Die Kulturstiftung des Freistaats Sachsen lädt zum Podiumsgespräch mit dem Autor Durs Grünbein und seiner britischen Übersetzerin Karen Leeder ein. Die Germanistin ist gegenwärtig in Hellerau zu Gast und arbeitet im Rahmen eines zweimonatigen Übersetzungsstipendiums an der Übertragung von Grünbeins „Die Jahre im Zoo“ ins Englische.
In dem Gespräch wird es einerseits um die Besonderheiten einer Übersetzung der autobiographischen Prosa Durs Grünbeins gehen, andererseits um übergreifende Erfahrungen beider Autoren bei der Übertragung künstlerischer Texte in andere Sprachen – eben: Wo finden die Worte ihre Orte.
Durs Grünbein
Der Lyriker, Essayist und Übersetzer Durs Grünbein ist im Dresdner Stadtteil Hellerau aufgewachsen. Als international renommierter Autor erhielt er für sein Werk eine Vielzahl an Preisen. Seine Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Zuletzt erschien sein Roman „Der Komet“.
Karen Leeder
Karen Leeder begann ihre akademische Karriere mit der Erforschung der Undergroundkultur der DDR. Sie hat zahlreiche Publikationen über deutsche Kultur veröffentlicht, insbesondere über die Zeit von 1945 bis in die Gegenwart. Sie ist zudem preisgekrönte Übersetzerin zeitgenössischer deutscher Literatur. Unter anderem erhielt sie im Jahr 2021 erhielt sie den Schlegel-Tieck-Preis für Durs Grünbeins „Porzellan: Poem vom Untergang meiner Stadt.“
Die Worte und ihre Orte
- 24. September, 19 Uhr, in der Galerie Raskolnikow,
Böhmische Straße 34 - Eintritt frei, Moderation Hans-Peter Lühr
- Die Jahre im Zoo – erschienen im Suhrkamp-Verlag