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Radweg: Umleitung über Sarrasani- und Köpckestraße

Seit vergangenem Freitag ist die Hauptstraße für Radfahrende und damit wohl die derzeit wichtigste Nord-Süd-Verbindung gesperrt (Neustadt-Geflüster vom 12. November 2024). Laut Stadtverwaltung soll es ab dem 27. November eine Lösung geben.

Ab der Einmündung der Sarrasanistraße auf der rechten Seite soll die Köpckestraße eine Radspur bekommen. Foto: Anton Launer
Ab der Einmündung der Sarrasanistraße auf der rechten Seite soll die Köpckestraße eine Radspur bekommen. Foto: Anton Launer

Im Ausschusses für Allgemeine Verwaltung, Ordnung und Sicherheit wurden gestern schon die künftigen Pläne vorgestellt. So soll der Radverkehr dann über die Sarrasani- und die Köpckestraße zur Augustusbrücke geleitet werden, in der Gegenrichtung über die Köpcke- und die Albertstraße.

Laut den Plänen soll dafür auf der Köpckestraße auf beiden Seiten ein extra Radstreifen eingerichtet werden. Dafür läuft derzeit das Planungs- und Genehmigungsverfahren, ab dem 27. November könnte die Route stehen.

Vom Jorge-Gomondai-Platz zur Sarrasanistraße führt dieser kleine, wenig begangene Fußweg. Foto: Anton Launer
Vom Jorge-Gomondai-Platz zur Sarrasanistraße führt dieser kleine, wenig begangene Fußweg. Foto: Anton Launer

Die SPD kritisiert diesen Zeitplan. „Die Lösung für den Radverkehr auf Neustädter Seite kommt deutlich zu spät“, sagt Stefan Engel, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Aktuell würden die Radfahrenden ins Nirwana geschickt. Man habe hier mehr Tempo erwartet. Die Sperrung der Hauptstraße und die Schaffung der Alternativroute hätten Hand in Hand gehen müssen, so Engel.

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Johannes Schwenk, Neustädter CDU-Stadtrat sagt: „Dass die Hauptstraße endlich eine reine Fußgängerzone werden soll, ist richtig und längst überfällig.“ Jetzt müssten endlich handfeste Tatsachen seitens der Stadtverwaltung folgen, die mehr als nur ein provisorisches Schild sind. Spätestens seit dem Einsturz der Carola-Brücke seien für Passanten und Gewerbetreibende der teils rücksichtlose Radverkehr auf der Hauptstraße untragbar.

„Im Sinne der Sicherheit für Radfahrer und Passanten muss eine alternative Radverkehrsroute eingerichtet werden, die nicht nur während Veranstaltungen wie dem Adventsmarkt auf der Hauptstraße temporär stattfindet“, so Schwenk. Seiner Ansicht nach könne die Sarrasanistraße als Radverkehrsroute eine dauerhafte Lösung sein.

CDU kritisiert eingeengte Köpckestraße

Seine Fraktionsvorsitzende Heike Ahnert kritisiert jedoch das unabgestimmte Vorgehen des Baubürgermeisters hinsichtlich der Köpckestraße. „Hier stellt sich uns die Frage, wie diese wichtige Verbindungsstrecke mit den Einengungen zukünftig funktionieren soll“, so Ahnert. Witterungsbedingt würden mehr Leute das Auto nutzen und es komme der Verkehr für die Weihnachtsmärkte hinzu. „Das ansonsten nachvollziehbare Konzept für die Verkehrsführung im Dezember funktioniert an dieser Stelle nicht“, so die CDU-Stadträtin. Das Thema hätte vorher im zuständigen Fachausschuss diskutiert werden müssen.

Nach den derzeitigen Plänen soll der Radstreifen auf der Köpckestraße in Richtung Carolaplatz ab der Wiesenthorstraße beginnen. In Richtung Neustädter Markt ab der Sarrasanistraße.

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11 Kommentare

  1. Gut – Die Sarrasani halten Zastrow und CDU schon seit längerem als die bessere Fahrradstraße im vgl. zur Hauptstraße oder noch besser: im vgl. zu den abmarkierten Radstreifen auf der Albertstraße …. ich hätte da einen Vorschlag zur Güte:

    Gut, machen wir die Sarrasanistraße zur Fahrradstraße und sperren die Hauptstraße für immer für den Radverkehr … aber nur unter der Vorraussetzung, dass auf der gesamten Sarrasanistraße privates Parken generell untersagt wird. Die KFZ-Nutzung bleibt ausschließlich Anliegern zum be- und entladen vorbehalten. Dafür richten wir für jedes Haus eine Ladezone ein. Parallel sperren wir Metzner- und Ritterstraße für den Autoverkehr komplett, was die Sicherheit sowohl auf der neuen Radtrasse, als auch auf der Hauptstraße erheblich verbessern wird. Na??? Wäre das nicht ein Kompromiss? :)

  2. @Aal: Auf der Sarrasanistraße wird derzeot rechtwinklig zur Fahrbahn gegenüber der Häuser geparkt. Der Bereich ist für Fahrradfahrer sowieso nicht nutzbar, da er nicht durchgängig ist. Auf der anderen Elbseite kann man an der Radstraße Richtung Tolkewitz sehen, daß Fahrrad, Auto/Parken und Fußgänger zusammen funktionieren. Man muss nur wollen.

  3. Eine Komplettsperrung für Autos von Sarrasani-, Ritter- und Metzner Straße ist wahlweise illusorisch oder Populismus. Hunderte Wohnungen und ein komplettes Parkhaus plus eine große Kita und Altentagespflege von der Erreichbarkeit via Auto weitgehend abkoppeln zu wollen wäre einfach realitätsfremd. Zumal auch mengenweise Parkfläche in den Hinterhöfen genutzt wird. Lieferverkehr muss gewährleistet werden. Die hausseitige Beparkung auf der Sarrasanistraße ist mMn der einzig diskutable Punkt, es wäre aber verwunderlich wenn es dort keine personengebundenen Behindertenparkplätze gäbe die Vorrang haben.
    Die betreffenden Straßen zu echten Fahrradstraßen zu machen und nur für Anwohner freizugeben dürfte eher Sinn ergeben.
    Oder man optimiert mal die Ampelschaltungen auf der Albertstraße für die Interessen von Radfahrenden und holt den Verkehr auf die fast brachliegende Hauptachse.

  4. Kinder bis 10 Jahre mit Begleitung dürfen auf dem Gehweg fahren, dann also auch noch auf der Hauptstrasse. Richtig?

  5. könnte ein vorschlag von zastrow nur unter umgedrehten vorzeichen sein, echt cool – macht richtig spass weiterzudenken, danke

  6. An Kompromiss für Aale:

    Genau das spaltet unsere Gesellschaft! Immer gegen die Bürger im ideologischen Kampf!
    Es gibt immer noch so viele Leute, die auf das Auto angewiesen sind. Und auch auf der Sarrasanistr. leben viele, die ihr Fahrzeug irgendwo parken müssen. Radfahrer können auch jetzt schon völlig ohne Probleme dort fahren! Da muss niemand gegängelt werden!

  7. Kann man nicht einfach den Augustusmarkt auf die Sarrasanistraße verlegen? Oder den Augustusmarkt verbieten?

  8. @Beate: Die Sarrasanistraße ist dafür nun wirklich zu schmal, außerdem MUSS da ja geparkt werden. Ich wäre für eine Verlegung auf die Albertstraße. Da ist eigentlich genug Platz :-P

  9. Ich weiß gar nicht, warum immer kurz vorm Geburtstag der heiligen Dreifaltigkeit die halbe Stadt aus zu 90% völlig austauschbaren Sauf- und Fressbuden bestehen muss. Gefällt das so vielen?

  10. @Albertplatz: Du suggerierst, dass rechtwinkliches Parken für die Sicherheit unbedenklich sei (?). Beobachte mal drei Minuten an der Schwimmhalle Freiberger Platz, wie die dortigen rechtwinkligen Parkplätze (nicht) funktionieren. Tageszeit fast egal. An der Sarrasanistr. Bestehen die Probleme genauso. Dann noch Behinderungen und Gefährdungen durch Schleich- und Parksuchverkehr… ich könnte die Liste fortsetzen.

    @CDUThiele ich bin nicht gegen die Bürger – ich BIN der Bürger :) – dass man auf der Straße nicht gängeln muss, das kannst du gern mal den Motorist*innen erzählen. Vielleicht eignet sich dafür eine Aktion der Polizei? Respekt durch Rücksicht oder so könnte man das nennen…

    @maya Du denkst, Kinder kommen mit dem Auto in die Kita? :)

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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