Am Wochenende wird in Dresden ein Wasserstand von mindestens vier Metern erwartet.
Aus diesem Grund hat die Neustadt-Johannstädter Fähre der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) bereits den Betrieb eingestellt. Schon ab einem Pegelstand von 3,40 Metern kann die Fähre nicht mehr sicher übersetzen.
Da die Anleger mithilfe eines Krans gesichert werden müssen, haben die Fährleute vorausschauend gehandelt, um Schäden zu vermeiden. Als Alternative stehen die Straßenbahnlinien 6 und 13 zur Verfügung, die etwa einen Kilometer entfernt über die Albertbrücke fahren.
Die Fähre in Laubegast kann auch bei höheren Wasserständen noch nach Niederpoyritz übersetzen. Die Autofähre in Pillnitz stellt ihren Betrieb bei einem Pegel von etwa 4,50 Metern ein. Danach verkehrt dort noch die Personenfähre. Ob der Betrieb fortgeführt oder eingestellt wird, entscheiden die Fährleute abhängig von der Gefährdungslage und dem Wetter.
Das Landeshochwasserzentrum prognostiziert aktuell, dass am Sonntag die Hochwasserwarnstufe 1 erreicht werden soll. In der Vorhersage wird am Sonntagabend mit der Warnstufe 2, Pegel 5 Meter, gerechnet. Mit Stand Sonnabendvormittag sieht es nicht danach aus, dass auch die Warnstufe 3 erreicht wird.