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Move it! Filmfestival wird 20 Jahre alt

Vom 6. bis 13. November 2024 findet in Dresden das Jubiläum des 20. Move it! Filmfestivals statt, das sich seit seiner Gründung dem vielschichtigen Thema internationale Menschenrechte widmet. Auch in diesem Jahr bringt das Festival wichtige gesellschaftspolitische Themen unserer Zeit auf die Leinwand und schafft mit einem ausgewählten Rahmenprogramm eine Plattform für Austausch und Dialog zwischen Filmschaffenden, Protagonist*innen und Zuschauenden. Zu sehen sind die Filme im Thalia Kino Dresden, Programmkino Ost, Kino im Kasten, Zentralkino und in der Filmgalerie Phase IV.

Twice Colonized. Foto: Move It!
Twice Colonized. Foto: Move It!

Programm

Ob die Unterdrückung von Frauen im Iran, die Flüchtlingskrise in Europa, die gestohlene Kindheit in Israel, das Trauma infolge des Genozids in Ruanda oder das drängende Problem des Klimawandels. In den insgesamt 29 Dokumentar-, Spiel- und Kurzfilmen internationaler Filmschaffender werden auf unterschiedliche Weise menschliche Schicksale und globale Herausforderungen dargestellt. Sie zeigen verzweifelte Menschen auf der Suche nach Unterschlupf und einem besseren Leben, sie erzählen Geschichten von Widerstand und Solidarität, und sie zeichnen Portraits menschlicher Resilienz und Wärme.

Desweiteren steht im Programm: Ein Workshop „Fit gegen Fake News“ und eine Radioshow, die aktivistische Initiativen für die Demokratie vorstellt. Eine Podiumsdiskussion zum Thema was Filme bewirken können. Der Move it! Young Nachwuchswettbewerb, sowie die Preisverleihung bei der im Anschluss der Preisrägerfilm gezeigt wird.

Filme als Medium

Das Filmfestival soll die Rolle des Films, als Mittel der Bewusst- und Sichtbarmachung, der Aufklärung und des Protests, unterstreichen. Festivalleiterin Silvia Zimmermann erklärt: „Es ist uns, dem gesamten Team, ein besonderes Anliegen mit dem Festivalprogramm darauf aufmerksam zu machen, dass das Medium Film einen enorm wichtigen Beitrag bei der Aufarbeitung von Konflikten und Krisen leisten kann. Filme schaffen neue Perspektiven, machen durch ihre dokumentarische Erzählweise komplexe Sachverhalte emotional erfassbar und vereinen die Menschen im Kinosaal und darüber hinaus.“

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Über das Move it! Filmfestival

Die Aktionsgemeinschaft für Kinder- und Frauenrechte AKIFRA e.V. gründetet sich 2002, mit dem Anliegen sich für Frauenrechte einzusetzen. 2004 wurden dann die ersten Frauenfilmtage ins Leben gerufen. Diese wurden zuerst im Thalia ausgerichtet mit dem Ziel die Themen durch das Medium Film sichtbar zu machen. Daraus entwickelte sich das Move it! Filmfestival für Menschenrechte, dass jedes Jahr im November in Dresden ausgerichtet wird.

Seit 2020 ist das Move it! Mitglied im internationalen Human Rights Film Network mit mehr als 50 Menschrechtsfilmfestivals weltweit. Von dort werden Filme direkt an das Move It! eingereicht und eine kritische Auswahlkommission wählt daraus die Programmfilme und erstellt eine Shortlist für die Preisverleihung. Eine Jury verleiht dann den Move it! Filmpreis für Menschenrechte sowie den Move it! Young Nachswuchspreis.

Das Move it! Filmfestival wird 20 Jahre alt

Queendom. Foto: Move It!
Queendom. Foto: Move It!