Am Dienstag wurde mit einer feierlichen Andacht das umgebaute und erweiterte Altenzentrum „Schwanenhaus“ an der Holzhofgasse eingeweiht.
Bodentiefe Fenster in den Zimmern und verglaste Außenfassaden der Speisesäle lassen die Räume im Sonnenlicht erstrahlen. Der große Gemeinschaftsbalkon bietet besten Blick auf Elbe und Altstadt, eingerahmt vom Grün des anliegenden Gartens. Auf der anderen Seite, aus dem Speisesaal gut zu beobachten, buntes Treiben auf dem Schulhof der 4. Grundschule am Rosengarten. Die Gemeinschaftsräume, die Einzel- beziehungsweise Doppelzimmer und speziell die Bäder vermitteln ein wohnliches Flair. Man vergisst schon fast, dass man sich in einer Pflegeeinrichtung aufhält.
Lebendig und hell wirkt das neu eingeweihte Altenzentrum Schwanenhaus der Diako Seniorenhilfe GmbH auf der Holzhofgasse. Nach drei Jahren des Neu- und Umbaus setzten die Verantwortlichen am Dienstag feierlich den Schlussstein und beendeten damit das Bauprojekt. „Es wurde förmlich um die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses herum gebaut“, beschrieb Bernard Hillebrand, der leitende Architekt, die seit 2020 laufenden Baumaßnahme bei laufendem Betrieb.
Neben der umfassenden Sanierung des seit 1991 bestehenden Seniorenpflegeheims wurden dem Gebäude noch ein Ost- und ein Westflügel angesetzt. Bewohner*innen profitieren nicht nur von bester Lage an der Elbe sondern auch von unmittelbarer Nähe zum Diakonissenkrankenhaus und dem Ärztehaus am Diako. Außerdem befindet sich direkt im Haus die Praxis „Thera Vital“, die Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und Osteopathie anbietet.
Von 66 auf fast 100 in drei Jahren
Mit nun 98 Pflegeplätzen, anstatt der 66 vor dem Bau, verfügt die Einrichtung über 80 Einzel- und 9 Doppelzimmer auf drei Wohnbereiche verteilt. Dazu kommen je zwei Speisesäle, Gemeinschaftsräume, ein Ergotherapie- und ein Andachtsraum pro Wohnbereich. Noch sind nicht alle Plätze belegt, doch es gibt bereits viele Anfragen und eine Warteliste für die noch leerstehenden Zimmer im Schwanenhaus.
Durch die Erweiterung steigt auch der Bedarf an qualifizierten Pflege- und Pflegefachkräften. „Trotz schwieriger Lage auf dem Arbeitsmarkt konnten wir bereits neue Mitarbeitende für unsere Teams gewinnen, freuen uns aber auf weitere Bewerbungen von beruflich Pflegenden“, lässt Schwester Elisabeth Rau, die Einrichtungsleiterin, wissen.
Insgesamt beliefen sich die Kosten des Bauvorhabens auf circa elf Millionen Euro. Der Bau wurde von der Firma Hillebrand + Berlekamp geplant und angeleitet. Elisabeth Rau dankt dem Personal und den Bewohner*innen vielmals für das Aushalten der Bau-Belastungen. Diese können nun mit mehr Ruhe ihren Alltag bestreiten und werden sicher auch ab und zu ihren Blick durch die großen Fenster schweifen lassen.
Altenzentrum Schwanenhaus
- Weitere Infos unter www.diako-dresden.de
Die Stühle passen nicht zu den Tischsets am Esstisch. Gestellt.
Wieso gibt es eine Warteliste, wenn noch nicht alle Plätze belegt sind?
@Jochen: Es sind alle Plätze belegt, aber noch nicht alle Zimmer bezogen.