Am frühen Dienstagmorgen gegen 3 Uhr haben Polizisten in der Äußeren Neustadt einen 18-jährigen Mann angehalten. Der junge Mann wurde auf dem Bischofsweg kontrolliert, während er ein Mountainbike fuhr.
Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass das Fahrrad kurz zuvor am Schlesischen Platz vor dem Bahnhof Dresden-Neustadt gestohlen worden war. Die Beamten sicherten das Mountainbike und leiteten Ermittlungen wegen Diebstahls gegen den jungen Deutschen ein.
![Lange Nacht der Angst im Hygiene-Museum](https://www.neustadt-ticker.de/wp-content/uploads/2024/11/2024-11-14-DHMLangeNachtderAngst.jpg")
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Das ist zwar löblich, daß auch mal ein Raddieb gestellt wird, aber er wird wohl seltsam oder ohne Licht gefahren sein. Denn man muß es den Leuten klar sagen: die Polizei darf nur „bei konkretem Verdacht“, also ausschließlich „anlaßbezogen“ kontrollieren. Sonst sind denen sämtliche Hände gebunden, man darf nicht mal in einen Rucksack schauen, so sagen es Beamte immer wieder.
Während „auch mal Einer“ gefaßt wird (und oft nix passiert), kommen zig bis hunderte Täter(innen) durch. Zahlen zu Vergleichen mit Dunkelfelder gibt es nicht. Eine über viele Jahre zusehends verlächerlichte Polizei gepaart mit keine Videoüberwachung öffnet willfährig Tür und Tor für zahllose Straftaten. Die tollen deutschen Gesetze und Verbote für Alles und Jedes, welche es tatsächlich gibt, nützen so de facto Nichts.
Was Wunder, daß sich fast jede Nacht jugendliche bis jungerwachsene Graffityschmierer zwischen ca. 2 und 5 Uhr an zahlreichen Fassaden der Neustadt und drumrum austoben, welche oft gerade erst teuer neugestrichen wurden. Mal von allen anderen Vandalierungen abgesehen…
Und hat jemand da Draußen eine Vorstellung davon, wieviel Personalstärkte „die Polizei“ pro Schicht/Nachtschicht für den Bezirk Nord hat, wozu auch die Neustadt zählt?? Na, wieviel sinds denn?
Jedes Jahr werden in Sachsen 300 PolizeianwärterInnen ausgebildet fertig. Aber: Es gehen jährlich 400 in den Ruhestand – teils verfrüht. Manche Familienväter im Dienst mußten noch mit fast 60 Jahren in voller Kampfmontur und Knüppel gegen junge kräftige Randale-Ar…geigen antreten. Sprecht mal mit denen, wie das ist! Viel Spaß.
Fazit: Dieses ganze Posemuckel-Bullerbü muß irgendwann sicher in sich zusammenfallen, oder ist es schon. Den Preis zahlen wir Alle.
@Amtsmann: viel Meinung, viel Geraune. Dir haben garantiert keine (Polizei?)Beamten erzählt, dass ausschließlich anlassbezogen kontrolliert werden darf. Das ist nämlich falsch. Tipps für die Selbstrecherche: Stichwort gefährlicher Ort – davon gibt es in der Neustadt sogar gleich mehrere. Außerdem § 19 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 und § 23 Abs. 1 Nr. 4 SächsPolG.
@amtsmann: mir blutet das herz. vielleicht kann man die polizei personell so aufstocken, dass sie sich als menschliche fassade vor die häuser der neustadt stellen und an ihrer statt ansprühen lassen? dann können sie in der zeit auch keinen anderen unfug treiben.
um aber beim thema des artikels zu bleiben: ich denke mehr (beleuchtete) fahrradparkplätze wären schon mal ein guter schritt gegen fahrraddiebstähle. oder man hat ein schwerer zu knackendes schloss als das fahrrad nebenan.
@ Alaunstraße: Ich gehe doch davon aus, daß die Aussagen der Polizeibeamten stimmen, bei einem handelt es sich gar um den „Bürgerpol. eines Stadtteils“, welcher auch „Bürgergespräche“ bedienen soll.
Die Prüfung deiner Tipps ergab keinen anderen Sachstand. Das eine geht um Identität, so what, es ging ja um einen „Blick in die Tasche“. Alles andere ist geknebelt unter der Voraussetzung von „Tatsachen“. Tatsachen ist eine Umschreibung von „auf frischer Tat ertappt“. Das liegt aber so gut wie nie vor! Somit also nur heiße Luft, die du dir sparen hättest können (ok, das Wetter gerade).
Fazit: Nicht die Täter sind entmachtet und geknebelt, sondern es ist sukzessive der Polizei auferlegt worden. Ich denke, es ist allen Beamten ohnehin bekannt, daß ihre Handhabe nur gering sein kann, das motiviert natürlich mal gar nicht. Jedenfalls ist dieses ganze Geschwurbel vom „Polizeistaat“ abwegig sondergleichen. Bitte nach Rußland ziehen, danke.
Die „Gefährlichen Orte“ sind Albertplatz und Alaunplatz, da gibt es nicht sonderlich viele Häuser zum vandalieren. Im Wohngebiet ist vermutlich noch die Alaunstraße oder Teile davon, das ist nur 0,5% des Neustadtraumes. Also auch nichts! Genau das war gemeint.
@Amtsmann Naja.. Alaunstr. hat schon Recht: viel Meinung, wenig Wissen, Geschmurgel eben …. wenn hier einer schon sehr offensichtlich einen „Polizeistaat“ will, dann bist es wohl ja du. Also, zieh du doch bitte nach Russland. Aber sei vorsichtig dort, denn da darf man „seine“ Meinung nicht so einfach im Internet posten – da kann es schon mal sein dass man fix mal stolpert und aus dem Fenster fällt.