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bewundert, gesammelt, ausgestellt | Behinderungen in der Kuns des Barock und der Gegenwart

Schon wieder: Mülltonnenbrand

Am Montag, in den frühen Morgenstunden gegen 3.30 Uhr, wurde die Feuerwehr über den Notruf 112 in die Königsbrücker Straße in die Äußere Neustadt alarmiert. In der Nähe des Albertplatzes standen in einem Innenhof aus bisher ungeklärter Ursache fünf Mülltonnen auf einem Stellplatz in Flammen.

Das Feuer hatte bereits auf die hölzerne Verschalung übergegriffen. Mehrere Einsatzkräfte begannen sofort mit der Brandbekämpfung, wobei zwei Strahlrohre eingesetzt wurden. Der Löscherfolg wurde anschließend mit einer Wärmebildkamera überprüft. Verletzt wurde niemand. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Einsatz waren 16 Kräfte der Feuer- und Rettungswache Albertstadt.

Im Innenhof der Plattenbauten zwischen Alaun- und Königsbrücker Straße hat es am frühen Montagmorgen gebrannt. Foto: Feuerwehr Dresden
Im Innenhof der Plattenbauten zwischen Alaun- und Königsbrücker Straße hat es am frühen Montagmorgen gebrannt. Foto: Feuerwehr Dresden

Polizei sucht Brandstifter

Zuletzt hatte es in der Neustadt häufiger gebrannt. Offenbar sind immer wieder nachts Mülltonnen das Ziel eines bislang Unbekannten. So brannten im Juni Mülltonnen auf Jordan- und Förstereistraße. Im August brannte es im Hof der Alten Fabrik und in der Leipziger Vorstadt. Nach dem Brand an der Alten Fabrik teilte Polizeisprecher Karsten Jäger auf Nachfrage mit, dass im Rahmen der Ermittlungen grundsätzlich gleichgelagerte Fälle mit betrachtet und Zusammenhänge geprüft werden.

Viele weitere Brände

Ein Neustadt-Geflüster-Leser hat sich in den vergangenen Monate die Mühe gemacht und seit dem Frühling diverse Brände im Viertel dokumentiert.

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Stechuhr im Ostpol

  • 11.5. – Brennender Einkaufswagen beschädigt Hausfassade eines Mehrfamilienhauses in der Louisenstraße.
  • 25.4. – Brennendes WC-Haus an der Louisenstraße.
  • 30.4. – Brennender Kinderwagen beschädigt Hausflur eines Mehrfamilienhauses in der Albertstraße.
  • 2.4. – Brennende Matratze beschädigt Hausdurchgang eines Mehrfamilienhauses in der Martin-Luther-Straße.
  • Ende März – Brennender Sessel beschädigt Ladenfront eines Hauses in der Königsbrücker Straße.
  • 6. Juli – Sofabrand auf dem Alaunplatz

Kein Anspruch auf Vollständigkeit.

2 Kommentare

  1. Es besteht schon länger Handlungsbedarf der Verwaltung, insbesondere die Unsitte der Mülltonnen auf Gehwegen und an Hausfassaden zu entschärfen, indem man z.B. einfach einzelne Parkplätze zu Aufstell-Sperrflächen macht. Dazu ist ggf. ein kleines Stadtteil-Konzept und auch eine kurze Abklärung mit Leuten der jeweiligen Straße nötig (beste Orte), aber man kann ja auch selbst gucken wo es virulent ist. Ist ja immer wieder das gleiche stinkende Spiel.

    Die größten Brandschäden und eine Gefährdung von Leib und Leben aller Hausbewohner entstehen regelmäßig nur an Mülltonnen am und nicht wie hier im großen Plattenbau-Innenhof der Vonovia. Der oben nicht gelistete krasseste Fall war die Förstereistraße 36(?), wo der ganz Hausflur bis hinten durchbrannte, ein historischer Flur mit Malerei und Stuck.

    Außerdem sind durch die Massen an Mülltonnen mehrtägig und allwöchentlich diverse Gehwege zugestellt, die Nutzung der regulatorischen Mindestbreite der Gehwege weit einschränkend, während der gesamte Straßenraum durch stehende Fahrzeug-Blechmassen zugestellt sind.
    Also dümmer gehts kaum, als könne man nicht aller 10-15 Stellplätzen mal eine Stellzone für Mülltonnen auf markierten Sperrflächen einrichten. Lieber Mobilitätsbeschränkte, Kinderwagen und Fußgehende schickanieren sowie durch Brandlasten Menschenleben gefährden, als die automobile Superbequemlichkeit ein Mini-Stückchen einzuschränken.

    Wie gesagt, man muß die Straßen gemäß Betroffenheit analysieren, die nötigen Sperrflächen festlegen und dann per Verkehrsbehörde durchsetzen. Das Problem gibts nicht stadtweit, das liegt nur bei der in Dresden seltenen alten Blockrandsache vor. Insofern ist die Aufgabe angehbar und die Frage steht im Raum, wann endlich die Verwaltung selbst mal aktiv wird? Irgendwie sind die ja ständig „beschäftigt“ – mit allerlei Kleinkrams, Abseitigem, Eigen-Bürokratischem und derlei Zeugs.
    Und ja, die Leute machen echt extrem viel Müll, heutzutage sind Tonnen oft übervoll, die Deckel stehen offen. Sicherlich ist dort auch Elektromüll darunter, was illegal ist, aber kann das zu Bränden wie oben führen? Natürlich wäre es hilfreich, wenn die Leute man weniger Müll machen. Unsere neuzugezogenen Asiaten im Haus bestellen sich alles per Internet, die kennen sich hier ja auch mit nichts aus, allein dieser Haushalt macht die Hälfte der Pappetonnen für 25 voll. Geilo, schöne Brandlast, tolle Einladung zum Zündeln. Amen.

  2. @Horst: Wenn es in deinem Haus mal in der Nacht brennt, dann wirst du dich fragen welche gewissenlose Typen hier für immer weggesperrt gehören.

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