Wegen des aktuellen Hochwassers der Elbe muss die Fähre zwischen Johannstadt und Neustadt seit Sonntag 9.30 Uhr pausieren. Alle anderen Fährstellen sind weiterhin in Betrieb. Obwohl der Elbpegel in den nächsten Tagen weiter steigen soll, werden die Fähren zwischen Niederpoyritz und Laubegast sowie zwischen Kleinzschachwitz und Pillnitz voraussichtlich im Einsatz bleiben können. Zwar können an allen Fährstellen die Anleger passend zum Wasserstand in ihrer Lage am Fluss verändert werden, aber bei sehr hohen oder auch ganz niedrigen Pegelständen endet diese Flexibilität.
Das Fährschiff „Johanna“ ist nun fest an seinem Anleger vertäut und wird regelmäßig durch das Fährpersonal kontrolliert. Die Mitarbeitenden prüfen, ob sich Treibgut an den Pontons oder den Schiffen verkeilt. So soll verhindert werden, dass der Wasserdruck an den Anlegern nicht zu groß wird.
In Dresden gilt aktuell die Hochwasser-Warnstufe 1. Am Montagnachmittag betrug der Pegel in Dresden um 15 Uhr 4,78 Meter. Laut Vorhersage wird die Warnstufe 2, also ein Pegel von 5 Metern am Mittwochvormittag erreicht. Ab Donnerstag sollen die Pegel dann wieder fallen.
Wann die Fähre wieder zwischen Johannstadt und Neustadt übersetzen kann, hängt vom Sinken des Wasserstandes ab. Der Pegel muss hier unter 4,20 Meter fallen. Außerdem müssen die Anleger zugänglich sowie alle Anlagen und Beleuchtungen sicher sein.
Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) hatten die Anlegestellen in der Neustadt und der Johannstadt erst Mitte Januar intensiv gereinigt und die Spuren des Hochwassers vom Jahreswechsel beseitigt. Zwischenzeitlich hatte die „Johanna“ ihren Kuraufenthalt im Trockendock beendet und war zurück zu ihrem Einsatzort gebracht worden.