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Namensweihe der „Louisenschule“

Die offizielle Namensweihe der „Louisenschule“, der 15. Grundschule soll am letzten Schultag, also am 19. Juni, stattfinden. Der Förderverein der Schule sammelt derzeit Spenden, um die Einweihung zu einer coolen Party für die Kids zu machen.

15. Grundschule - Eingang um die Ecke an der Seifhennersdorfer Straße
„Louisenschule“ – Eingang um die Ecke an der Seifhennersdorfer Straße

Die 15. Grundschule an der Görlitzer Straße trägt seit Ende Oktober 2023 den Namen „Louisenschule“. Zuerst wurden die Kinder befragt. Dafür hatte die Neustädter Künstlerin und Illustratorin Manja Seidel einen „Ideenzettel“ zum Thema Schulname entwickelt und der wurde an alle Kinder der 15. Grundschule verteilt.

Gleichzeitig wurde eine AG „Schulname“ gegründet, in der sich Eltern, der Förderverein, Lehrer*innen und Hort engagierten. Es kamen ganz viele Vorschläge, unter anderem Stern- oder Tierschule, aber auch Pokemonschule. Im zweiten Schritt wurden zehn Vorschläge ausgewählt, dann wurde abgestimmt. Aus den letzten drei Vorschlägen entschied sich das Kollegium dann für die „Louisenschule“. Die Schule trägt damit den Namen von Maria Luisa Carlota, Prinzessin von Bourbon-Parma (1802-1857). Sie war die Gemahlin des sächsischen Prinzen Maximilian. Nach ihr ist auch die benachbarte Louisenstraße benannt.

Im Stadtbezirksbeirat hat die Schule schon Fördermittel für die Gestaltung der Außenfassade an der Seifhennersdorfer Straße beantragt und genehmigt bekommen. Der 17 Meter breite Schriftzug soll auf der Giebelseite des Gebäudes (schulhofseitig) in Richtung Panama zwischen dem 1. und 2. Obergeschoss angebracht werden.

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Namensweihe

Zur offiziellen Weihe am 19. Juni soll dann auch nicht nur der Schriftzug enthüllt werden, es soll für die Kids auch eine große Party geben, mit Livemusik (Banda Communale), Eis und Schul-T-Shirts. Damit das alles finanziert werden kann, sammelt der Förderverein nun Geld.

Spendensammlung

5 Kommentare

  1. So so, da wird eine Schule nach einer Person benannt, die qua Geburt berechtigt war anderen Geld abzupressen um damit ihren Lebens“unterhalt“ zu finanzieren. In der Neustadt hätte ich etwas anderes erwartet. Aber wer bin ich schon…

  2. @Jens: Letztlich hast Du recht, auch wenn bei der Namensfindung wohl mehr die benachbarte Louisenstraße und das an den Hort angrenzende Louisengrün eine Rolle gespielt hat. Schleierhaft ist mir überhaupt, wieso die Louisenstraße überhaupt ihren Namen und dann auch noch verfälscht bekam, wo die Prinzessin Luisa hieß und nur sehr selten überhaupt in Dresden weilte.

  3. Das ist vermutlich nur die Genitivform von Louisa-Straße, eben derer zu Louisen benannten Sache. Brigitta ist auch so, aber es ist eben Brigittens oder gar Gittens Sache. Heute nutzt man das eigentlich nicht mehr so, ältere Leute oder beim Slang auf dem Land aber schon. Daß die Dame kaum hier war, spielte bei den Namensgebern keine Rolle. Wobei sie zunächst ins Exil mußte, und dann hier früh verwitwete. Man sollte nun auch das Assi-Eck in Louisa-Eck umbenennen.

  4. Wow, warum muss alles immer nieder gemacht werden. Erstmal das Negative. Wenn Menschen das ihren Kids vorleben, dann gute Nacht. Wisst ihr was hinter dem Ganzen für eine Arbeit steckt? Wisst ihr wie unglaublich engagiert das Lehrpersonal und die Hortmitarbeiter, die Freiwilligen, die Eltern, der Förderverein und ganz besonders die Kids sind? Ihr könntet ja am letzten Schultag vorbeikommen und über den Genitiv und den Hintergrund des Namens debattieren. Eine Mama

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