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Fahrradparkhaus am Bahnhof Neustadt kann gebaut werden

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr hat am 2. Juli 2024 den Förderbescheid für den Bau eines Fahrradparkhauses am Bahnhof Dresden-Neustadt übergeben. Damit kann der Bau jetzt beginnen. Der Bund fördert das Projekt mit 2,4 Millionen Euro, beschlossen vom Haushaltsausschuss des Bundestages.

So soll das Fahrrad-Parkhaus mal aussehen. Skizze: Knerer und Lang Architekten
So soll das Fahrrad-Parkhaus mal aussehen. Skizze: Knerer und Lang Architekten

Der Dresdner Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDPO erhielt heute die Fördermittelurkunde von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP). Hilbert erklärte: “Dieses Geld trägt wesentlich dazu bei, den Übergang zwischen Fahrrad und öffentlichem Nahverkehr sowie zur Deutschen Bahn zu vereinfachen.” Gleichzeitig könne so das Wohnumfeld am Bahnhof Dresden-Neustadt verbessert werden.

Torsten Herbst (FDP), sächsischer Bundestagsabgeordneter, sagt: “Die Förderung des Fahrradparkhauses am Bahnhof Dresden-Neustadt ist eine gute Nachricht für Dresden.” So entstehe eine bessere Verbindung zwischen Bahnangeboten und individueller Mobilität. Die Fördermittel stammen aus dem Programm „Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen“. Für das geplante Fahrradparkhaus am Bahnhof Dresden-Neustadt gibt es 2,4 Millionen Euro aus dem Förderprogramm des Bundesamts für Logistik und Mobilität. Insgesamt kostet der Neubau 3,2 Millionen Euro. Geplant ist eine überdachte Fahrradabstellanlage mit etwa 800 Abstellplätzen, Flächen für Lastenfahrräder, einem Reparaturservice, E-Bike-Ladestellen und einer Photovoltaik-Anlage.

An dieser Stelle soll das Fahrrad-Parkhaus entstehen.
An dieser Stelle soll das Fahrrad-Parkhaus entstehen.

Bedarf für bis zu 800 Plätze

Der Bahnhof Dresden-Neustadt ist ein zentraler Knotenpunkt für den öffentlichen Verkehr und den Fahrradverkehr. Bislang gibt es dort etwa 230 öffentliche, teilweise überdachte Fahrradabstellplätze. Das Radverkehrskonzept der Stadt Dresden zeigt, dass diese Kapazitäten nicht mehr ausreichen. Der Bedarf an Fahrradabstellmöglichkeiten wird auf 600 bis 800 Plätze steigen. Gefragt sind insbesondere diebstahlsichere und wettergeschützte Abstellmöglichkeiten, da Fahrräder wegen des wachsenden Anteils an E-Bikes wertintensiver werden.

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tranquillo

2022 fand ein Planer-Wettbewerb statt. Den ersten Preis gewann das Architekturbüro Knerer und Lang Architekten GmbH aus Dresden. Deren Entwurf wird nun umgesetzt.

Baustart 2025

Anfang des Jahres gab es Bedenken, dass die Bundesregierung das Förderprogramm für Fahrradparkhäuser einstellen könnte. Das ist nun offenbar ausgeräumt. Für die Umestzung des Entwurfs benötigt die Stadtverwaltung Flächen der Deutschen Bahn; Gespräche laufen bereits. Der Baubeginn ist für Sommer 2025 geplant. Die Bauzeit beträgt etwa ein Jahr. Das Fahrradparkhaus könnte im Sommer 2026 eröffnet werden.

Früher gab es an der Seite des Platzes mal eine Tankstelle. Foto: Archiv Lothar Lange
Früher gab es an der Seite des Platzes mal eine Tankstelle. Foto: Archiv Lothar Lange

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Ein Kommentar

  1. Und ich hatte am 20.01. im NG-Artikel vom 17.01.2024 bereits per Kommentar informiert, daß der Haushaltsausschuß des Bundestages mit den Stimmen von Grünen und SPD einige Radparkhäuser in Städten doch noch beschlossen hatte. Zuvor war das Geld offenbar seitens des FDP-Verkehrsministeriums klammheimlich gestrichen worden, denn alle Ressorts standen da schon unter der mutmaßlichen Zwangslage infolge des Verfassungsgerichtsurteils (60 Mrd. € aus dem Klimafond waren futsch).

    Nun also hat genau dieses FDP-geführte (Minister ist Herr Wissing) nochmal ein ganzes Halbjahr gebraucht, um den Beschluß des BT-Ausschusses auch auszuführen. Boah, das ist ein starkes Stück, und natürlich gehts im Politspiel nie ohne angezogene Bremsen. Die Baukosten sind seither vielleicht weiter gestiegen, Danke FDP. Aber wie es so schön heißt: “Ihr Auto würde FDP wählen!”.

    Jetzt kann die Stadtverwaltung also die Bauausschreibung starten, oder? Das dauert dann auch wieder bis ins nächste Jahr, bis ein Baubeginn erfolgt. Dann darf während des Baus nichts zwischenkommen – insbesondere nicht die 4 Freunde des Schlendrians (Sommer, Herbst, Winter etc.). Ich glaub’s erst, wenn die Hütte steht und ich dort stolz einrolle. Am HBF rollt vermutlich die nächsten 10 Jahre noch niemand wo rein.

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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