Dresden Neustadt 2012 – ein Rückblick
Um die Jahreswende herum machten den Neustädter die tanzenden Diebe zu schaffen, im Januar gab es erste Ermittlungserfolge (Neustadt-Geflüster vom 27. Januar 2012), außerdem begann der Abriss des blauen Hauses (Neustadt-Geflüster vom 26. Januar 2012) und das Queens wurde kopiert (Neustadt-Geflüster vom 6. Januar 2012).
Seit dem Februar heißt es an der Sebnitzer Straße „Tomaten statt Tapas„, kurzzeitig kamen Messerstechereien in Mode und Eva hatte mit dem Evergreen ein ganz kurzes Gastspiel auf der Görlitzer Straße (Neustadt-Geflüster vom 18. Februar 2012). Der Monat gab sich recht frostig, Barmherzige reichten der Nackten, auch als Bronzeplastik „Genesung“ bekannt, im Rosengarten Schal, Umhang und Mütze.Im März sorgten Sofareste und ein Parkplatz für umfangreiche Diskussionen im Neustadt-Geflüster und die Werbegemeinschaft Dresden Neustadt verteilte Blumen, Motto „Bunter ist schöner“ außerdem bekam die Böhmische Straße einen Anwohnerparkplatz.
Die Stadt verteilte Ostergeschenke im April: Neue Papierkörbe und ein fertiger Springbrunnen. Ein Brand im Plattenladen löste eine Solidritätswelle aus. Das Nordbad feierte seinen 15. Geburtstag (Neustadt-Geflüster vom 18. April).
Im Mai zog die Edeka überraschend ihre Pläne fürs Hochhaus am Albertplatz zurück (Neustadt-Geflüster vom 22. Mai 2012) und in der St. Pauli Ruine wurde Premiere unterm Glasdach gefeiert. In das „Hole of Fame“ auf der Königsbrücker Straße zog neues, jetzt künstlerisches, Leben ein.
Im Juni wurde wie immer die Bunte Republik gefeiert, außerdem klappte das „Metronom“ seine Türen endgültig zu, frisch aufgemacht hat dagegen das Velo auf der Alaunstraße.
Der Juli stand ganz im Zeichen der Buden, das Stadtteilhaus wurde 15 und die Süd-Ost-Ecke des Alaunplatzes wurde eröffnet (Neustadt-Geflüster vom 27. Juli 2012).
Wenn Nachbarn feiern, dann ist August und Hechtfest. Sonst war nicht so viel los.
Im September eröffnete der Kiezklub in den Räumen des alten Metronom, die Neustadt bekam die erste „Nette Toilette„, die Louisenstraße wurde für Radler frei gegeben (Neustadt-Geflüster vom 21. September) und mit dem Neustadt-Art-Festival entstand eine künstlerische Herbstfeierlichkeit.
Wenn der Herbst die Blätter färbt, ist Oktober, oder? In der Neustadt werden lieber Häuser eingefärbt. Das Neustadt-Geflüster startet eine neue Rubrik. In den Neustadt-Originalen werden Lädchen und Leute vorgestellt, die sich aus unserer Sicht den Namen verdient haben. In die „Boofe“ zog ein Obdachlosenheim ein und an der Böhmischen werden Stadtvillen geplant.
November: Neues von der Königsbrücker – doch wieder zweispurig möglich? Weihnachten rückt näher, die Werbegemeinschaft beleuchtet das Viertel (Neustadt-Geflüster vom 27. November 2012). Der Bischofsplatz bekommt Kugeln und wird eröffnet und die Zukunft des Drewag-Geländes an der Lößnitzstraße wird diskutiert. Außerdem, die Martin-Luther-Kirche feierte ihren 125.
Im Dezember gab es einen kurzfristigen Aufreger, als die Stadtverwaltung den BRN-Termin verschieben wollte, letztlich hat sich alles wieder eingerenkt. Außerdem ist an der Ecke Alaun-/Louisenstraße neues Leben eingezogen: Das Eckstein hat eröffnet. Und auf der Bautzner wurde ein Riegel mit Autos und Läden gefüllt (Neustadt-Geflüster vom 5. Dezember 2012).
Statistisches:
Der meistgelesene Artikel 2012 war: Unverschämter Diebstahl
Die meisten Kommentare heimste dieser hier ein: Alles ganz normal…
Danke für den Rückblick. Einiges hatte ich schon wieder vergessen. Besonders die Diskussion über die Mietpreise habe ich jetzt gern noch einmal verfolgt. Wünsche mir „Aktion“ in den bisher von Anton als mehr oder weniger „aktionslos“ deklarierten Monaten. Das Besondere liegt ja manchmal auch im Kleinen. Ansonsten – weiter so! Und klallerfreien guten Rutsch!
Hey Anton,
Du alter Prognose-Blogger: NOCH haben wir 2012, demnach muss auch der meistgelesene Artikel in das Jahr verortet werden! ;)
Ansonsten: danke für den schönen Rückblick, die gute Arbeit – und allen einen guten Rutsch und ein schönes 2013!!!
Ja, möge die versehentliche Prophezeiung nicht stimmen: Ich zumindest möchte nichts mehr von unverschämten Diebstählen mehr in 2013 lesen.
Wie ist das mit dem Anwohnerparkplatz in der Böhmischen Straße? Wird der überhaupt genutzt? Auf jeden Fall wird lustig weiter auf der (Spiel-)Straße geparkt und das war doch nicht der Sinn der Sache…
Schön, dass es mein Krokus in den Rückblick geschafft hat. Wenn man genau hinschaut, sieht man vielleicht schon die Spitzen der Generation 2013 aus dem Boden herausgucken.
Rutschfreies Hinübergleiten!
Vielen Dank „Anton“,
für’s Begleiten durch das Jahr…auf ein gutes Neues…für die Neustadt und für Dresden allgemein.
Guten Rutsch und beste Gesundheit
Stefan
Dir alles Gute für 2013 Anton – mach einfach weiter so – das passt scho!!!!
@E-Haller: Danke für den Hinweis. Habe es korrigiert.
Danke an alle. Ich geb mir Mühe.