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Aus dem Rat des Stadtbezirks

Am Montagabend trafen sich die Stadtbezirksbeiräte zur Sitzung im Stadtbezirksamt auf der Hoyerswerdaer Straße. Geleitet wurde die Sitzung vom Amtsleiter André Barth.

Stadtbezirksbeiratssitzung am Montag, 3. Februar 2025 - Foto: Anton Launer
Stadtbezirksbeiratssitzung am Montag, 3. Februar 2025 – Foto: Anton Launer

Louisenstaße: Überblick über die Beteiligung

André Zschoge vom Stadtplanungsamt stellte die bisherigen Beteiligungsprozesse und erste Ergebnisse vor. So gab es eine Online-Befragung, eine Planungswerkstatt und eine Befragung des Kinder- und Jugendbüros. Jetzt wolle man in die vertiefende Planung einsteigen.

Förderungen von Projekten

Die Förderungen durch den Stadtbezirksbeirat sind derzeit unter Vorbehalt, da es noch keinen Haushalt für die Stadt Dresden gibt. Dennoch wurden am Montag drei Förderprojekte diskutiert.

Kulturelle Bespielung des Scheune-Vorplatzes

Olaf Hornuf vom Scheune-Verein erläuterte, wie das Projekt über die Jahre gewachsen sei, das Projekt soll Ergänzung statt Konkurrenz zu anderen Veranstaltungen in der Neustadt sein.

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Es gibt unter anderem Märkte, kleine Konzerte, Tanzveranstaltungen und Silent Disco mit Kopfhöhrern. Der Scheune-Verein beantragt eine Förderung in Höhe von 11.325 Euro um kulturelle Veranstaltungen auf dem Platz vor der Scheune durchzuführen, weitere Infos.

Eindruck von den Chess Fanatics Open Air 2023 - Foto: Robby Klee
Unter anderem gibt’s auch ein Schach-Turnier – Foto: Archiv/Robby Klee

Torsten Abel (Grüne) fragte, wie der Baufortschritt der Scheune sei und wie es denn dann mit der Freiflächenbespielung weitergehen soll. Hornuf erläutert, dass im Herbst 2026 eröffnet werden soll. Da Teile des Außengeländes überdacht werden, mache man sich jetzt schon Gedanken, wie es dann weiter gehen könne. „Es ist aber durchaus vorstellbar, dass wir mit dem Programm weitermachen“, so Hornuf.

Sascha Möckel (Grüne) und Veit Joneleit (Dissidenten) drückten ihre Zustimmung zu dem Projekt aus. Joneleit hinterfragte, wie die Künstler*innen ausgewählt werden. Hornuf: „Je positiver die Musik ist, umso eher gibt’s da gute Chancen.“ Norbert Rogge (Grüne): „Gibt es Nutzungskonflikte mit anderen Interessenten, die dort was organisieren wollen?“ Hornuf erläuterte, dass gelegentlich Anfragen kommen, kommerzielle Wünsche würden abgelehnt, aber durchaus gibt es auch bürgerschaftliche Aktionen. Da musste bisher nichts abgelehnt werden.

Die Räte stimmten geschlossen für die Förderung.

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Förderung der Initiative Klubkultur Sommer 2025

Pierre Tannert vom Klubnetz Sachsen stellte das Projekt vor. Es geht darum, die Leute von den Straßen in die Clubs zu bringen. Ab dieser Saison gebe es Veranstaltungen nur noch im Partybereich und nur noch freitags und an Sonnabenden. Das Vorgehen ist mit den Nachtschlichtern und dem Neustadt-Kümmerer abgestimmt.

Der Verein Klubnetz Dresden beantragt eine Förderung in Höhe von 40.000 Euro, weitere Infos.

Neustadt-Kümmerer Peter Thormeyer erläuterte, dass an der Schiefen Ecke, genaugenommen im Café Continental, demnächst eine LED-Tafel hängen soll, die anzeigt, in welchen Clubs, welche Veranstaltungen stattfinden. Annegret Gieland (Linke) fragte nach wie der Stand zum Thema Stadtbezirksförderung generell in diesem Jahr sei. Barth deutete an, dass man aktuell noch nicht wisse, welche Mittel letztlich freigegeben werden, aktuell könne man über 50 Prozent de Budgets verfügen.

Sascha Möckel (Grüne) betonte, dass die Klubkultur erhaltenswert sei. Tannert erläuterte, dass mit dem Klub-Kultur-Sommer vor allem die Schließung der Clubs im Sommer vermieden werde und somit die Leute am besten aus dem Viertel weggelockt werden könnten. Die Räte stimmten bei einer Gegenstimme von der AfD für das Projekt.

Zirkustheater-Festival

Nicole Meier vom Societaetstheater stellte das Projekt vor. Das Theaterfestival soll in diesm Jahr von 13. bis 28. Juni bereits zum vierten Mal stattfinden. Wo genau das Festival jedoch platziert wird, ist noch unklar. Aktuell plant das Theater mit zwei Standorten, am Königsufer und auf dem Alaunplatz.

Zirkustheater-Festival auf dem Alaunplatz - Foto: Archiv/André Wirsig
Zirkustheater-Festival auf dem Alaunplatz – Foto: Archiv/André Wirsig

Die Ausgabe soll in diesem Jahr unter dem Motto „Brücken“ stehen. Die Kunst und Kultur des Festivals habe brückenbauerische Qualitäten. Unter anderem schlage man eine Brücke zu den Musikfestspielen.

Für die Zeit ab 2026 sucht das Societaetstheater nach neuen Konzepten und Standorten. Der Stadtbezirk soll das Festival mit 12.000 Euro fördern weitere Infos. Da das Societaetstheater möglicherweise noch weitere Drittmittel von der Stiftung Äußere Neustadt einwerben konnte, müsste der Förderbetrag um 2.600 Euro gekürzt werden.

Christian Demuth (SPD) betonte, dass man sich wünsche, dass das Festival in der Neustadt bleiben solle. Norbert Rogge (Grüne) fragte nach den Plänen des Theaters. Grundsätzlich wolle auch der neue Leiter des Hauses das Festival weiterführen, sagte Nicole Meier. Jan Kossick (Piraten) erläuterte, dass man mit den Fördermitteln aus der Stiftung eventuell nicht in dieser Höhe rechnen könne. Er schlug daher vor, zu vertagen. Dem folgten die Räte mehrheitlich.

Vorschlag der Grünen: Toilette am Elbufer

Mit dem Vorschlag wollen die Grünen die Stadtverwaltung beauftragen, zu prüfen, welche Standorte in unmittelbarer Nähe des Elberadwegs zwischen Albertbrücke und
Fährstelle Neustadt auf der Neustädter Elbseite als Standort für eine öffentliche Toilettenanlage geeignet sind. Stadtbezirksbeirat Norbert Rogge (Grüne) stellte den Vorschlag vor. An dem Abschnit gäbe es eine Lücke in der Versorgung mit Toiletten.

Die Grünen reichten fünf konkrete Vorschläge ein:

  • südliche Randfläche der Spiel- und Sportanlage am Diakonissenweg
  • Eingangsbereich der Spiel- und Sportanlage am Diakonissenweg
  • Rondell in unmittelbarer Nähe der 4. Grundschule
  • Gärtnerhaus im Rosengarten (Carusufer 10)
  • Rosengartenareal

Der Standort mit der größten Eignung soll dann in das 2024 verabschiedete Toilettenkonzept der Stadt Dresden integriert werden. In den nächsten Tagen wollen die Grünen den Vorschlag vor Ort näher vorstellen. Christian Demuth (SPD): „Hat man denn schon mal im Rosengarten gefragt, ob die vielleicht Teil des Konzeptes Nette Toilette werden könnten. Johannes Schwenk (CDU): „Ich schlage vor, das Thema zu vertagen und für die nächste Sitzung jemanden aus der Stadtverwaltung einzuladen, um den Stand der Umsetzung des Toilettenkonzeptes abzufragen.“ Am Ende stimmten aber alle Stadtbezirksbeiräte dem Vorschlag zu.

Außerdem berieten die Räte noch über die Haushaltssatzung und eine Änderung des Flächennutzungsplanes im Jägerpark.

6. Sitzung des Stadtbezirksbeirates Neustadt

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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