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Stephan Schumann - SPD

Rekordunterstützung und Sonntagsausflug für DVB

Bei den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB) soll gespart werden. Hauptsächlich aufgrund der ungenügenden Unterstützung durch Bund und Land für das „Schülerticket“ und das „Deutschlandticket“ ist das Unternehmen in wirtschaftliche Schieflage geraten. Allein für dieses Jahr soll das Defizit rund 18 Millionen Euro betragen.

Künftig nur noch fünf statt sechs Bahnen die Stunde? CDU und Team Zastrow schlagen einen verlängerten Takt vor. Foto: Archiv Anton Launer
Künftig nur noch fünf statt sechs Bahnen die Stunde? CDU und Team Zastrow schlagen einen verlängerten Takt vor. Foto: Archiv Anton Launer

Die DVB haben nun Sparvorschläge gemacht, die der Oberbürgermeister in einer Vorlage eingereicht hat, allerdings kam Widerspruch von den Stadträten (Neustadt-Geflüster vom 23. Januar). Aktuell ist das Thema aufgeschoben, muss aber spätestens im März entschieden werden.

Aus der Dresdner Bevölkerung kommt ebenfalls Widerspruch, eine Petition für den Erhalt der DVB haben inzwischen mehr als 30.000 Menschen unterzeichnet. Zur Petition.

Aufruf zur Unterstützung durch Arbeitgeber*innen und Bürger*innen

Die einreichende Initiative „ÖPNV-Angebot erhalten“ ruft nun auch Betriebe und Gewerbe auf, sich öffentlich unter opnv-dresden.de zu Bus, Bahn und Fähre zu bekennen und damit die Bedeutung des öffentlichen Nahverkehrs für den Standort Dresden zum Ausdruck zu bringen.

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„Der Erhalt des guten Nahverkehrs ist nicht nur für die Lebensqualität der Dresdnerinnen und Dresdner von großer Bedeutung, sondern auch für die Wirtschaftskraft der Stadt. Arbeitgeber, die sich zur Zukunft Dresdens bekennen, wissen um die Bedeutung des gesamten Angebots der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB)“, so die Initiative.

Die Initiative fordert weiterhin alle Dresdner Bürgerinnen und Bürger auf, sich durch Mitzeichnung der Petition für den Fortbestand eines vollständigen und funktionalen öffentlichen Nahverkehrs in der Stadt starkzumachen.

Fahrradkorso nach Niederpoyritz

Bereits am vergangenen Sonntag hatte eine Initiative aus der Neustadt zum Mahnfeuer am Fähranleger der Johanna aufgerufen. Zum zweiten Aktionstag am Sonntag, 23. Februar ist eine Radfahrt zur Fähre in Niederpoyritz geplant. Der Start der Ausfahrt ist für 13.30 Uhr geplant (ab dem Augenblick, wo die Johannstadt-Neustädter Fähre für 30 Minuten Pause macht). Schätzungsweise ab 14 Uhr soll der Fahrradkorso das Blauen Wunder und vielleicht gegen 15 Uhr die Fähre in Niederpoyritz erreichen. Die Rückkehr an der Johannstadt-Neustädter Fähre könnte dann möglicherweise gegen 16.30 oder 17 Uhr stattfinden.

Am Sonntag gibt es wieder eine DVB-Soli-Aktion am Anleger der Johanna - Foto: Anton Launer
Am Sonntag gibt es wieder eine DVB-Soli-Aktion am Anleger der Johanna – Foto: Anton Launer

Geplant ist am Anfang am Neustädter Fähranleger eine kurze Kundgebung und auf der Hinfahrt gegen 14 Uhr einen Zwischenstopp unterhalb vom Blauen Wunder in der Nähe des Körnergartens, wo eine weitere kurze Kundgebung als solidarische Aktion für den Erhalt der beiden Bergbahnen gedacht ist. Am Niederporitzer Fähranleger gibt es dann die dritte Kundgebung.

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Die Initiative betont: „Wir stellen mit den vier Aktionen die Fähren in den Mittelpunkt und betonen zugleich das Ziel, das gesamte DVB-Angebot zu erhalten.“ Die beiden zur Disposition gestellten Fährverbindungen seien in der öffentlichen Wahrnehmung das scheinbar schwächste Glied der drohenden Streichliste. Dass in Dresden zwei Elbquerungen ersatzlos gestrichen werden sollen wäre jedoch ein Verlust, der mit allen anderen vorgesehenen Kürzungen nicht vergleichbar wäre.

Die Kappung beider Fährverbindungen wäre eine unverhältnismäßige und völlig unsachgerechte Maßnahme weil sie ohne zumutbare alternative Querungsmöglichkeiten vonstatten gehen soll. Sie wäre Ausdruck von Ignoranz gegenüber allen Menschen, die auf diese Verbindungen angewiesen sind.

ÖPNV ist Fundament für gutes Carsharing

Der Carsharing-Anbieter „teilAuto“ hat eine Soliaktion zum Erhalt des Nahverkehrs in Dresden gestartet. „Die Haushaltsplanungen, die teilweise im Raum stehen, würden die ÖPNV-Nutzung in der Elbmetropole für viele Menschen deutlich verschlechtern“, sagt Marcus Buchfeld, Regionalleiter von „teilAuto“ in Dresden. Dem wolle man als Carsharer nicht tatenlos zusehen. Schließlich sei ein verlässlicher Nahverkehr das Rückgrat eines guten Carsharing-Angebotes.

Bis zur nächsten Stadtratssitzung am 20. März können teilAuto-Nutzende und ÖPNV-Fans ihre Solidarität mit den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB) öffentlich zeigen – indem sie ihre Lieblingslinie oder meist genutzte Haltestelle fotografieren und schreiben, warum ihnen der Erhalt des bestehenden Angebotes wichtig ist. Auf der Seite teilauto.net/multimodal werden alle eingehenden Soligrüße gesammelt.

Marcus Buchfeld begründet die Aktion: „Eine ÖPNV-Anbindung ist häufig erst die Voraussetzung dafür, dass Carsharing-Standorte angenommen und genutzt werden. Denn wer regelmäßig mit dem ÖPNV fährt, ist auch zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Carsharing-Fahrzeug bestens unterwegs und nicht zwingend auf ein eigenes Auto angewiesen. Ein gutes ÖPNV-Netz verbindet Menschen: Mit dem Umland oder mit der Innenstadt, mit dem zentralen Verkehrsknoten oder mit der nächsten Carsharing-Station.“

Parallel ruft teilAuto im Rahmen der Soliaktion dazu auf, die noch bis zum 28. Februar laufende e-Petition der „Initiative ÖPNV-Angebot erhalten“ mitzuzeichnen.

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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