum liegt kein Müll. Auf dem Terrassenufer standen gestern Traktoren auf den Grünflächen bei den Anlegestellen der Weißen Flotte. Überhaupt, die Traktoren mit grünen Nummernschilder, wofür berechtigt die grüne Nummer? Nein, Micha muss dran glauben!

  6. Und diese Fette Brücke (auf der Micha wohnt) stört nicht den Waldboden?
    Sorry, aber die machen ne Lachnummer draus.

    Lasst ihn doch einfach dort. Wenn’s doch durchgesetzt wird: Fahrradverbot in der Heide, Autos sowieso, dem Waldboden zuliebe .

  7. Die einen stört der Verkehr auf der Stauffenberg-Allee, die anderen stören sich an Leuten die Fahrrad fahren. In dem Fall bebaut jemand seine Behausung mitten in die Landschaft ohne Mehrwert für die Allgemeinheit. Auch wenn es nur ein Hang an einer Straßenbrücke ist: wenn wir alle in die Heide ziehen, dann können wir uns zumindest den sozialen Wohnungsbau sparen. Das hier einer Person mehr Rechte eingeräumt werden als der Allgemeinheit, widerspricht doch dem sozialistischen Gedenken!

  8. @Böse und Faul: Da du dich offenbar de jure so gut auskennst: mach doch dem Freistaat Sachsen ein Angebot für den Kauf des Grundstücks. Dann kann auf deinem eigenen Grund und Boden stattfinden, was du für gut und richtig hältst. Und du könntest noch eine kleine Miete kassieren (die bezahlt der Mann vom Erbetteltem und Flaschen sammeln). Soll das eine Stellenbeschreibung als Ranger in der Dresdner Heide sein, die ihn als geeignete Besetzung zur Verhinderung von noch mehr, wie du es nennst, Schindluder ausweist? Wirkt auf mich ziemlich herablassend, um nicht zu sagen diskriminierend, und zeugt von totaler Unkenntnis, selbst für den Fall du wärst der Eigentümer (der Heide).

  9. Wann werden die ganzen Hütten geräumt, die deutschlandweit den ursprünglichen Waldboden versiegeln?

  10. Also, wenn ich dort vorbeispaziere, sehe ich keinen Müll , sondern nur Ordnung und Sauberkeit ringsherum um die Hütte. Es gibt wirklich andere Probleme zu lösen, als einen unschuldigen Menschen wie ein Tier zu vertreiben und ihm das wenige auch noch zu nehmen! Lasst ihn doch einfach in Ruhe sein Leben gestalten, wie er es mag.

  11. Der Text ist sehr einseitig formuliert. Es wird verschwiegen, wie viel dieser Mensch auch für den Wald und auch die Naherholenden tut, wenn er ständig den Müll aufräumt, eine Sammelstelle für Pfand anbietet, eine Sammelstelle für Gebrauchtes und gut erhaltenes. Er ist eine Institution und Inspiration. Schade, dass der Journalist sich nicht die Mühe gemacht hat, die Gegenseite zu recherchieren und neutral zu schreiben.

    An Böse und Faul: Genau die Idee mit der kleinen Unterkunft hatte ich auch als Lohn für seine Dienste am Wald hatte ich auch. Fände ich gut.

  12. Ich schliesse mich den Zeilen von ,Böse undFaul ‚ an. Ausserdem denke ich dabei auch an all den Müll der durch LKW-Fahrer,die ihre Urinkanister nebst Abfall in den Wald werfen,die vielen Flaschen von Jugendlichen aus den Fenstern geworfen und wild entsorgter anderer Müll von faulen oder geizigen Menschen. Wenn ich Pilze sammeln gehe erschreckt es mich immer wieder zu sehen,wie die Menschen den Wald,,achten“. Da ist dieser Mann in seiner Hütte wohl das kleinere Übel. Nur ein Beispiel: Ich fand einmal 24!!!! (z. T. noch mit Restbeständen)Farbeimer im Wald. Meine Bemühungen über das Ordnungsamt eine Räumung zu veranlassen scheiterte. Sie standen Wochen später immer noch da.

  13. Ich empfinde dieses Spezialanwesen eher bereichernd, die Verwaltung nennt es Bärenloch, Michael beräumt ja selbst seit Jahren den Prießnitzgrund vom Müll und ist der gute Geist der Ecke, allerdings scheint seine „Badestelle“ (m.E. in der Prießnitz) nun vor Monaten die bisherige Duldung zu strapazieren. Natürlich ist es formal verboten, im Wald zu „siedeln“, aber hier ist ein randlagiger unschädlicher Sonderfall, welcher belassen bleiben sollte.
    Einzelne „Störungsmeldungen“ von BürgerInnen an die Stadt wiegen keinesfalls die abertausenden Passanten allwöchentlich auf, welche nichts gegen den Bärenloch-Checkpoint haben und dies von den allermeisten wohl mit freudigem Schmunzeln beobachtet wird. Insofern sollte die Forst- bzw. Stadtverwaltung nun nicht überreagieren und die Abwesenheit von Passanten sowie dem Bewohner in der Frostperiode ausnutzen.
    Es ist immer auch ein Kompromiss, wie auch früher schon, mit dem „Bären Micha“ denkbar, ich denke an einen Teilrückbau gegen weitere Duldung samt paar Aufgabenzuschreibungen.
    Hoffnung macht hier auch immer die Schieberei der „Zuständigkeit“, welche schon seit vielen Jahren schön weiterbesteht, denn mutmaßlich habe die Stadt weniger dagegen als ein Eiferer bei den Forstbeamten.

  14. Jetzt wäre es eher an der Zeit sich Mal Gedanken zu machen, wie man das in Zukunft regelt. Der Abriss ist sicher Schwachsinnig, aber das darf natürlich nicht dazu führen, dass irgendwann Wahrsteiner, wie auf der BRN, anfängt den Wald zuzupflastern und sich dann auf das gleiche Recht beruft.

  15. Menschen sind einfach nur kacke! lasst den armen Kollegen dort leben, er tut doch keinem etwas. Ich denke sogar das dieser Abschnitt des „Waldes“ der sauberste im Umkreis. Aber in Deutschland braucht man bald auch zum kacken gehen einen Antrag.
    So schön dieses Land ist, so absurd ist es auch! Immer schön auf die kleinen Leute, danke Deutschland!

  16. @Tina: Du musst mich hier nicht anfeinden! Weder war mein Kommentar herablassend (deiner schon), noch muss Ich irgendwas tun. Ich habe eine praktische Lösung vorgeschlagen, und auf die Alternative, die Ihm zustünde hingewiesen, und du fängst an mich anzugreifen. Gehts eigentlich noch?

    Lass deine Boshaftigkeit bitte nicht an anderen Menschen aus, danke!

  17. Ich habe den Eindruck, dass dieser Artikel der Sache nicht dienlich ist. Manchmal ist ein Weg, den Behörden gehen können, die Dinge hin und her zu schieben, wenn sie vielleicht auch gar nicht eingreifen wollen, aber müssten. So ein Artikel bringt durch den öffentlichen Fokus unnötig in Zugzwang. Finde ich nicht gut…und auch unschön, dass der Mensch l, den es betrifft, nicht entsprechend Raum im Artikel bekommt. Da wohnt ein Mensch.

  18. …da gab es vor längerem einen Artikel, in dem sich eine „naturschützerin“ über diese Hütte und den Bewohner negativ ausgelassen hat. Im Zuge dessen wurde ihm das Feuerchen zum Tee machen gelöscht…. da kam sicher auch die eine oder andere Eingabe ans Amt her. Mir sind die Eigentumsrechte bewusst, aber mein Herz blutet, wenn ich daran denke, dass hier ein Mensch versucht hat sein Leben eigenständig und selbstbestimmt zu gestalten. Sicher verstehen wir alle nicht, warum er so leben möchte, aber mit Sicherheit ist er unter uns allen der CO-2-neutralste… Schade…

  19. @Echt: Du beziehst dich wohl auf diesen Artikel. Die von dir beschriebene Begebenheit hat nichts mit der Hütte des Obdachlosen zu tun. Bitte kein Halbwissen verbreiten.

  20. @Tina: Merkt man, dass du das tust. Hast du jetzt endlich genug Gift versprüht? Können wir uns wieder konstruktiv dem Thema widmen?

  21. Typisch deutsche Sozialromantik von den meisten hier. Wenn jeder im Wald eine Bude baut, ist der Slum nicht mehr weit. Und wenn man schon eine Waldhütte baut dann irgendwo wo es kein Amt sieht.

  22. Dieser Obdachlose Mensch der dort wohnt ist der Einzige, den ich dort den Wald aufräumen und pflegen sehe, so wie das Reinigen des Flusses. Der Mensch findet immer Gründe, wenn etwas nicht in sein trauriges kleines Weltbild passt. Der Mensch ist das größte Untier von allen! Die Menschen die das beschlossen haben, würden doch selbst keine einzige Nacht im Freien überleben und aushalten! Aber wenn man selber auf der warmen gepolsterten Klobrille sitzt und einen vollen Kühlschrank und eine kuschelige Couch hat ist es leicht, anderen ihre Lebensgrundlage wegzunehmen!!!!!!!!

  23. Beeindruckender „whataboutism“ hier.
    Übrigens: Alle sind vor dem Gesetz gleich. Dann darf ich also auch in die Heide ziehen?

  24. ja, Frank, zieh in die Heide. Wir können dann ja ma Wetten abschließen, ob Dich die Minusgrade oder eher das fehlende Klopapier in die Zivilisation zurücktreiben.

  25. Also, ich freue mich jedesmal wenn ich mit dem Radl dort vorbeifahre und mache oft eine Rast. Es ist Alles sauber und aufgeräumt! Ich hoffe, dass das Forstamt nochmal darüber nachdenkt!

  26. Erfreuen wir uns doch an dem sauberen und aufgeräumten Zustand der Heide weit über die eigentliche Behausung hinaus. Respektieren wir Micha, akzeptieren ihn und wertschätzen seine klugen Ideen der Flaschensammelstelle etc. Und nein, lasst uns keine Diskussion anzetteln, die Verantwortliche zum Vollzug der Räumung veranlassen.

  27. Wenn die Realität nicht mit meiner Überzeugung übereinstimmt – umso schlechter für die Realität. (Georg Wilhelm Friedrich Hegel, deutscher Philosoph)

  28. Gerade wird geräumt.
    Wer für Privilegien einzelner kämpfen will, sollte schnell demonstrieren gehen.

  29. Das Stückchen Waldboden ist das Eine, aber dass vorbeigehende Personen dort ohne Vorwarnung beschimpft, beworfen und angegriffen werden, ist m.E. Grund genug, den Bereich räumen zu lassen. Seelig sei der, der noch nicht persönlich in den Genuss gekommen ist. Aber die Leute, die bereits Anzeige erstattet haben und gern wieder ohne Angst dort in die Heide gehen würden, warten darauf, dass sich endlich jemand zuständig fühlt und etwas tut.

  30. Voll traurig! Heute wurde geräumt und ein geliebter Nachbar hat unfreiwillig sein zu Hause verloren. Und das heimlich mitten im frischen Schnee. In einem Moment, wo möglichst wenige Menschen da entlang kommen werden. Feige!
    Der angrenzende Kindergarten hat Ihn gerne besucht und Kleinigkeiten vorbeigebracht. Bei uns angrenzenden direkten Nachbarn war Micha eine geschätzte, stets positive, freundliche Persönlichkeit. Man half sich gerne gegenseitig.
    Der Wald wurde in diesem Bereich liebevoll umsorgt. Bzw. zumindest liebevoller als die restlichen niedergetrampelten Stellen des Bereichs.
    Der Waldboden hat ringsum weitaus größere Probleme, wenn die Menschenströme Naherholung suchen. Auch stört die riesige Brücke natürlich das Ökosystem bei Weitem mehr als ein einzelner Mensch der eher alles wieder in Balance gebracht hat und sich dafür einen klitzekleinen Raum an einem recht unattraktive Hang selbst zu gesprochen hatte. Super traurig, das Ordnung mehr zu wiegen scheint als Menschlichkeit. Und natürlich könnten dies nicht alle Menschen genauso tun. Aber alle Menschen bräuchten dies auch nicht, da sie ein zu Hause haben. Ein warmes, trockenes zu Hause. In den Wald wird nur bei schönem Wetter geschlendert und im Schlimmsten Fall Hundekacke, Kippenstummel oder Müll zurück gelassen.
    Micha hätte es verdient, dass man liebevoll nach ihm sieht, wie die kleinen Kindergartenkinder und so liebevoll, wie er nach dem Wald gesehen hat. Man hätte ihn schützen müssen, statt zu vertreiben.
    Das ist ein schwarzer Tag für Solidarität, Nächstenliebe, Gemeinschaft und Menschlichkeit. Micha, falls Du das liest, Deine Nachbarn würden Dich unterstützen etwas Neues zu finden und gangbar zu machen.
    Es tut uns von Herzen leid, dass Du diesen von Dir geliebten Ort verloren hast ohne Rücksicht, Empathie oder Ersatz… Mitten im Winter.

  31. An der Stelle von Wald zu sprechen, grenzt schon an Größenwahn.
    Und auch wenn es persönlich sicher deutlich ein Zerwürfnis bedeutet, dass „sowas“ nicht ewig gut geht, sollte ja wohl jeden klar sein.

    Etwas anderes, aber deutlich legaler, sollte sich doch sicher finden lassen.

  32. Von welchen Ablagerungen sprechen die? Die Fahrradwracks die er aus dem Wald geborgen und gegen Spende angeboten hat? Die Massen an leeren Flaschen die dort abgegeben, oder auch von ihm aus dem Wald gefischt wurden und die er dann im Bollerwagen zum Pfandautomaten gebracht hat? Die ganzen Sandkastenspielzeuge, die die Kinder im Wald versielen und von ihm auf seinem Tisch ausgelegt wurden damit sie nicht in der Elbe landen? Die Großen Müllbeutel die er mit fremdem Müll gefüllt hat und die dann manchmal auf seinen Stiegen vor der Hütte standen, bevor er sie – für uns – zum Container gebracht hat? Lächerliche Begründung.

    Ich beobachte die ganze Nummer seit >6 Jahren nahezu täglich und der Platz wurde immer gepflegter. Er hat die erste Holzbrücke in Stand gehalten, hat die kleinen Sitzbänke gebaut und, wie gesagt, Unmengen an Müll aus der Heide gesammelt. Nicht weil er verrückt ist, sondern weil es ihn auf den Keks geht Müll im Wald zu sehen.

  33. Das sagt schon viel über die Leute aus, welche dort langspazieren und nichts besseres zu tun haben, als einen Obdachlosen, welcher sein Wohnumfeld in Ordnung hält, zu denunzieren (anzuscheißen)
    Ich bin vor Jahren in ein „Spiesserviertel“ gezogen und finde die Neustadt mittlerweile einerseits spiessig und andererseits abgefuckt.
    In den 90ern gab es solche Anscheisser nicht, weder in der Neustadt noch in der Heide.
    Wir haben damals Häuser besetzt und ganz spiessig Strom angemeldet….

  34. @ anonym Ich weiß genau wovon du redest. Micha hat mich im Beisein meines kleinen Kindes verbal aus heiterem Himmel so dermaßen attackiert, dass ich keine Chance mehr habe, mit ihr auch nur in die Nähe des Prießnitzgrundes zu kommen…Ich kenne Micha schon sehr lange und mir ist bewusst, dass er es nicht immer „einfach“ hat. Aber er kann schon auch auf das unterste Niveau-Level kommen, welches beängstigend ist. Aus dieser persönlichen Erfahrung heraus und den Fakten, die gegen seine Hütte sprechen, hält sich mein Mitgefühl, im Gegensatz zu den meisten hier, ziemlich in Grenzen…

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