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Keine Klage – Königsbrücker kann gebaut werden

Am Rande des Pressetermins zur Sanierung der Katharinenstraße teilt Baubürgermeister Stephan Kühn (Grüne) heute mit, dass der Planfeststellungsbeschluss zur Königsbrücker nun gültig ist und somit Baurecht besteht. Ab Frühjahr 2026 sollen die Bagger rollen.

Königsbrücker Straße: Ausbau kann beginnen. Foto: Anton Launer
Königsbrücker Straße: Ausbau kann beginnen. Foto: Anton Launer

Die Landesdirektion Sachsen hatte die Planungen Dresdens für den Ausbau der Königsbrücker Straße vom Albertplatz bis zur Stauffenbergallee mit Planfeststellungsbeschluss vom 16. Mai 2024 genehmigt. Der Beschluss lag öffentlich im Zeitraum vom 5. Juni 2024 bis 18. Juni 2024 bei der Landeshauptstadt Dresden aus. Gegen den Beschluss hat nun niemand Klage eingereicht. Das war eigentlich erwartet worden und hätte den Baubeginn weiter hinausgezögert. Nun gibt es aber keine Klage und die letzte Frist dafür ist abgelaufen. Damit gilt der Beschluss und die Detailplanungen zum Ausbau können erfolgen.

Baubeginn im Frühjahr 2026

„Im Frühjahr 2026 werden wir mit dem Bau beginnen“, so der Bürgermeister. Damit steht im 30. Jahr der Planungen zum Ausbau der Straße nun endlich ein Baubeginn fest.

Mit den Planungen soll die Straße durchgehende Radwege in beide Richtungen erhalten. Die Haltestellen sollen barrierefrei gestaltet werden, außerdem sind eine Erneuerung der Fußwege und gesicherte Querungsmöglichkeiten geplant. Der Gleisabstand der Straßenbahn wird für die neuen Stadtbahnwagen erweitert. Das bisherige Pflaster wird durch eine neue Asphaltdecke ersetzt. Auch an den unterirdischen Ver- und Entsorgungsanlagen finden Leistungen statt, sodass die Baumaßnahmen in enger Abstimmung mit DVB AG, Sachsen-Energie, Stadtentwässerung Dresden, Telekom und Vodafone erfolgen.

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Mit der Planung werden entlang des gesamten Straßenzugs 137 Bäume gepflanzt, im Bereich zwischen Bischofsweg und Stauffenbergallee werden aber auch zahlreiche Bäume gefällt. Die kleine und große Flatterulme werden erhalten. Zahlreiche Bänke und drei Trinkbrunnen sollen die Aufenthaltsqualität im Stadtraum verbessern.

Derzeitig wird die Ausführungsplanung erstellt auf der Grundlage des Planfeststellungsbeschlusses. Sofern belastbare sowie fortgeschriebene Planunterlagen vorliegen, wird die Stadtverwaltung zu Bürgerinformationsveranstaltungen einladen. Ein Baubeginn ist für das Frühjahr 2026 geplant.

Königsbrücker Straße - Foto: Archiv Anton Launer
Königsbrücker Straße – Foto: Archiv Anton Launer

4 Kommentare

  1. Wenn die Königsbrücker nun endlich rundumsaniert wird, sind in den neuesten Planungen alle durchzuführenden Arbeiten wie Fernwärme-, Gasnetz aber auch Stellen zum laden für künftige E-Autos vorgesehen?

    Gerade der letzte Punkt könnte, da die Pläne ja schon älter sind, der aktuelllen Entwicklung hinterherlaufen. Bitte schaut nochmal nach und plant gegebenenfalls E-Auto-Ladestationen mit ein! Das Verbrenneraus wird kommen, wenn nicht von der EU Ebene dann eben durch hohe Preise für Benzin, Diesel oder CO2.

  2. @Peter: Warum soll man für eine Übergangstechnologie, die noch lange nicht ausgereift , so viel Aufwand betreiben? Das Verbrenneraus wird nicht kommen, da es von Seiten der EU gekippt wird. Sollte man nicht an Verbrennern forschen, statt verbieten? Verbieten ist aber einfacher. Und hier in der Neustadtblase, wo 30 Prozent Grün wählen, wird sich auch das Rad weiter drehen. Schon alleine 30 Jahre Planung, davon waren bestimmt 20 Jahre verhindern dabei. Ich möchte auch nicht meine Glaskugel streicheln, aber 17 Jahre waren bestimmt durch Umwelteingaben mit dabei. Und was da für sinnloses Geld verbrannt wurde…..

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