Gestern Abend hatten Anwohnende die Feuerwehr in die Leipziger Vorstadt gerufen. Ein sogenannter Heimrauchmelder piepte ausdauernd. Die Lageerkundung der Feuerwehr ergab jedoch keine Anzeichen auf Rauch oder Feuer, jedoch hörten auch die Einsatzkräfte das deutliche Piepen des Rauchwarnmelders.
Eine genaue Lokalisation war vorerst nicht möglich. Der Gebäudekomplex bildete einen Innenhof und bestand aus Wohngebäuden auf der Rudolfstraße, Lößnitzstraße und Fritz-Hoffmann-Straße. Die Einsatzkräfte teilten sich auf und schwärmten aus, um den Standort des Rauchwarnmelders zu lokalisieren.
Nach etwa einer Stunde fanden die Kolleginnen und Kollegen dann den dauerpiependen Rauchwarnmelder in einer Mülltonne, welche einem Wohngebäude auf der Hansastraße zuzuordnen war. Der Melder wurde deaktiviert und die zuständige Hausverwaltung informiert. Im Einsatz waren 22 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Albertstadt und der Rettungswache Pieschen.
Brände in der Heide
Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung. Die Höhe des Schadens steht noch nicht fest. Die Feuerwehr wurde alarmiert, weil Passanten den Brand von etwa 10 Quadratmeter Waldboden gemeldet hatten. Die Lageerkundung ergab, dass im Flügel E (ein Weg in der Heide) aus noch zu ermittelnder Ursache eine hohle Birke in Flammen stand, welche bereits am Boden lag. Die Einsatzkräfte löschten den Brand mit einem Strahlrohr. Noch während der Löscharbeiten erfolgte eine weitere Einsatzmeldung. Die Kameradinnen und Kameraden der Stadtteilfeuerwehr Klotzsche begaben sich daraufhin sofort zur Einsatzstelle an der Alten Vier (ebenfalls ein Weg in der Heide) und löschten mit einem Strahlrohr den Brand eines Baumstumpfes. Verletzt wurde niemand. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und meldet am Morgen, dass bislang Unbekannte die Feuer gelegt haben. Mit einem Polizeihubschrauber wurde das Gelände abgeflogen, es wurden jedoch keine weiteren Brandstellen entdeckt.