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Nu! Sag ja zu gefüllten Teigtaschen

Seit Mittwoch gibt es auf der Königsbrücker Straße einen neuen Imbiss. Angeboten werden Pelmeni, Spätzle und Salat. Oder wie es Ralf Hiener ausdrückt: „Einfaches Essen zwischen 8 und 11 Euro.“

Mit kleinem Gärtchen vor den großen Fenstern. Foto: Anton Launer
Mit kleinem Gärtchen vor den großen Fenstern. Foto: Anton Launer

Hiener ist der Inhaber des Raskolnikoff auf der Böhmischen Straße. In dem Lädchen mit der roten Lampe gibt es schon seit Jahrzehnten Spätzle und Pelmeni. Diese wunderbaren Teigtaschen gibt es mit unterschiedlichen Füllungen und werden von Robert Leuschner manuell hergestellt. Die Herstellung hat er in den vergangenen Jahren perfektioniert und bislang aus einem Keller für das Raskolnikoff zugeliefert. Nun begab es sich, dass die Familie Mai im Hinterhaus der Firma „Mai & Söhne“ noch etwas Platz hatte.

Also zog Robert Leuschner, den alle Welt nur „Pelmonaut“ nennt, mit seiner Pelmeni-Manufaktur ein und Hiener eröffnete den Tages-Imbiss „Nu! Sein und essen“. Am Mittwoch war Eröffnung und etliche Eingeweihte waren schon da. Ab sofort hat der Imbiss mit gemütlichem Biergärtchen im Hinterhof nun täglich von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Und wenn man Glück hat, kann man dem Pelmonauten über die Schulter gucken. Der freut sich, dass er aus dem Keller raus ist und nun große Schaufenster nach draußen hat.

Der Pelmonaut Robert Leuschner bei der Arbeit. Foto: Anton Launer
Der Pelmonaut Robert Leuschner bei der Arbeit. Foto: Anton Launer

Pelmeni mit Bergkäse oder Rinderhack

Für die ausgerollten Teigscheiben hat ihm Andreas Német, der eigentlich Kinderbuchillustrator ist, aber jetzt hier im „Nu!“ aushilft, eine spezielle Maske entwickelt. Mit der Maske und einer Form und einer großen Spritztüte füllt Leuschner den Teig. Entweder mit Bergkäse oder mit Rinderhackfleisch. Der ganze Vorgang dauert nur wenige Minuten, dann sind Dutzende Pelmeni gefüllt und ordentlich in Form gebracht.

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„Perspektivisch wollen wir die rohen Pelmeni auch zum Mitnehmen anbieten“, sagt Chef Hiener. Dazu braucht man dann nur noch etwas Brühe und Schmand und schon kann man ruckzuck eine nahrhafte Mahlzeit zubereiten. Zur Eröffnung kam auch gleich die Belegschaft von „Mai & Söhne“ vorbei. Jetzt muss sich die Existenz des neuen Imbiss nur noch in der Nachbarschaft herumsprechen. Ralf Hiener freut sich schon jetzt, dass sie mit dem Imbiss den alten Hof neu beleben können.

Nu! sein und essen

  • Königsbrücker Straße 51, Hinterhaus, 01099 Dresden
  • Montag bis Sonnabend 11 bis 18 Uhr
Küchenteam Julian Schneider, Ahmad Mahmud Aldarwish und Andreas Német - Foto: Anton Launer
Küchenteam Julian Schneider, Ahmad Mahmud Aldarwish und Andreas Német – Foto: Anton Launer

Ein Kommentar

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