Die Stadt bittet Denkmaleigentümer sich bis zum 31. März zur Beteiligung am Tag des offenen Denkmals anzumelden.
Am Sonntag, 8. September 2024 ist es wieder soweit. Für dieses Jahr lautet das von der Deutschen Stiftung für Denkmalschutz ausgeschriebene Motto für den Tag des offenen Denkmals: „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“. Denkmale öffnen ihre Türen – auch in Dresden für zehntausende Besucher. Das Amt für Kultur und Denkmalschutz sucht bis Sonntag, 31. März 2024 erneut Denkmaleigentümer und Akteure, die diesen Tag mitgestalten wollen. Willkommen sind Bau-, technische, Garten-, Landschafts-, bewegliche und Bodendenkmale. Als Programmformate sind auch Führungen, Rundgänge, Vorträge, Gesprächsforen, Lesungen, Ausstellungen, Konzerte, Familien- und Mitmachangebote sowie Vorführungen von Restauratoren und Handwerkern inspirierend.
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Hintergrund
Wahrzeichen beschreiben oftmals einzigartige Bauten, die uns als wiedererkennbare Sehenswürdigkeiten in Erinnerung bleiben. Indem sie für ein bedeutendes historisches Ereignis stehen, das Stadtbild oder die Stadtsilhouette prägen oder weithin sichtbar sind, werden sie zum Symbol, zum „Zeichen“ des Ortes. Diese Bauwerke schaffen Identifikation mit ihrer Umgebung, vermitteln die Werte, die sie einst schufen – und locken heute Touristen an. Doch jedes Denkmal kann zum „Wahr-Zeichen“ werden. Sie sind „wahr“ aufgrund ihrer Rolle als authentisches Zeugnis einer Zeit. Doch was genau bedeutet „wahr“ und welche „Zeichen“ setzt ein Denkmal? „Wahr“ sind Denkmale in der ihnen immanenten Rolle als verlässlich und empirisch fassbare Monumente und Kulturzeugnisse vergangener Zeiten. Sie spiegeln als Teil unserer Erinnerungskultur authentische Geschichten der Vergangenheit in die Gegenwart.