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Zwei Tage Louisenfest

Das zweite Louisenfest ist Geschichte. Knapp 7.000 Leute sind in den vergangenen zweit Tagen und Abenden auf die Straße zwischen Görlitzer und Kamenzer Straße gekommen. Das berichtet Albrecht Heinke vom veransaltenden Verein „SAF“.

Louisenfest auf der Louisenstraße - Foto: Florian Varga
Louisenfest auf der Louisenstraße – Foto: Florian Varga

Am Sonnabend traf das Fest auf den gleichzeitig stattfindenden Haus- und Hoftrödelmarkt. „Wir haben den Trödlern den Zugang ermöglicht“, berichtet Heinke. Durch den Markt habe es schon am Nachmittag ein paar mehr Besuchende gegeben. Richtig voll wurde das Fest vor allem in den Abendstunden.

Disco vorm Lobo - Foto: Florian Varga
Disco vorm Lobo – Foto: Florian Varga

Während vor dem Lobo überwiegend Disco-Musik jüngere Leute anzog, klang es am Louisengrün auf der „Grubers Bühne“ rockiger. Hier war das Publikum dann auch etwas älter. Die Mondpalast-Bühne war den etwas experimentelleren Klängen vorbehalten. Vor allem vor den Bühnen war es dann ab etwa 22 Uhr richtig voll. Wie Heinke versichert, war die Musik dann aber gegen 23 Uhr weitestgehend aus, nur auf einer Bühne lief noch bis 23.30 Uhr laut Musik.

Mehr Anwohner als im Vorjahr involviert

Zwischen den Bühnen gab es jede Menge Stände, allerdings überwiegend für Speis und Trank. „Insgesamt hatten wir 22 Stände“, berichtet Heinke, darunter mehr als die Hälfte von Anwohnerinnen und Anwohnern. Darunter drei Shot-Roulettes, aber auch Stände für handgemachten Schmuck. Leider hätten, so Heinke, kurzfristig ein paar Künstler abgesagt.

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Um die Nachbar*innen besser in das Fest einzubeziehen, hatte der veranstaltende Verein vorher extra zu zwei Infotreffen geladen.

Argorok rockten mit epischem Metal die "Grubers"-Bühne vor dem Spielplatz - Foto: Florian Varga
Argorok rockten mit epischem Metal die „Grubers“-Bühne vor dem Spielplatz – Foto: Florian Varga

Mit ordentlich Security wurde das Fest abgesichert und vor allem das Glasflaschenverbot abgesichert.

Frühstück zur Louisen-Zukunft

Am heutigen Sonntag wird abgebaut und vor dem Schwarzen Schaf (Louisenstraße 44) gibt es ab 15 Uhr ein Straßenfrühstück, dass sich der Frage widmen will, „was wollen wir in unserer Louisenstraße und was nicht“.

Laut Heinke habe ihm das „Schwarze Schaf“ versichert, dass die Diskussion nicht gegen das „Louisenfest“ gerichtet sei. Dem Veranstaltungsflyer ist jedoch zu entnehmen, dass die Anwohnenden aufgerufen sind, sichtbar zu machen, dass die Straße keine Partymeile sondern ein Wohnort ist.

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Der veranstaltende Verein „SAF“ hatte Stadtbezirksfördermittel in Höhe von 22.400 Euro beantragt und erhalten.

Eindrücke vom Louisenfest auf Instagram.

Bühne am Mondpalast. Foto: Florian Varga
Bühne am Mondpalast. Foto: Florian Varga

6 Kommentare

  1. Abschließend noch mal ein paar Gedanken. Es wäre wirklich schön gewesen, würde sich Herr Heinke mit der fetten Kohle von der Stadt auch noch mal um die Sauberkeit kümmern würde. Auf der Ecke Louise/Kamenzer/Martin Luther Strasse sah es heute mittag aus, als hätte da jemand einen Müllcontainer ausgekippt. Mit ein bisschen guten Willen könnte man das in einer Viertelstunde mit ein paar Besen in den Griff kriegen. Aber ist ja nicht das „Festgelände“. Also geht ihn das wohl nichts an. BRAVO! Und offenbar ist ja wohl Security nötig. Okay, Das kennen wir ja auch von anderen Veranstaltungen. Aber diese schlechtgelaunten Typen mit einem Benehmen wie eine offene Hose gehen mal gar nicht. Kippen im Maul und Hände am Sack. So einen Job kann man auch freundlich erledigen. Wo kamen denn bitte diese Truppen her? Extrem unangenehm!

  2. Diesmal haben die Gruppierungen wenigstens nicht im Hinterhof randaliert, sondern nur über die ganze Breite alles vollgekotzt und vollgepisst. Mehr ist aus der Neustadt 2024 wahrscheinlich nicht rauszuholen… jedenfalls danke für euren Anstand, diesmal zumindest in unserem Hof wenigstens nichts mutwillig zu zerstören. Weiter so, Leute!
    Grüße aus der Ecke Böhmische Str./ Rothenburger Straße. (Eigentlich kein Louisenstraßen-Partygelände mehr, aber wo es keiner merkt, müssen sich Gäste und Veranstalter sicherlich auch keine weiterführenden Gedanken machen, stimmts? Die Hausmeister und Stadtreinigung regeln das schon und nehmen euch die Arbeit ab… bleibt mehr Zeit zum Saufen, Kotzen und Pissen für euch übrig echt ekelhaft)

  3. 23 Uhr war die Musik weitestgehend aus? Das Grubers hat an eine beiden Abend an das Programm der Grubers-Bühne eine Party drangehängt, die locker bis 3 Uhr (dank offener Fensterfronten) die halbe Straße weiter lautstark beschallt hat. In diesem Sinne war das diesjährige „Louisenfest“ noch rücksichtsloser als das letztjährige.

  4. Die Veranstaltung war eher unangenehm. Man könnte sich nicht mal ein außerhalb gehlkauftes Getränk mit nehmen, auch wenn es nicht in einer Glasflasche war. Mann musste drinnen 4,50€ für ein Bier ausgeben. Find ich völlig daneben. Außerdem wurden keine extra Toiletten aufgestellt. Es war durch und durch eine kommerzielle Veranstaltung und das hat man auch gemerkt. Die Neustädter haben dieses Wochenende wohl lieber was anderes gemacht. Schade

  5. parallel war kami3000…. das war echt Neustadt…. da braucht es auch keine 22400 €, da wurden Getränke über die Kasse des Vertrauens bezahlt. Aber da haben es eben auch die Hausbewohner organisiert und nicht Veranstalter die Anlieger (Geschäft vor Ort) und Anwohner (wohnen vor Ort) verwechselt… keine Verschmutzung der Umgebung, gesunder Konsum, kein Partytourismus, aber eben darum Neustadt, weil im Vorfeld Hirn genutzt wurde.. die kommen das sogar ohne öffentliche Gelder.
    „So geht Neustadt“

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