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Neues zur Skate-Anlage im Alaunpark

Momentan gibt es keinen Skatepark in der Neustadt. Obwohl das „Entwicklungskonzept für Skateanlagen in der Landeshauptstadt Dresden“ den Bedarf einer neuen Anlage in der Äußeren Neustadt mit „höchster Dringlichkeit“ auszeichnet, ist derzeit kein Neubau vorgesehen.

In den aktuellen Plänen ist keine Fläche für Skater vorgesehen. Foto: Marius Noack
In den aktuellen Plänen ist keine Fläche für Skater vorgesehen. Foto: Marius Noack

In der bisherigen Planung wurde lediglich festgelegt, die Umgestaltung von Teilbereichen des Alaunparks zu überdenken. Als mögliche Standorte in der Neustadt werden das Gelände am Alten Leipziger Bahnhof und die Freifläche an der Kreuzung Hansastraße/Tulpenweg (beide Leipziger Vorstadt) gehandelt.

Ergänzungsantrag der Grünen als Reaktion

Selbst ein fester Pump-Track, der den provisorischen ersetzen könnte, ist in der Erweiterungsplanung des Alaunparks nicht mehr vorgesehen. Stattdessen sollen Sitzbereiche, Graffitiwände, Tischtennis- und Ballsportflächen entstehen.

Im April sollen die Arbeiten für neue Sportstätten auf der Westerweiterung des Alaunplatzes beginnen. Foto: Marius Noack
Im April sollen die Arbeiten für neue Sportstätten auf der Westerweiterung des Alaunplatzes beginnen. Foto: Marius Noack

Trotzdem sieht Stadtrat Torsten Schulze (Grüne) Potenzial für eine Skateanlage im westlichen Teil des Alaunparks. Um diese Vorstellungen umzusetzen, hat seine Partei einen Ergänzungsantrag zum Entwicklungskonzept gestellt. Darin betont er, dass eine mögliche Planung und Ausführung mit dem Dresdner Skateverein „Dresden rollt“ sowie weiteren Akteur*innen des Rollsports abzustimmen ist.

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Die Grünen begründen ihren Antrag mit dem großen Anteil an Mitgliedern der aktiven Skaterszene, die nördlich der Elbe, insbesondere in der Neustadt, leben. Somit bestehe ein hoher Bedarf. Ebenso heben sie das Engagement des Vereins „Dresden rollt“ hervor, der sich schon seit Jahren auf politischer Ebene um eine Rollsportanlage bemüht.

Die Partei erinnert auch an die Bürgerbeteiligung, die im Alaunpark zunächst eine geeignete Fläche für das Vorhaben ausgemacht hat. Auch um der Bürgerbeteiligung gegenüber Rechnung zu tragen, soll die Planung und Errichtung der Anlage in das Konzept aufgenommen werden.

Bei der Abstimmung im Stadtrat in der vergangenen Woche wurden das „Entwicklungskonzept für Skateanlagen“ und der Ergänzungsantrag der Grünen angenommen. Damit ist die Stadtverwaltung aufgefordert, auf der Westseite des Alaunparks einen multifunktionalen urbanen Bewegungsraum zu schaffen, der für Biken, Skaten und ähnlichem genutzt werden kann.

Wenn die neuen Sportflächen errichtet werden, muss der Pumptrack weichen. Foto: Marius Noack
Wenn die neuen Sportflächen errichtet werden, muss der Pumptrack weichen. Foto: Marius Noack

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