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Bewaffnete an der Carolabrücke

Am gestrigen Abend haben zwei Personen versucht, die Sperrzone um die Carolabrücke zu betreten. Die Kontrolle daraufhin bringt eine Waffe zum Vorschein.

Solange die Brücke nicht freigegeben ist, wird die Sperrzone der Carolabrücke bewacht durch Polizei, Polizeibehörde und Sicherheitsdienstleister der Stadt. - Foto: Florian Varga
Solange die Brücke nicht freigegeben ist, wird die Sperrzone der Carolabrücke bewacht durch Polizei, Polizeibehörde und Sicherheitsdienstleister der Stadt. – Foto: Florian Varga

Am Dienstagabend sind den Beamten der Polizeibehörde zwei Polen im Alter von 36 und 46 Jahren aufgefallen, welche sich wohl über den Carolaplatz Zugang zur Carolabrücke verschaffen wollten. Da diese aktuell von einer Sperrzone umgeben ist, wurde gegen 23.13 Uhr die Polizei hinzugezogen.

Bei der gründlichen Kontrolle des Rucksackes der beiden Männer kommt eine Schreckschusswaffe vom Hersteller Walther zutage. Eine solche PTB-Waffe darf in Deutschland nur mit einem Kleinen Waffenschein geführt werden. Da keiner der beiden polnischen Staatsbürger einen Kleinen Waffenschein vorzeigen konnte, stellt dies einen Verstoß gegen das Waffengesetz dar.

Wie die Polizei auf Nachfrage berichtet, war sie mit zwei Funkstreifenwagen vor Ort. Ein Großaufgebot in der Nähe konnte Pressesprecher der Polizei, Marko Laske, nicht bestätigen. Was genau das Ziel der Beiden gewesen sei, sei nun Teil der Ermittlungen.

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Absperrung nach Einsturz

Der Brückenzug C der Carolabrücke war am vergangenen Mittwoch, dem 11. September 2024 teilweise eingestürzt. Da die gesamte Brücke von dem Einsturz in Mitleidenschaft gezogen wurde, ist sie seit Mittwoch komplett gesperrt. Auch das Umfeld ist weiträumig abgeriegelt. Polizeibehörde, Sicherheitsdienste und die Polizei sichern die Sperrzone ab. Die Stadtverwaltung hat eine Task-Force eingerichtet, um den Verkehr besser durch die Stadt zu leiten.

In der vergangenen Woche wurden weitere Teile des Brückenzuges C abgerissen, um einen unkontrollierten Einsturz zu verhindern, die Arbeiten konnten rechtzeitig vor dem derzeit vorherrschenden Hochwasser abgeschlossen werden.

Nachtrag 19. September

Der Scheitelpunkt des Hochwassers wurde in der Zwischenzeit erreicht und der Pegel fällt nun langsam wieder.

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