Das Kinderhaus Rabe auf der Radeberger Straße 53 in der Radeberger Vorstadt soll 2025 einen neuen Basketballplatz erhalten. Die Finanzierung erfolgt durch Spenden, die im Rahmen des Neustädter Advents gesammelt wurden.
Am Montag, den 27. Januar 2025, nahm Silke Dietrich, Leiterin des Kinderhauses Rabe, den Spendenscheck entgegen.
Der Neustädter Advent wird jedes Jahr ehrenamtlich von Dresdner Bürgerinnen und Bürgern sowie Gewerbetreibenden organisiert. Ein fester Bestandteil sind die Lesungen der Adventsgeschichten im Barockviertel. Dresdner mehr oder weniger bekannte Persönlichkeiten lesen an verschiedenen Orten auf Spendenbasis für einen guten Zweck. 2024 kamen dabei insgesamt 5.292 Euro zusammen, die nun dem Bau des Basketballplatzes zugutekommen sollen. Das sind noch mal mehr als 1.000 Euro mehr, als die Sammlung im vorherigen Jahr eingebracht hat (Neustadt-Geflüster vom 26. Januar 2024).
Die Veranstaltung „Neustädter Advent“ wiederum wurde vom Stadtbezirksbeirat Neustadt mit 4.800 Euro unterstützt (Neustadt-Geflüster vom 14. Oktober 2024).
Unterkunft für 21 Kinder und Jugendliche
Das Kinderhaus Rabe an der Radeberger Straße bietet Kindern und Jugendlichen ein Zuhause, die aus unterschiedlichen Gründen nicht bei ihren Eltern leben können. Die Einrichtung wird von der Dresdner Diakonie betrieben und steht in der langen Tradition des Dresdner Waisenhauses, das bereits im 17. Jahrhundert gegründet wurde.
Aktuell sind 21 Kinder in der Villa untergebracht. Das Angebot richtet sich insbesondere an Kinder mit heilpädagogischem Zusatzbedarf. Neben den Wohnräumen bietet das Haus zahlreiche Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Die Kinder können eine Werkstatt, Musikräume sowie Fahrräder nutzen und haben Zugang zu einem großen Außenspielplatz.
Das Haus liegt auf einem weitläufigen Waldgrundstück, das den Kindern viel Raum zum Spielen und Entdecken bietet. Besonders beliebt ist der Basketballplatz. „Drei von unseren Großen spielen schon im Verein Basketball“, sagt Dietrich, ein Mitarbeiter des Hauses. Eine Aufwertung des Platzes sei daher eine willkommene Verbesserung für die jungen Bewohner.