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Louisenfest im August

Albrecht Heinke will es noch einmal wagen. Anfang August soll es zum zweiten Mal das “Louisenfest” zwischen Rothenburger und Kamenzer Straße geben. Das Konzept ist vergleichbar mit der Feier im Vorjahr (Neustadt-Geflüster vom 10. Juli 2023). Geplant sind für das Wochenende 9. und 10. August wieder drei Bühnen, eine vorm Lobo-Club, eine am Louisengrün und eine vorm Hostel Mondpalast.

Louisensfest - Foto: Archiv Anton Launer
Louisensfest – Foto: Archiv Anton Launer

“Der Rahmen ist jetzt abgesteckt”, sagt Heinke, der das Fest in diesem Jahr von der Organisation her breiter aufstellen will. “Wir haben einen Verein gegründet und wollen Förderung beim Stadtbezirk beantragen”, sagt er. Auch will er in diesem Jahr die Anwohner*innen besser mit einbeziehen. Diesbezüglich gab es im Vorjahr etwas Kritik und die Anzahl der beteiligten Anwohner*innen müsste sich leicht erhöhen lassen, im Vorjahr hatten sich genau sieben engagiert.

Gesprächsrunden im Habibi

Um das zu erreichen, lädt Heinke zu zwei Gesprächsrunden in das Habibi Shisha Café am 1. und am 15. Juli, jeweils um 19 Uhr. “Das Gebiet steht fest, die Bühnen und die Zeiten auch, alles andere können wir diskutieren”, so Heinke. Wer zu den Terminen nicht dabei sein könne, kann sich bei ihm auch gern per E-Mail (Louisenfest@outlook.de) melden.

Im Vorjahr hatte Heinke rund 17.000 Euro Verlust gemacht. Kritik an dem Fest gab es neben der geringen Anwohnerbeteiligung vor allem wegen der bis nach Mitternacht hohen Lautstärke und der Verwendung von Einweg-Bechern. Andererseits war das Fest auch gut besucht, zumindest in den Abendstunden war es voll auf der Louisenstraße. Dieser Zuspruch bestärkte Heinke nun auch, einen zweiten Versuch zu starten.

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Louisenfest im August

  • Straßenabschnittsfest am 9. und 10. August 2024 auf der Louisenstraße von der Ecke Kreuzung Görlitzer/Rothenburger bis zur Martin-Luther-Straße

14 Kommentare

  1. @Versteher
    Wenn in voller Lautstärke bis fast 1.00 Uhr die Hinterhöfe durch eine Baulücke mit Dorffestzeltmusik bestrahlt werden, kann man das als Anwohner schon als Problem sehen.
    Andere Feste in der Neustadt zeigen, dass das nicht nötig ist um ein gute Veranstaltung auf die Beine zu bringen. Zuletzt der Bunte Sommer.

    Wenn du dem Link folgst und dir die Kommentare zum ersten Fest anschaust, wirst du vielleicht verstehen, dass nicht nur ich das so sehe.

  2. kann ich verstehen, aber einmal im jahr angekündigter lärm bis 1 uhr finde ich jetzt akzeptabel – das ist auch bei jedem dorffest so. und irgendwie ist die neustadt ja auch ein grosses dorf? aber die geschmäcker sind verschieden, klar.

  3. @versteher angekündigter Lärm bis 1:00 Uhr ist nicht okay, wenn die erlaubte Schwelle bei 22:00/23:00 Uhr liegt. Angemeldete Veranstaltungen in diesem Bereich unterliegen der Freizeitlärmrichtlinie und werden anders bewertet als lautstarke Aktivitäten von Privatpersonen in den Neustädter Straßen. Es macht nicht unbedingt Spaß zu sehen, wie Veranstaltungen wie diese ein schlechtes Licht auf Feste in der Neustadt werfen und diese Feste auf Grund von nichteinhalten solcher Regeln dann unter angespannten Regularien leiden (fete de la musique, Schaubudensommer, BSN, …)
    Dann leiden bei dem Fest auch noch die Anwohner, erfreuen sich unzureichender Information was auf ihrem Gehweg passiert und das Fest wird durch Umweltsünden wie Einwegbecher auch noch zur Ökonomischen Belastung. Am Einlass steht fragwürdiges Sicherheitspersonal, aufräumen lässt man die SRD und die Polizei überblickt aus dem Sprinter die Situation.
    Gastronomen liefern sich einen Preiskampf und servieren aus Bierwägen cocktails für 9€, der Barber verkauft Eis aus der Packung und bei Habibi gibts Hochwertiges Radeberger am Hahn und Zuckerwatte aus der Dose. Willkommen zu Kultur (oder doch Kommerz?) nach der/dem keiner gefragt hat.
    Naja mit schwarzen Schafen muss man wohl immer leben.

  4. Ich glaube so einfach ist das nicht. Die Behauptung “einmal im jahr angekündigter lärm bis 1 uhr” stimmt schon mal nicht. Die Veranstaltung ist schon mal zwei Abende hintereinander. Dabei muss man bedenken es gibt schon einen generellen Grundlärm in der Neustadt. Den jeder Anwohner toleriert. Jede zusätzliche Veranstaltung ist da eine weitere zusätzliche Belastung.

    Die Erfahrung von letztem Jahr zeigt auch das zumindestens subjektiv die Grenzen des Zumutbaren hier überschritten werden. Ich werde dieses Jahr flüchten. Diesem Umstand finde ich mehr als erschütternd, dass ich mich nicht in der Lage sehe, meine eigene Wohnung nutzen zu können. Das ich mich so sehr in meine normalen Leben beeinträchtigt sehe nur weil andere Leute draußen für Ihren Spaß Lärm, in Form von lauter Musik, brauchen.
    Das es anders und leiser geht wurde ja nun schon bewiesen mit dem Bunten Sommer Neustadt.

  5. ja ich verstehe die bedenken – aber als bewohner der neustadt von geburt an und lärmerprobt in unzähligen veranstaltungen insbesondere nach 1989 finde ich es gut, dass es das louisenstrassenfest geben soll, und ja für die veranstalter gibt es verbesserungspotential – aber das kann ja noch werden – setzt euch zusammen mit dem veranstalter und redet miteinander. generell freue ich mich, dass die louisenstrasse stärker in den fokus rückt.

  6. Ich habe knapp 20 Jahre in der Neustadt gewohnt, zuletzt als Familie im Eigentum. Wir haben sehr sehr lange überlegt und es dann doch wider den eigenen Erwartungen noch raus und ganz weg geschafft. Das war eine sehr gute Entscheidung. Wenn Ruhe und Natur alltagstauglicher erscheint als der Trubel der Neustadt, sollte man sich fragen, ob man das aktuelle Lebenskonzept nicht doch nochmal überdenken sollte. Auf der Louise wohnen und sich über Party echauffieren erscheint mir nicht plausibel. Grüße vom Land

  7. @Noneustadtanymore
    Die Diskussionen gab es hier so oft.
    “Wer in der Neustadt wohnt, weiß ja, worauf er sich eingelassen hat!”
    Dabei werden die Menschen vergessen, die sich nicht, wie du anscheinend, irgendwo ein neues Haus gönnen können oder vielleicht noch nicht mal das Geld für einen Umzug haben. Die hätten vielleicht auch gerne Natur und Ruhe. Aber nur, wenn man sich dann auch einen SUV leisten kann, um die Einkäufe an den Waldrand zu schaffen.

    Ich weiß natürlich nicht, wie es bei den anderen ist, aber ein Assieck und der Obdachlose, der da gerne morgens seine Verzweiflung oder was auch immer raus schreit, und Vieles mehr stört mich nicht.

    Aber mit dem Besten der 90er, 2000er und von heute über eine Baulücke die Hinterhöfe penetrant bis fast 1.00 Uhr zu beschallen, weil man Bier verkaufen will, also da, wo man normalerweise seine Ruhe hat und auch Kinder schlafen, finde ich zum Kotzen!

    Schön, dass du es geschafft hast wohlhabend zu sein und dir jetzt ein Urteil über die Dagebliebenen fällen kannst!

    Grüße an dich in “Ruhe und Natur”!

  8. Nur um das klar zu stellen. Unsere letzte Bühne war auch am 8.7. 23:44 aus. Nichts von Lärm bis 1 Uhr. Die welche im Hinterhof bis 1:00 Musik gemacht haben waren die vom „Schwarzen Schaf“ die vorsätzlich nicht Teil des Louisenfestes waren.

  9. @nichtversteher.Die Stadtreinigung wurde bestellt und bezahlt (Einnahme für die Stadt)und wir sind nochmal manuell mit Besen und Mülleimern durchgegangen, die Polizei war nicht auf der Veranstatungfläche sondern an der Schiefen Ecke und der Barbier hat nicht Eis aus der Packung verkauft. Und ich kann ehrlich gesagt nicht einschätzen ob sie 9€ für einen Cockteil für zu teuer oder zu günstig halten weil das ein vollkommen normaler Preis für ein Cocktail ist. Was ist eigentlich ihr wahres Problem?

  10. @markus man muss im habibi nichts bestellen, ich bin aber gerne bereit sie auf einen Drink ein zu laden.

  11. @Heinke

    Wen willst Du hier eigentlich von was überzeugen. Jedes Wochenende fallen hier irgendwelche Truppen in die Neustadt ein, die glauben, dass hier rechtsfreier Raum herrscht und deren Eltern denen keinen Anstand beigebracht hat. Da braucht es ganz sicher kein “Louisenfest”, um das irgendwie legaler zu machen…. Und Deinen Drink kannste Dir sonstw****** Und dieses ganze “Dann zieh doch woanders hin….” ist einfach nur unfassbar dumm und asozial….

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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