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ADFC fordert Umleitung für Elberadweg

Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) Dresden fordert die Stadtverwaltung nachdrücklich auf, endlich Umleitungen für den rechts- und linkselbischen Elberadweg einzurichten. Einen Monat nach der Brückenhavarie seien täglich tausende Rad-Pendler völlig auf sich allein gestellt. Die Stadtverwaltung hat bis heute keine Hinweis- oder Umleitungsschilder aufstellen lassen und baulich auch nichts unternommen, damit das gesperrte Teilstück sicher umfahren werden könne. Auch Gäste der Stadt fahren unwissend in die faktischen Sackgassen und stehen dann vor einem Zaun an der Carolabrücke. Der ADFC hat heute Umleitungsvorschläge auf seiner Website adfc-dresden.de veröffentlicht und mahnt die Stadtverwaltung an, diese oder gleichwertige Maßnahmen zügig umzusetzen.

Seit dem Brückeneinsturz ist der Elberadweg gesperrt. Foto: Anton Launer
Seit dem Brückeneinsturz ist der Elberadweg gesperrt. Foto: Anton Launer

Nils Larsen, Vorstandsmitglied im ADFC Dresden, sagt: „Wir führen seit Jahrzehnten Gespräche mit der Stadtverwaltung über Umleitungen für den Elberadweg bei Veranstaltungen am Königsufer.“ Es gebe bereits Ideen und Konzepte. Er wundere sich, dass davon bis jetzt nichts eingerichtet wurde. Während des Skiweltcups wurde seinerzeit eine Umleitung durch den Staudengarten eingerichtet. Daran könne man auch diesmal anknüpfen und Maßnahmen zügig umsetzen, bevor es zu einem Unfall kommt. „Denn die Radfahrenden sind weiterhin auf den Elberadweg angewiesen und suchen sich notgedrungen zum Teil unsichere Alternativen“, so Larsen.

Bereits vor einem Monat sprach der ADFC mit Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP). „Wir warben u.a. für die Wiederherstellung der Ost-West-Strecken entlang der Elbe bzw. die Einrichtung von sicheren und attraktiven Umleitungsstrecken“, so Larsen. Die Vorschläge und Bitten habe man auch an Baubürgermeister Stephan Kühn (Grüne) übersandt.

Der Elberadweg ist unter der Carolabrücke aktuell nicht befahrbar. Foto: Anton Launer
Der Elberadweg ist unter der Carolabrücke aktuell nicht befahrbar. Foto: Anton Launer

Leider habe es danach keine Reaktion der Stadtverwaltung gegeben. Man sei davon überzeugt, dass die Stadtverwaltung in der Lage ist, kurzfristig sichere und attraktive Umleitungen einzurichten – ebenso, wie sie Großprojekte wie die komplexe Koordinierung der Fernwärme-Umleitung und die Abbrucharbeiten meistert. „Wir appellieren an den Oberbürgermeister und den Baubürgermeister, dass sie ebenso entschlossen endlich sichere Umleitungen für den Radverkehr umsetzen“, sagt Larsen.

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Elberadweg und Terrassenufer gesperrt

Seit dem Einsturz der Carolabrücke am 11. September sind die wichtigen Radverbindungen am Elberadweg und Terrassenufer gesperrt. Eine Zählung des ADFC aus dem Jahr 2019 ergab 7.000 Radfahrende an einem Tag allein für den rechtselbischen Elberadweg. Am 16. September haben Oberbürgermeister Hilbert und Mitglieder des Vorstandes des ADFC Dresden die Lage besprochen und ein Tag später hat der ADFC Dresden seine Vorschläge in einem Schreiben an Baubürgermeister Kühn konkretisiert.

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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