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Jetzt offiziell: Die 15. heißt nun Louisenschule

Am Mittwoch, den 19. Juni 2024, erhält die 15. Grundschule an der Seifhennersdorfer Straße 2a offiziell den Namen „Louisenschule“. Bildungsbürgermeister Jan Donhauser (CDU) wird die Namensurkunde an die Schulgemeinschaft in der Äußeren Neustadt übergeben.

Louisenschule an der Görlitzer Straße - Foto: Anton Launer
Louisenschule an der Görlitzer Straße – Foto: Anton Launer

Die Wahl des neuen Namens soll die Verbundenheit der Schule mit ihrem Umfeld widerspiegeln. Die Nähe zum Spielplatz Louisengrün und zur Louisenstraße sind klare Erkennungsmerkmale. Außerdem besteht eine enge Kooperation mit dem Kinderhaus Louise, was die Bindung zur Vorschule stärkt. Der Namensfindungsprozess war demokratisch und berücksichtigte die Stimmen der gesamten Schulgemeinschaft. Dies zeigt, wie wichtig es ist, dass die Schulgemeinschaft aktiv in Entscheidungsprozesse eingebunden wird.

Zuerst wurden die Kinder befragt. Dafür hatte die Neustädter Künstlerin und Illustratorin Manja Seidel einen „Ideenzettel“ zum Thema Schulname entwickelt und der wurde an alle Kinder der 15. Grundschule verteilt. Gleichzeitig wurde eine AG „Schulname“ gegründet, in der sich Eltern, der Förderverein, Lehrer*innen und Hort engagierten.

Es kamen ganz viele Vorschläge, unter anderem Stern- oder Tierschule, aber auch Pokemonschule. Im zweiten Schritt wurden zehn Vorschläge ausgewählt, dann wurde abgestimmt. Aus den letzten drei Vorschlägen entschied sich das Kollegium dann für die „Louisenschule“. Mit dem neuen Namen möchte sich die Louisenschule nicht länger nur als eine Nummer unter vielen verstehen, sondern als lebendige Gemeinschaft im Stadtteil, geprägt durch Zusammenhalt und Identifikation.

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Bildungsbürgermeister Donhauser äußerte sich dazu: „Ich freue mich, dass die Entscheidung für den Namen ‚Louisenschule‘ auf einer breiten Basis der Beteiligung beruht. Das unterstreicht das Engagement der Schulgemeinschaft, eine Identität zu schaffen, die von allen getragen wird.“ Er glaubt fest daran, dass dies der erste Schritt zu einer Schule ist, die sich durch ihre Einzigartigkeit und ihren Gemeinschaftssinn auszeichnet.

In der Louisenschule lernen rund 360 Schülerinnen und Schüler von der 1. bis zur 4. Klasse. Zur Schule gehört auch ein Schulhort. Im Stadtbezirksbeirat hat die Schule schon Fördermittel für die Gestaltung der Außenfassade an der Seifhennersdorfer Straße beantragt und genehmigt bekommen. Der 17 Meter breite Schriftzug soll auf der Giebelseite des Gebäudes (schulhofseitig) in Richtung Panama zwischen dem 1. und 2. Obergeschoss angebracht werden.

Namensweihe

Zur offiziellen Weihe am 19. Juni soll dann auch nicht nur der Schriftzug enthüllt werden, es soll für die Kids auch eine große Party geben, mit Livemusik (Banda Communale), Eis und Schul-T-Shirts. Damit das alles finanziert werden kann, hat der Förderverein Geld gesammelt, dabei sind mehr als 2.300 Euro zusammengekommen. Die märchenhafte Fassade an der Görlitzer Straße ist übrigens vor knapp zehn Jahren entstanden.

Die Handschrift von Kinderbuchillustratorin Annette von Bodecker-Büttner ist deutlich zu erkennen.
Wandbild an der Görlitzer Straße nach einem Entwurf der Kinderbuchillustratorin Annette von Bodecker-Büttner.

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4 Kommentare

  1. Eine Schule heutzutage nach einer Adligen zu benennen ist schon schräg. Wobei, passt ja gut zu Claus Schenk Graf von Stauffenberg.

    „Wir bekennen uns im Geist und in der Tat zu den großen Überlieferungen unseres Volkes, die durch die Verschmelzung hellenischer und christlicher Ursprünge in germanischem Wesen das abendländische Menschentum schufen. Wir wollen eine Neue Ordnung, die alle Deutschen zu Trägern des Staates macht und ihnen Recht und Gerechtigkeit verbürgt, verachten aber die Gleichheitslüge und fordern die Anerkennung der naturgegebenen Ränge.“

    Das wird die Dame so oder so ähnlich gesehen haben.

  2. @Jens: Ich halte es für unwahrscheinlich, dass eine Dame, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gelebt hat, Gedanken an alle Deutschen verschwendet hat. Denke eher, dass ihr die Menschen, die sich in jener Zeit Gedanken um alle Deutschen gemacht haben, höchst suspekt waren. Mit den naturgebenen Rängen könntest Du recht haben, möglicherweise aber auch nicht, immerhin war sie in Spanien Tochter der Königin von Etrurien, in Sachsen nur die Frau des zweiten Thronfolgers und als 23-Jährige verheiratet mit einem 66-Jährigen. Mag gut sein, dass sie die naturgegebenen Ränge diesbezüglich eher nicht so positiv aufgenommen hat.

    Abgesehen davon trägt die Schule offenbar nicht den Namen nach der 1857 verstorbenen Prinzessin, sondern orientiert sich, wie im Text oben beschrieben, an der geografischen Nähe zur Louisenstraße, dem Louisengrün und dem Kinderhaus Louise. Die Umbenennung der Straße hatte man in der DDR offenbar nicht für wichtig genug erachtet. Ich fände ja den ursprünglichen Namen Badgasse auch ganz hübsch, vor allem wegen des Nordbades. Dann könnte die Schule jetzt auch Badschule heißen, der Spielplatz Badegrün und das Kinder- und Jugendhaus Badehaus. Naja.

    Stauffenberg auf dieses Zitat zu reduzieren, greift natürlich auch zu kurz, aber das ist Dir sicher bewusst.

  3. Dieser 1. Kommentar wieder. Wahrscheinlich steht er für unsere aktuelle Zeit, wie man heute so schön erklärt.
    Zur Realität: es war einfach nur toll zu erleben, wie aus der guten Gemeinschaft von Hort, Schule und Elternschaft heraus dieser Gedanke einer Namensgebung entstand. Er war langwierig, aber demokratisch und IMMER bei den Kinder dieser Schule. Das war uns Pädagogen und den Eltern wichtig. Toll, dass der Förderverein so maßgeblich unterstützt hat mit Geld und Power! Herzlichen Dank auch für die finanzielle Hilfe der Stadt! Es war ein gemeinschaftlicher Weg hin zum neuen Namen und heute ein schönes Fest mit den Kindern. Wunderbar, dass so etwas fernab des ganzen „Geschwurbel“ immer wieder möglich ist.

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