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Dresdens erster Pizza-Automat steht im Hecht-Viertel

An der Terrasse am Bischofsplatz, direkt neben dem Bahndamm steht seit ein paar Tagen ein Pizza-Automat der Firma Piz.Top. „Wir haben den Automaten vergangenen Woche eingerichtet, seit Samstag ist er in Betrieb“, sagt Roberto Fossi von der Firma Piz.Top. Der Hersteller aus Baden-Württemberg hat solche Automaten schon in vielen Städten in Deutschland, aber auch in Österreich, Rumänien und sogar in Paris aufgestellt.

Neu: Pizza-Automat am Bischofsplatz - Foto: Anton Launer
Neu: Pizza-Automat am Bischofsplatz – Foto: Anton Launer

Das Angebot ist überschaubar. Es gibt eine Pizza Margherita für 6 Euro und eine Pizza Salami für 6,50 Euro. Auswählen, Knopf drücken, bezahlen – nach knapp vier Minuten kommt die Pizza auf einem Pappkarton aus dem Fach. Der Karton lässt sich auch zuklappen. Bezahlt werden kann bar oder mit Karte.

Nach Angaben des Herstellers hat der Pizza-Boden einen Durchmesser von 28 Zentimetern und ist aus Weizenmehl von Hand nach italienischer Art ausgerollt. In den Pizza-Automaten passen zweimal 42 Pizzen. Die werden tiefgekühlt gelagert. Heute morgen zeigte der Automat eine Restmenge von drei Stück an. Die Pizza gibt es im Ganzen, zum Aufteilen muss man sich die Stückchen also abreißen oder man hat ein Taschenmesser dabei.

Pizza von TB

Betreiber des Automaten ist die benachbarte Kneipe „Terrasse am Bischofsplatz“. Mittels großer Buchstaben wird auf den in der Hofeinfahrt etwas versteckt gelegenen Automaten hingewiesen. Die Älteren werden sich erinnern, hier war einst der Eingang zum „Base“, dem legendären Techno-Club, der hier die Räume des ehemaligen Kinos am Bischofsplatz belegt hatte und später in den Panzerhof umgezogen war.

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Ob sich der Automat durchsetzt, wird sich zeigen. Das Fast-Food-Angebot in der näheren Umgebung ist ja schon reichlich und im Hecht-Viertel gibt es mit Kross-Pizza und der Pizza-Stube zwei erstklassige und sehr beliebte Pizza-Bäcker. Ein Imbiss-Test steht noch aus.

Pizza-Automat am Bischofsplatz

15 Kommentare

  1. Der Panzerhof, da kommen Erinnerungen auf. Wenn auch im speziellen Fall nicht Techno sondern Gothic :D :D

  2. Ich musste es einfach testen, ich find das irgwie witzig. Nicht schlecht der automat. Innerhalb weniger Minuten eine Pizza!! Gourmet sollte man nicht sein, aber sie ist genießbar, finde ich zumindest. So für den übelst schnellen Snack eine preiswerte Sache.

  3. Pizzaautomat, so ein Sch…
    Eine Toilette wäre mal sinnvoll im öffentlichen Bereich! Wer möchte denn eine FrostPizza aus einem Blechkasten…

  4. Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, aber meins ist es nicht. Habe den Automat am Wochenende entdeckt und probiert, also überzeugend fand ich es nicht. OK, habe die auch noch zehn Minuten nach Hause getragen und erst da gegessen, aber ich glaube nicht, dass die bie einem sofortigen Verzehr am Automaten viel leckerer gewesen wäre. Naja, wie gesagt, kann ja gern selbst probiert werden, ich hatte die Salami-Variante. Und die vier Minuten am Automaten sind extrem optimistisch, solange hat es schon gedauert, bis sich der Ofen aufgeheizt hat, das Backen war dann knapp fünf Minuten. Werde ich mir jetzt mal eine Gustavo Gusto Ghostbusters backen, die ist richtig lecker, wie auch generell die Pizzen von der Firma (Werbung Ende ;-).

  5. der Autor kann ja mal versuchen, nach 21:30 bei den erstklassigen und sehr beliebten Pizza-Bäckern im Hecht ne Pizza für inzwischen 11 bis 12 € zu bestellen !

  6. Die Toilette gibt es ja direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite (kleines, grünes Häuschen) – nur leider „mittlerweile“ außer Betrieb. Irgendwie hatte man da in den 20er Jahren (?) eher einen Sinn für diese Notwendigkeit im öffentlichen Raum…

  7. @Paul: Wo ist da ein kleines grünes Häuschen, was mal eine Toilette war? Falls Du dieses Häuschen meinst, das war ein Stromverteiler o.ä. Gibt es aber leider jetzt schon auch eine Weile nicht mehr, wurde leider letztes oder vorletztes Jahr abgerissen.

  8. Also ich hab die Pizza nicht selbst probiert, aber konnte mir zumindest einen optischen Eindruck machen und muss sagen: Jede handelsübliche TK Pizza die aus meinem Ofen kommt sieht appetitlicher aus. Aber für den nächtlichen Heimweg im berauschtem Zustand hat das bestimmt durchaus seinen Reiz.

    @Anonymous Ich stimme dir ja grundsätzlich zu, dass es mehr öffentliche Toiletten braucht, aber was hat ein Pizzaautomat auf Privatgelände damit zu tun?

  9. @ Paul, es gibt unter der Bahnbrücke nach Westen eine Ecke, die halbwegs sichtgeschützt ist, und wo so gefühlt 20 mal am Tag hingepisst wird. Also nicht reintreten. Fürs große Geschäft ins Cafe Europa auf der Königsbrücker gehen. Oder andere Cafes / Restaurants, wenn sie offen haben.

  10. @Pieschener: Die Pizza schmeckt so, wie sie aussieht ;-)

    @genauer: Wenn Du die „Einbuchtung“ unter der Eisenbahnbrücke Eschenstraße meinst, die war genau dafür früher auch gedacht. Dort war ganz „früher“ (vor hundert Jahren?) eine Art öffentliches Pissior, da waren Sichtschutzwände und man konnte da in die Ecke pinkeln. Deshalb ist dort der Boden auch gefliest. Hatten wir auch mal im im N-G ein Foto, finde ich aber nicht mehr.

    @Randhecht: Danke für die Info, hatte mal reingeschaut, als das Häuschen am Ende offenstand. Und dann war es irgendwann ganz weg :-(

    @Anton Launer: Ja, das war gemeint. Hier dürfte dann nochmal das von Dir genannte Toilettenhäuschen zu sehen sein, Standort in etwa die heutige Straßenbahnhaltestelle am Bischofsplatz in Richtung Schauburg.

  11. @genauer

    Jaja, Leute die die Toilette benutzen wollen haben die Neustädter Gastronomen besonders gern. Im Zweifelsfall wird man einfach abgewiesen, so gesehen in einem gewissen Vogel-Cafe

Kommentare sind geschlossen.