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Andreas Harlaß – AfD

Andreas Harlaß ist der Direktkandidat der Alternative für Deutschland (AfD). Der 62-Jährige, geboren in Karl-Marx-Stadt ist der Pressessprecher der AfD Sachsen und Beisitzer im Landesvorstand der AfD Sachsen, bis zu seiner Tätigkeit für die AfD war der gelernte Koch unter anderem journalistisch für Bild Dresden tätig. Die AfD Sachsen ist vom Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) Sachsen als gesichert rechtsextrem eingestuft. Die Partei klagt dagegen. Die Klage wurde in erster Instanz vom Verwaltungsgericht Dresden abgewiesen (Neustadt-Geflüster vom 16. Juli 2024).

Andreas Harlaß - Direktkandidat der AfD
Andreas Harlaß – Direktkandidat der AfD

Erreichtes

Welche Ziele konnte Ihre Partei in der vergangenen Wahlperiode in Sachsen erfolgreich umsetzen?

Die AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag hat als Oppositionspartei die Möglichkeit Akzente und Themen zu setzen. Beides haben wir ausgiebig getan. Wir haben beispielsweise kostenlosen ÖPNV für Rentner, Lehrlinge und Schüler gefordert. Wir haben kostenloses Schulessen für alle Schüler gefordert, was wir bei Regierungsübernahme auch sofort umsetzen werden. Das Geld dafür, 400 Millionen Euro, ließe sich anderweitig sparen. Wir haben uns für eine finanzielle Entlastung für die Pflege zu Hause eingesetzt, was den Pflegenotstand in den Pflegeheimen entlasten würde. Und natürlich wollen wir die explodierende Kriminalität in Sachsen durch den ungeregelten Zuzug aus vorrangig muslimisch geprägten Ländern unter Kontrolle bringen. Alle diese Vorschläge – und noch weitere – wurden von CDU, SPD, Grünen und Linken aus ideologischen Gründen abgelehnt.

Bildungspolitik

Welche konkreten Maßnahmen planen Sie, um das Bildungssystem in Sachsen zu verbessern, insbesondere in Bezug auf Lehrermangel und Digitalisierung in Schulen?

Bei Regierungsübernahme plant die AfD ein massives Anwerbeprogramm für Lehrer. So steht es auch in unserem Programm. Die Unterrichtsausfälle mit Seiteneinsteigern zu kompensieren ist semioptimal, weil für den Lehrerberuf zwingend auch eine pädagogische Ausbildung vonnöten ist. Digitalisierung an den Schulen ist wichtig, allerdings ist das Wichtigste, dass unsere Kinder zuerst Rechnen und Schreiben lernen, was leider keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Naturwissenschaften und deutsche Sprache sind wichtiger als Ideologie. Es war übrigens die CDU, die vor ein paar Jahren mit einer angeblichen Sparpolitik, die Bildung ruiniert hat. Daran ändert auch nichts, dass Sachsen bei PISA in Deutschland vorn liegt. In anderen Bundesländern, vor allen in den Stadtstaaten ist die Bildungsmisere noch größer. Im internationalen Vergleich ist die Bildung in Deutschland massiv abgestiegen.

Wirtschaft und Arbeitsplätze

Wie wollen Sie die wirtschaftliche Entwicklung in Sachsen fördern und sicherstellen, dass neue Arbeitsplätze in zukunftsfähigen Branchen entstehen? Welche Maßnahmen würden Sie vorschlagen, um Fachkräfte zu gewinnen?

Sachsen war und ist ein Land der Tüftler, Techniker und Erfinder. Nicht umsonst fand die industrielle Revolution in Deutschland vor etwas über 100 Jahren vorrangig hier statt. Erinnert sei an Hartmann und Horch. Chemnitz war das „sächsische Manchester“. Heute hemmen vor allem Bürokratie und explodierende Energiepreise den technischen, wissenschaftlichen und produktiven Aufschwung. Das gilt es zu ändern. Also muss Nordstream wieder in Betrieb genommen werden, um die Energiepreise zu senken, wir müssen mit modernen Kernkraftwerken, wie beispielsweise dem Dual-Fluid-Reaktoren für umweltfreundliche Energie sorgen und wir müssen wirkliche Fachkräfte aus dem Ausland überzeugen können, in Deutschland zu arbeiten und zu investieren. So wie das Kanada und Australien seit Jahren praktizieren. Die ungesteuerte Migration durch Wirtschaftsflüchtlinge gehört nicht dazu.

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Umwelt und Klimaschutz

Welche Strategien verfolgen Sie, um den Klimaschutz voranzutreiben? Welche Maßnahmen schlagen Sie vor, um auf den Klimawandel zu reagieren?

Was Deutschland gegen den angeblich menschengemachten Klimawandel unternimmt, schadet der eigenen Wirtschaft und nützt dem „Weltklima“ überhaupt nichts. Entscheidend ist, was China, Indien, Pakistan, Brasilien und andere Schwellenländer unternehmen. Wenn wir in Deutschland zwei Kohlekraftwerke schließen, bringt China 20 neue ans Netz. Klimawandel gab es bereits, als es noch keinerlei Industrie gab. Erinnert sei an die Eiszeit. Davor war beispielsweise Grönland (Grünland) eine grüne Insel. Wir haben es aktuell noch immer mit dem Ausläufer der Eiszeit zu tun. Dass es wärmer wird, ist also normal. Zu glauben, man könne das ändern, indem man unsere Wirtschaft ruiniert, ist reine Ideologie. Windräder zerstören die Natur, töten milliardenfach Insekten und Vögel, versiegeln den Boden und erzeugen keine vorhaltbare Energie. Ein absoluter Wahnsinn, auf diese „Energiegewinnung“ setzen zu wollen und gleichzeitig Atomstrom importieren zu müssen. Die AfD steht für Naturschutz. Das heißt Biotope erhalten oder wiederherstellen, Bäume und Hecken pflanzen, gesunde Laubwälder fördern. Bäume pflanzen, pflanzen, pflanzen!

Gesundheitswesen

Welche Schritte möchten Sie unternehmen, um die medizinische Versorgung in Sachsen zu verbessern und den Fachkräftemangel im Gesundheitssektor zu bekämpfen? Sind Ihnen die Probleme bekannt, mit denen das Diakonissenkrankenhaus derzeit zu kämpfen hat, wie wollen Sie diesbezüglich gegensteuern?

Die AfD setzt sich für verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung des Gesundheitswesens ein: Medizinische Versorgung auf dem Land: Förderung der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum durch Aufhebung der Kopfpauschalen-Vergütung, finanzielle und organisatorische Niederlassungshilfen, und Abbau von Hürden bei der Anstellung von ärztlichem Personal. Suchtprävention: Verbesserung der Aufklärung über die Folgen von Drogen- und Suchtmittelmissbrauch und Stärkung der Suchtbehandlungs- und Beratungsstellen. Gesundheitsfolgen von Technik: Unterstützung der Forschung zu den Auswirkungen moderner Technologien auf die Umwelt und Gesundheit. Leistungsorientierte Bezahlung: Einführung einer leistungsorientierten Bezahlung der Mediziner zur Sicherung der bedarfsorientierten Betreuung der Patienten. Anti-Pandemie-Strukturen: Aufbau einer leistungsfähigen Anti-Pandemie-Struktur mit mobilisierbaren Infektions-Ambulanzen und Intensiv-Behandlungseinheiten. Telemedizin: Beschleunigter Ausbau der Telemedizin zur Verbesserung der medizinischen Versorgung. Migrantenambulanzen: Einrichtung von Migrantenambulanzen zur Entlastung der allgemeinen medizinischen Versorgung und Vermeidung von Fehlbehandlungen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Effizienz des Gesundheitswesens zu steigern und eine wohnortnahe medizinische Versorgung sicherzustellen.

Im deutschlandweiten Vergleich zählt das Diakonissenkrankenhaus Dresden zu den 100 besten Krankenhäusern seiner Größe, wie einer Studie von Newsweek in Zusammenarbeit mit dem Statistikportal Statista deutlich machte. Spitzenwerte erreicht die Klinik beispielsweise bei der Patientenzufriedenheit. Die aktuelle Finanzierung der Krankenhäuser ist ein Verstoß gegen das Prinzip der Gleichbehandlung. Die Ampel hat mit SPD-Gesundheitsminister Lauterbach komplett versagt. Hier muss der Freistaat dringen eingreifen um das Krankenhaus zu erhalten. Im Übrigen war ich selbst als stationärer OP-Patient dort und habe mich ausgezeichnet betreut gefühlt. Freundliches Personal, kompetente Ärzte.

Integration und Migration

Planen Sie, die Integration von Migranten zu fördern, insbesondere hinsichtlich Bildungschancen und Arbeitsmarktintegration?

Die AfD hat klare Vorstellungen zur Integration von Migranten: Pflicht zur Integration: Zuwanderer und Personen mit vorübergehendem Schutz müssen die Regeln, Traditionen und Werte der deutschen Gesellschaft akzeptieren. Der Erwerb der deutschen Sprache ist unverzichtbar. Spracherwerb: Der Fokus liegt auf dem Spracherwerb bis zum Niveau B2, den die AfD unterstützen will. Keine Bevorzugung: Die Bevorzugung von Migranten durch Quotenregelungen, die das Leistungsprinzip missachten, wird abgelehnt. Evaluierung von Integrationsprojekten: Integrationsprojekte sollen staatlich evaluiert und auf ihren Erfolg hin überprüft werden. Kopftuchverbot: Das Tragen des Kopftuchs als religiös-politisches Zeichen im öffentlichen Dienst und in öffentlichen Schulen soll generell nicht gestattet sein. Eigeninitiative stärken: Für Personen, die das Land in absehbarer Zeit wieder verlassen müssen, sollen staatlich finanzierte Integrationsmaßnahmen weitgehend entfallen. Stattdessen soll die Eigeninitiative gestärkt und spezielle Bildungs- und Arbeitsmöglichkeiten in Transfer-Zentren angeboten werden. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass Integration nur bei intensiver Bereitschaft der Migranten erfolgt und die kulturelle Identität Deutschlands gewahrt bleibt.

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Dresdner Neustadt

Wenn Sie einem Ihrer künftigen Kollegen im Landtag die Dresdner Neustadt beschreiben sollten, was würden Sie besonders hervorheben?

Ein buntes Viertel mit vielen Vor- aber auch sehr vielen Nachteilen. Die wunderbaren Gründerzeithäuser beherbergen nicht nur viele Lokale und Bars, sie sind leider oft auch beschmiert. So geht man mit historischer Bausubstanz einfach nicht um. Leider explodierte in den vergangenen Jahren auch die Gewalt. In der Dresdner Neustadt hat die Polizei bei mehreren Einsätzen zahlreiche Delikte festgestellt, darunter schwere Raubüberfälle und gefährliche Körperverletzungen. Von 23 Tatverdächtigen waren 16 Migranten oder Asylbewerber, von denen allein sieben ausreisepflichtig waren. Dies wurde durch eine Anfrage des AfD-Abgeordneten Hans-Jürgen Zickler aufgedeckt. Dessen Ladengeschäft, bzw. das seiner Frau, wurde unzählige Mal angegriffen und teils schwer zerstört. Auch das ist leider die Dresdner Neustadt. Nichtsdestotrotz herrscht hier ein gutes Zusammengehörigkeitsgefühl und leben die meisten, vor allem junge Leute, gerne hier.

Übersicht aller Direktkandidaten und Direktkandidatinnen im Wahlkreis.

10 Kommentare

  1. Andreas Harlaß ist gerichtlich bestätigter Neonazi und Vertreter der NS-Rassenideologie. Es ist absolut nicht nachvollziehbar wieso man so jemanden eine Plattform zur Verbreitung der eigenen Position gibt.

  2. Positionen
    Im September 2014 veröffentlichte Harlaß einen Kommentar in der Jungen Freiheit, in dem er die deutsche Alleinschuld am Zweiten Weltkrieg infrage stellte. Harlaß suggerierte in dem Artikel, das Deutsche Reich sei mit seinem Überfall auf Polen 1939 einem polnischen Angriffskrieg zuvorgekommen.[15]

    Harlaß fiel in den vergangenen Jahren immer wieder mit rechtsextremen und neuheidnischen Symbolen auf. Auf Facebook postete er im November 2017 das Bild eines sogenannten Julleuchters und machte das Foto zeitweilig zu seinem Titelbild. Julleuchter wurden in der Zeit des Nationalsozialismus von Heinrich Himmler an ausgewählte Angehörige der SS verschenkt. Himmler wollte damit christliche Weihnachtsrituale verdrängen.[16] Hergestellt wurden die Leuchter von Häftlingen der Konzentrationslager Dachau und Neuengamme. Harlaß sagte der Frankfurter Rundschau, der Julleuchter sei ein Erbstück seiner Eltern. Der Zeitung zufolge drohte Harlaß der Redaktion mit den Worten: „Sollten Sie in irgendeiner Form zu konstruieren versuchen, dass ich eine besondere Nähe zur als verbrecherische Organisation eingestuften SS hege, werde ich juristische Schritte gegen Sie und Ihr Blatt einreichen – Schadenersatz-Klage inklusive.“ Der Historikerin Kirsten John-Stucke zufolge handelt es sich bei Harlaß‘ Julleuchter eindeutig um „ein Replikat eines SS-Julleuchters“.[17]

    Auch dem MDR drohte Harlaß bereits mit juristischen Schritten, falls die Redaktion ein Gespräch mit ihm über seine Affinität zu rechtsextremen Symbolen sende.[18] Der Sender hatte unter anderem über einen Facebook-Beitrag von Harlaß berichtet, in dem eine Schwarze Sonne in seinem Wohnzimmer zu sehen war. Harlaß zeigte sich zudem mehrfach in einem Poloshirt aus dem Neonazi-Versandhandel Artam, dem Onlineshop der sogenannten Artgemeinschaft.[19][20] Dabei handelt es sich laut Bundesregierung um die „größte deutsche neonazistische Vereinigung mit völkischer, rassistischer, antisemitischer sowie antichristlicher Ausprägung“.[21] An Heiligabend 2017 postete Harlaß auf Facebook einen Auszug aus dem „Hausbuch Deutsche Weihnacht“.[22] Das Buch wird von dem Rechtsextremisten Dietmar Munier herausgegeben.

    Nach dem Anschlag in Halle, bei dem der Attentäter ein Massaker in einer Synagoge verüben wollte und zwei Menschen ermordete, postete Harlaß auf Facebook: „Nur mal zur Erinnerung. Der Psycho von Halle hat Deutsche erschossen, keine Semiten.“ AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla bewertete diese Aussage als „inakzeptablen Einzelfall“.[23][15]

    Laut einem Urteil des Amtsgerichts Dresden darf Harlaß als Neonazi sowie als Vertreter der NS-Rassenideologie bezeichnet werden.[2] Harlaß verkündete nach dem Urteil, gegen dieses in die nächste Instanz gehen zu wollen, was er allerdings nie tat, und beteuerte, dass Neonazis oder Faschisten die Demokratie als Gesellschaftsform ablehnen würden, was er hingegen jedoch nicht tun würde. Das Urteil betrachtete er als falsch, akzeptierte dies aber ohne Rechtsmittel einzulegen.[24]

    Zudem berichtete die Welt, dass laut den Aussagen von Mitarbeitern Harlaß im Jahr 2013 ein Messing-Stück in Form einer Patrone in der Redaktion der Dresdner Bild-Zeitung zeigte. Auf dieser sei „Meine Ehre heißt Treue“ eingraviert gewesen, der nach § 86a StGB strafbewehrte Wahlspruch der SS. Harlaß behauptete, dass die Gravur „Meine Ehe heißt Reue“ geheißen hätte.[25]

    Quelle Wikipedia

  3. @Karl

    Ist Dir schon mal die Idee gekommen, dass das Neustadtgeflüster eher den Kritikern ein Forum bietet. Unabhängig davon was wir von Herrn Harlaß halten sind wir der Meinung, dass er nunmal zur Wahl steht und eine Gesellschaft solche Kandidaten ertragen muss und hoffentlich auch überwindet und aussitzt.

  4. @Karl… nicht nachvollziehbar ist, dass dieser Kandidat von einer Partei aufgestellt werden kann und auf dem Wahlzettel steht. Wenn er aber da steht, ist es auch wichtig alle Kandidaten vorzustellen. Das NG hat hier nicht den Auftrag zu filtern, aber es bietet die Möglichkeit, wie Herr Peter Macheli sie genutzt hat weitere Informationen nachzureichen. So kann sich der Bürger informieren… Das Problem ist also nicht das NG, sondern die Tatsache, dass die Verurteilungen des o.g. Herrn H. nicht dazu führen sich nicht mehr politisch betätigen zu dürfen… in der Neustadt ist Herr H. insofern gut aufgestellt, da ich nicht denke dass er hier ein Direktmandat holt… ;-)

  5. Ich finde das Interview insbesondere im Vergleich zu den Interviews mit den anderen Kanditat:innen aufschlussreich in Bezug auf die Absurdität seiner Argumente. Da haben wir noch mal den direkten Vergleich. Seine ideologischen Vorstellungen werden ja sehr klar von ihm selbst benannt.
    Spannend auch, dass er mit seiner letzten Aussage zur Dresdner Neustadt indirekt dazu aufgerufen hat, den besagten Tabakladen zu meiden…

  6. @statler & waldorf:
    Auf die Idee bin ich tatsächlich nicht gekommen, denn erstmal hat das Geflüster nur ein Interview mit Harlaß veröffentlicht. Ich hoffe in der Redaktion wird sich nicht darauf verlassen, das irgendwer in der Kommentarspalte schon noch den notwendigen Kontext liefern wird.
    Natürlich steht Harlaß zur Wahl und dementsprechend ist über ihn zu reden, sowie über andere Neonazis. Das bedeutet aber eben nicht, das man sie selber zu Wort kommen lassen muss. Das man eine Partei, die mit der massenhaften Deportation von Menschen wirbt, hier euphemistisch von „Migrantenambulanzen“ und „Transfer-Zentren“ schwafeln lässt, bleibt für mich unverständlich.
    Denn eines ist doch klar, aushalten und aussitzen kann die AFD nur, wer nicht von ihrer Politik betroffen ist. Insofern gebietet die Solidarität, das wir uns alle daran beteiligen sie zu überwinden.

  7. @Karl

    Betroffen von der potenziellen Politik der AfD ist letztlich jeder. Aber wo wir schon mal beim Thema sind. Schau Dir mal die Wahlergebnisse in sogenannten sozialen Brennpunkten wie Prohlis oder Gorbitz an. Da wählen Menschen diese Partei, denen genau diese Partei die Lebensgrundlage entziehen will. So bescheuert kann man gar nicht sein. Vielleicht fängt diese Wählerschaft mal an nachzudenken. Das wird sie spätestens, wenn es Leistungskürzungen unter einer „blauen Regierung“ gibt.

  8. Sommer 2024: was bisher niemandem gegelückt ist, gelingt plötzlich Neustadtgeflüster: Die AfD enttarnt sich selbst durch ein Interview.
    War das die Idee?

    Die Partei will Leute deportieren und verliert damit jedes Recht „wie andere Parteien“ behandelt zu werden. Müssen muss das Neutstadtgeflüster ohnehin nix. Und solidarisch wäre es mit organisierten Menschenfeinden nicht zu reden und sie schon gar nicht zu publizieren und zu verstärken.

  9. Man lernt doch seine/unsere Feinde nur kennen, wenn man ihnen zuhört, oder? Warum soll der Typ hier seine Ansichten bzw. die seiner Partei nicht absondern? Das ist nun einmal Teil der Demokratie, die ihre Absurdität eben auch dadurch zeigt, dass sie Kräfte wählbar macht, die eben genau diese Demokratie unterwandern und letztlich abschaffen wollen. „Demokratie ist lustig“.
    Die AfD ist auf der Suche nach dem Dümmsten, um ihre Propaganda wirken lassen zu können (Ja, schon das zweite Beuys-Zitat…).
    Ich vermute mal, dass der Großteil der Mitläufer überhaupt nicht gelesen hat, was diese Leute, neben all dem plakativen Populismus, sonst noch so vorhaben, was Wirtschaft, Rente, Mieten usw. angeht. Vielleicht verstehen sie es auch schlicht nicht, was ich stark vermute, wenn ich mir die Leute so anschaue, die in meinem Umkreis das Blaue aus der Hölle wollen. Da fehlt es schlicht an Allgemeinbildung, an Wissen um politische und wirtschaftliche Zusammenhänge und an grundlegender hermeneutischer Kompetenz.

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