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Marathon-Gedenk-Lesung im Projekttheater

Anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus wird im Projekttheater das „Buch der Erinnerung. Juden in Dresden: Deportiert, ermordet, verschollen“. Vollständig und durchgehend, so lange es dauert. Wer eine Zeitlang zuhören will, sich mit uns an die Menschen und deren Geschichten erinnern möchte, ist jederzeit herzlich willkommen.

Projekttheater-Vorstand Dirk Strobel mit dem Buch der Erinnerung. Juden in Dresden: Deportiert, ermordet, verschollen. Foto: Anton Launer
Projekttheater-Vorstand Dirk Strobel mit dem Buch der Erinnerung. Juden in Dresden: Deportiert, ermordet, verschollen. Foto: Anton Launer

Die Lesung startet am 27. Januar um 16 Uhr, das Team vom Projekttheater geht von einer geschätzten Dauer von rund 21 Stunden aus. Der Einlass ist während der ganzen Zeit möglich, der Eintritt ist frei. Schon ein gutes Dutzend Leser*innen hat sich eingetragen. Es sind noch reichlich Plätze frei für Mitwirkende, die bereit sind, mitzulesen.

Dirk Strobel, Vorstand des Projekttheaters hat die Schichten auf jeweils 30 Minuten eingeteilt (das entspricht ungefähr 9 bis 10 Seiten des Buches). Er würde sich freuen, wenn sich einige bereiterklärten, eine oder gar mehrere dieser Schichten zu übernehmen.

Mitlesende gesucht

Wer mitwirken möchte, kann die ihm möglichen Zeiten in einer Umfrage eintragen und mir bitte eine kurze Nachricht an vorstand@projekttheater.de senden, für weitere Infos zu den Planungen.

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Das Buch der Erinnerung ist im Verlag für jüdische Kultur und Zeitgeschichte Hentrich & Hentrich erschienen. Die Neuauflage mit 600 Seiten, Hardcover, 800 Abbildungen, ISBN: 978-3-95565-696-6, erscheint im Februar 2025 und kostet 40 Euro.

Die Geschichte der Juden in Dresden ist eng mit der Stadt verbunden. 1925 stellten sie nur 0,83 Prozent der Bevölkerung, prägten jedoch mit sozialem Engagement und kulturellen Leistungen den Ruf Dresdens als Kulturstadt. Nach 1933 führte der zunehmende Antisemitismus zu Emigrationen und Entrechtung. Die nationalsozialistische Verfolgung gipfelte in Deportationen, die 1945 durch die Zerstörung Dresdens unterbrochen wurden. Etwa 174 Juden überlebten versteckt oder durch Flucht. Das „Buch der Erinnerung“ würdigt die mehr als zweitausend jüdischen Opfer aus Dresden und Umgebung, deren Verlust nicht zu ersetzen ist. Herausgeber sind die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden und das Archiv Gedenkbuch.

Buch der Erinnerung. Juden in Dresden: Deportiert, ermordet, verschollen

  • Lesung im Projekttheater, Louisenstraße 47, 01099 Dresden. 27. Januar, 16 Uhr, Dauer geschätzt 21 Stunden, ohne Pause. Einlass während der gesamten Zeit möglich.
Projekttheater auf der Louisenstraße - Foto: Amy Rösch
Projekttheater auf der Louisenstraße – Foto: Amy Rösch

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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