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Schwerer Unfall an der Hansastraße

Gestern Nachmittag sind kurz vor 15 Uhr auf der Hansastraße, in Höhe der Abzweigung zur Großenhainer Straße, eine Straßenbahn der Linie „3“ und ein PKW zusammengestoßen. Das Auto war stadteinwärts unterwegs und überquerte die Gleise als es zum Zusammenstoß mit der stadtauswärts fahrenden Straßenbahn kam.

PKW kollidiert mit Straßenbahn, Einsatzkräfte bei der Rettung der Person. Foto: Feuerwehr Dresden
PKW kollidiert mit Straßenbahn, Einsatzkräfte bei der Rettung der Person. Foto: Feuerwehr Dresden

Die Straßenbahn hatte den PKW auf der Fahrerseite getroffen und das Fahrzeug noch mehrere Meter mitgeschleift. Der 63-jährige Fahrer wurde in seinem Auto eingeklemmt und schwer verletzt. Die Insassen der Straßenbahn blieben unverletzt.

Während der Rettungsdienst den Patienten medizinisch versorgte, sicherten Einsatzkräfte der Feuerwehr die Einsatzstelle sowie die Fahrzeuge. In enger Kooperation mit dem Rettungsdienst wurde entschieden, dass zur schonenden Rettung des Patienten Teile des Fahrzeuges entfernt werden müssen.

Feuerwehr entfernt Dach

Mit hydraulischen Rettungsgeräten wie einer Rettungsschere bzw. einem Rettungsspreizer wurde das Dach des Autos entfernt und der Mann aus dem Unfallfahrzeug geborgen. Mit einem Rettungswagen wurde er im Anschluss in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Für die Dauer der Einsatzmaßnahmen musste der betroffene Bereich für den Verkehr gesperrt werden. Davon war auch die Straßenbahnlinie 3 betroffen. Die Dresdner Verkehrsbetriebe richteten einen Pendelverkehr zwischen dem Betriebshof Trachenberge und der Endhaltestelle Wilder Mann ein. Die Linie 3 wurde ab Bahnhof Neustadt umgeleitet. Gegen 16.15 war die Unfallstelle beräumt und die Straßenbahnen und Autos konnten wieder normal fahren.

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Blitzumzug

Die Dresdner Feuerwehr war mit 24 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Albertstadt, der Rettungswachen Pieschen und Neustadt im Einsatz. An dieser Kreuzung kommt es häufiger zu Unfällen, vor allem, weil Autofahrer ins Gleisbett fahren, so etwa im Dezember 2020 oder im Februar 2021.