Das Jahr neigt sich dem Ende zu und war für das Projekttheater Dresden von großen Herausforderungen und wichtigen Entwicklungen geprägt. Sanierungen wurden abgeschlossen, neue Arbeitsstrukturen etabliert, Residenzen und Koproduktionen realisiert und zahlreiche Kooperationen erfolgreich gestaltet.
Doch trotz aller Erfolge steht das Projekttheater vor einer ungewissen Zukunft. Aufgrund der politischen Situation auf Landesebene kann vor Juli 2025 kein Haushalt beschlossen werden. Damit fehlen auch die dringend benötigten Fördermittel, die für den Betrieb des Theaters existenziell sind. Der Verein, der das Projekttheater trägt, will am 18. Dezember über das weitere Vorgehen entscheiden.
Ungeachtet dieser schwierigen Ausgangslage startet das Theater im Januar 2025 eine neue Spielzeit unter dem Motto „danach/davor/zwischen“. Die geplanten Produktionen beschäftigen sich mit dem 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs, den daraus hervorgegangenen Entwicklungen in Deutschland und der aktuellen gesellschaftlichen und politischen Situation. Der Titel spiegelt die Ambivalenz der heutigen Zeit wider, die geprägt ist von Übergängen und Unsicherheiten.
Um die kommende Spielzeit vorzustellen und einen Einblick in die Herausforderungen und Pläne für das Jahr 2025 zu geben, lädt das Projekttheater Dresden herzlich zu einer Veranstaltung ein. Der Termin ist der 21. Dezember um 19 Uhr. Es bietet sich die Gelegenheit, Fragen zu stellen, Perspektiven zu diskutieren und die Pläne des Theaters für das kommende Jahr kennenzulernen.