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Tolerade 2024

Die Großdemonstration „Tolerade“ wird in diesem Jahr am Sonnabend, 31. August stattfinden. Mit knapp 20 kreativ gestalteten LKW, mehreren hundert Ehrenamtlichen und vielen tausend Besucherinnen und Besuchern soll die Veranstaltung ein starkes Zeichen für Solidarität, Vielfalt und Demokratie setzen.

Tolerade auf dem Bischofsweg im vergangen Jahr. Foto: Tolerave Archiv
Tolerade auf dem Bischofsweg im vergangen Jahr. Foto: Tolerave Archiv

Über den Tolerave e.V.

Tolerave e.V. ist ein Bündnis von Dresdner Kulturschaffenden aus dem Bereich der elektronischen Musik und zivilgesellschaftlichen Akteuren. Der gemeinnütziger Verein wurde 2015 als Reaktion auf die PEGIDA-Bewegung gegründet. Seitdem vernetzt der Verein Dresdner Künstler*innen, Soundsysteme und Aktivist*innen. Die unzähligen ehrenamtlich Helfenden engagieren sich für ein Klima von Toleranz und Vielfalt in der Stadt. Mit der Tolerade wollen sie eine Plattform für Menschen, Gruppen und Initiativen schaffen, welche sich täglich für eine bessere Gesellschaft engagieren.

Tolerade-Programm in diesem Jahr

Die Tolerade startet um 14 Uhr mit einer Kundgebung am Bahnhof Neustadt. Gegen 15 Uhr soll es Richtung Marienbrücke gehen, den Landtag, Theaterplatz und den Postplatz passieren, bevor es über die Marienstraße, die Budapester Straße und die Ammonstraße zum Dresdner Hauptbahnhof geht. Dort wird es keine Kundgebung geben, sondern der Weg soll über die St. Petersburger Straße, die Carolabrücke und den Carolaplatz bis zum Neustädter Markt gehen. Dort wird von 18 bis 19.15 Uhr eine Zwischenkundgebung stattfinden, bevor sich die Demostration über die Albertstraße, den Albertplatz und die Königsbrücker Straße ins Dresdner Industriegelände bewegen wird, wo die Versammlung gegen 21 Uhr beendet werden soll.

Wer sich dem tanzenden Volk am Sonnabend nicht anschließen möchte, sollte sich der zu erwartenden umfangreichen Verkehrsbeeinträchtigungen bewusst sein. Der Tolerave e.V. empfiehlt andere Routen zu planen.

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15 Kommentare

  1. Aufgrund der abstrusen Lärmbelästigung bei der letztjährigen Tolerade (siehe auch Kommentare bei https://www.neustadt-ticker.de/193885/aktuell/tolerade-zieht-durch-die-stadt) ergreifen wir am Samstag Nachmittag die Flucht. Bei uns haben die Fensterscheiben vibriert, obwohl die Parade kilometerweit entfernt war.

    Queer Pride, Christoper Street Day, Tolerade – ich hoffe die „Dresdner Akteur*innen aus dem Bereich der elektronischen Musikkultur und Zivilgesellschaft, die dem Klima der Fremdenfeindlichkeit und Ignoranz etwas entgegensetzen wollen“, sind dann für dieses Jahr mit ihrem immergleichen Techno vom Lautsprecher-Sattelzug mal durch.

  2. Viel Spaß beim gegenseitigen Tolerieren. Wir räumen dann nachher eure zerschmissenen Glasflaschen und euren Plastemüll und sonstigen Krempel weg, der euch in der Rothenburger aus Versehen der Hand gefallen ist. So, wie jedes Jahr. Have fun.

  3. zum Glück bin ich von Samstagmittag bis Sonntagabend weit weg von Dresden und der Neustadt. Mehrere Stunden lang mit diesem unsäglichen monotonen Gehämmer zugedröhnt zu werden, hat mir letztes Jahr bzw. zu den sonstigen „Demos“ hier schon gereicht …

  4. Wer die Botschaft der Toleranz teilt aber für Techno weniger übrig hat – oder davon zwischendrin mal ne Pause braucht – einfach nach der Kundgebung am Goldenen Reiter anders abbiegen und über die Hauptstraße zur Dreikönigskirche kommen. Um 19:00 singt anima nordica. So menschengemachte Musik wie es nur irgendwie geht. Für alle die einen ruhigeren Puls suchen. Kostenlos, nahbar und sehr hörenswert. Varmt välkomna!

  5. @Rothenburger Dankeschön! Das wird wieder ein Spaß! Wir tolerieren sogar alle, die bei jeder Gelegenheit irgendwas zu meckern haben und miesepetrig in die Welt schauen. Wenn Euch sowas nicht gefällt, warum wohnt Ihr dann in der Neustadt? Einfach gern mitfeiern und mal gelassen bleiben. Das hilft auch bei Krempelallergie. ;-)

  6. @Rothenburger: Und andere Leute räumen die Bratwurstpappen und zerkloppten Bierflaschen und sonstigen Krempel bei jedem teutonischen Stadt- und Dorffest in jeder Klitsche weg. So what?

  7. @Tolle Ranz

    „Wenn Euch sowas nicht gefällt, warum wohnt Ihr dann in der Neustadt?“

    Meine Fresse ist das langweilig! Wir wohnen hier schon eine ganze Weile. Und das tun wir gerne. Weil hier entspannte, sehr unterschiedliche, bunte und tolerante Menschen leben. Die feiern auch manchmal. Das stört in aller Regel niemanden und es wir toleriert. Wenn aber irgendwelche Spacken von ausserhalb, die sich Toleranz auf die Fahne schreiben, glauben, dass sie hier den Anwohnern auf die Nerven gehen können, ist das eben einfach nur rücksichtslos und komplett asozial. Und diese Veranstaltung „Tolerade“ zu nennen ist einfach nur ein schlechter Scherz!

  8. Grüße auf die Empore, vielleicht wird die Luft da oben bissl dünn? „Das stört in aller Regel niemanden und es wir toleriert.“ Da muss ich ja hart lachen. Und dann „Spacken“, „asozial“ und son ekelhafter Lokalpatriotismus (die müssen von außerhalb sein). Bei so viel Bewusstsein für’s Thema erschließt sich auch, weshalb der Name als Scherz empfunden wird.

  9. @Tolle Ranz:
    Die meisten Neustädter wohnen hier schon etwas länger als seit 2017 (dem ersten Jahr der Tolderade) ;-)

    Früher waren die Veranstaltungen auch noch keine Massenevents mit Selbstiszenierungscharakter (und dem erliegen viele der meist politisch unbedarften Raver merklich), sondern wundern von den Anwohnern getragen

    Die Entwicklung der BRN steht als mahnendes Beispiel im Raum

  10. Wieso laufen die Toleranzeinfordernden nicht mal durch Gorbitz oder sonstige AfD-Hochburgen? Dort wäre noch jede Menge Überzeugungsarbeit zu leisten. Imho.

    @Toller Ranter: wenn wir hier fortgingen, gäbe es für die JungesellenabschiedlerInnen und die DruckbetankerInnen aus der Umgebung wenigstens genug Parkplätze. Das wäre für den Wochenendsauftourismus schon positiv. Daher sollte man deinen Vorschlag ernsthaft diskutieren.

  11. Ich unterstütze die Anliegen der Tolerade. Ein richtiges und wichtiges Anliegen.

    Ich war heute in der Altstadt zum Einkaufen und der extreme Lärm der Tolerade führte bei mir zu etwas, was ich eher als Gegenteil von Toleranz bezeichnen würde. Das geht mir bei Motorrädern, die man schon 5 Minuten früher hört als sieht, übrigens genauso.

  12. Die Fusswege der Königsbrücker Strasse waren heute abend mit Sekt-, Bier- und anderen Spaßgetränkflaschen „geschmückt“, teilweise in Scherben. Da werden sich die Radfahrer (die dort normalerweise eh nichts zu suchen haben) am Montag aber freuen. Und die Dresdner Stadtreinigung hat auch was zu tun. Toll gemacht.

  13. Also ich wohne schon seit 2000 in der Neustadt und ich fands gut. Wenn Rammstein hier Lärm machen dürfen und das in der Woche 23Uhr, dann bitte auch die Tolerade Samstag 20Uhr. Den Lärm durch die diversen Alkpartys von Nachbarn im Hinterhof finde ich nerviger und intolerant.

  14. Ich wohne am Neustädter Bahnhof, dort pinkeln dann mehrer 100 Leute in ein kleines Waldstück, die Dieselgeneratoren für die Musikanlagen dröhnen und die Lautstärke der Musik belastet Menschen und Tiere. Die Tolerade steht für Klima, Umweltschutz und vieles mehr :-) Spaß oder? Hört auf das als eine Demo zu bezeichnen, das ist was es ist: Musik, saufen, feiern und alle anderen sind den „Toleraden“ egal.

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