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Parken auf der Hoyerswerdaer Straße

Da wird es eng für die Fußgänger.
Da wird es eng für die Fußgänger.
Mit der Baustelle auf der Bautzner Straße und den damit weggefallenen Parkplätzen hat das Park-Gedränge auf dem Fußweg vor dem Bautzner Tor massiv zugenommen. Geschätzte Parksuchende, Parken auf dem Gehsteig ist an dieser Stelle nicht erlaubt. Ein Knöllchen kostet derzeit mindestens 15,- Euro, möglicherweise wird die Polizeibehörde hier auch eine Behinderung erkennen, dann kostet das Ticket 25 Euro. Dafür kann man sein Wägelchen schon ein paar Tage ins Parkhaus stellen.

26 Kommentare

  1. Ich denke da kommen noch sehr harte Zeiten auf alle Parkplatzsuchenden zu, wenn dann noch am Lutherplatz ca. 100 Parkplätze wegfallen nach der Sanierung wird es noch enger und ich bezweifel dass die wenigen Dauerstellplätze(zu unverschämten Preisen) im Parkhaus das kompensieren können. Da hat entweder jemand überhaupt keine Ahnung von seinem Job oder man ignoriert ganz bewusst einfach grundlegende Interessen der Anlieger und Gewerbetreibenden bei der Planung…

  2. wenn ich ehrlich bin, finde ich die Parksituation derzeit echt in Ordnung. Ich finde jeden Tag einen legalen Parkplatz und das zu jeder Tag- und Nachtzeit. Ich kann es mir nicht so recht erklären oder ist es nur Glück ;) Ich hoffe darauf dass das Wetter bald besser wird, dann bleibt die Kiste endlich stehen.

  3. Es gibt immer noch einige Autofahrer, die das nichtvorhandene Recht auf kostenloses Parken ohne Rücksicht auf Fußgänger und andere wahrnehmen müssen. Und wer so den Bürgersteig blockiert gehört eigentlich abgeschleppt. Wenn das erste Kind auf dem Bürgersteig angefahren wird, ist dann das Geschrei groß.

  4. @worstenbrood: 100% Zustimmung. Finde die Polizeibehörde hier deutlich zu lasch. Siehe auch der Dauerparkplatzgehweg auf der Alaunstraße.

  5. was sind denn „unverschämte Preise“?
    wenn der Bau eines Tiefgaragenstellplatzes zwischen 13.000 und 20.000 kostet…..

  6. @ Chris: Wie Stadt und Planer bei den Veranstaltungen sagten, sind sie aufgrund der Regelwerke und Vorgaben quasi gezwungen, die Stellplätze entfallen zu lassen. Im Bestand beweisen sich Maße als praxistauglich, die nicht vorgesehen sind…

    Einzige Alternative: nichts machen. Wäre das besser?

  7. Wo und wieviele Stellplätze vorzuhalten sind, ist in der VwVSächsBO Nr. 49.1.2 „Richtzahlen“ geregelt und kann dort nachgelesen werden. Demnach sind für Ein-/Mehrfamilienhäuser 1 bis 2 Stellplätze für Wohnungen vorzusehen. Entfernungen bis zu 500 Metern gelten als zumutbar. Aber das Schöne an Richtwerten ist, dass von ihnen abgewichen werden kann.

    Wenn der Stadtplaner möchte, dass die Menschen mehr den ÖPNV nutzen, wird er den MIV nicht unbedingt mit übermäßig vielen Stellplätzen fördern. Vielleicht nicht unbedingt vor der Haustür, aber mit 1 bis 2 Gehminuten war das immer machbar.

    Ich persönlich habe schon in verschieden Ecken der Neustadt gewohnt und hatte noch keine Schwierigkeiten jeden Tag einen Stellplatz zu finden.

  8. Da wird es keine Knöllchen geben. Autos genießen in Dresden Sonderrechte, auch die verkehrsberuhigten Bereiche werden stets regelwidrig zugeparkt und die Behörden interessiert es nicht. Fußgänger sind in Dresden als wachstumsfeindliche Querulanten bloß geduldet, (möglichst kostenfreie) Parkplätze vor der Haustür gelten als systemrelevant.

  9. Was ich an der gezeigten Stelle besonders schön finde: wenn man sich mal als Radfahrer auf diesen an sich ja sehr großzügigen Fußweg traut (und ich fahre sehr defensiv auf Bürgersteigen wenn überhaupt), weil einem die Tram im Nacken oder die Straßenbahngleise unter den Reifen doch als zu heikel erscheinen, wird man von Fußgängern regelmäßig angepflaumt. Dass die falsch parkenden Autos eigentlich dafür sorgen, dass hier nicht Fußgänger und Radler in harmonischer Eintracht nebeneinander passieren können (wie weiter hinten Richtung Rosengarten), ist offenbar nicht bewusst – oder wird bei den DresdnerInnen selektiv verdrängt.

  10. … zumal auf ebendiesem Abschnitt der Fußweg in Richtung Elbe für Radfahrr freigegeben ist (damit diese halt nicht zwischen den Gleisen fahren).
    Das ewige Gejammer nach kostenlosen, großzügigen Stellplätzn direkt vor der Haustür kann ich auch nicht nachvollziehen. Jedem sollte klar sein, dass der dafür nötige Platz (z.Zt. in etwa 10m² pro Fahrzeug) besser genutzt werden kann. Stichwort: Aufenthaltsqualität. Die Verlagerung von Plätzen im Straßenraum in z.B. Tiefgaragen ist daher zu begrüßen. Warum sollen denn die Nutzer eigentlich nicht dafür zahlen? Kann mir das mal bitte einer der notorischen Nörgler (bspw. Chris) näherbringen? Danke.

  11. Kleine Anregung: In Japan muss jeder der sich ein Auto kaufen möchte nachweisen, dass es dafür auch einen Parkplatz gibt.

  12. hihi, genau! Ich bin für die japanische Lösung die HinzundKunz vorschlägt. Noch eine andere Frage, wie ist das mit dem Lutherplatz, wann wird der denn erneuert, doch nicht in diesem Jahr/parallel zur Bautzner Strasse???

  13. Dem Thema Martin-Luther-Platz müsste man sich auch mal wieder widmen. Eigentlich sollte ja schon im vergangenen Jahr Baustart sein. Im Moment glaube ich nicht an einen Baubeginn noch in diesem Jahr, dafür hätte man es mal wieder in den Ausschüssen haben müssen.

  14. ich finde man kann in einem urbanen umfeld nicht erwarten direkt vor der haustür einen parkplatz präsentiert zu bekommen. die regelung der anwohnerparkplätze ist ja bereits ein entgegenkommen. reicht der platz nicht aus, muss man halt ins parkhaus ausweichen oder die kiste weiter außerhalb parken. die autofreundlichkeit einer stadt kann nicht die oberste priorität darstellen…

  15. STATT VERWALTUNG: bornierter Unsinn im Stile einer Verschwörungtheorie, was du hier schreibst. Als Autofahrer bekommst du Strafzettel füe Falschparken noch und nöcher.
    Und es soll auch Menschen geben die zu Fuß gehen, Auto und Fahrrad fahren, je nach Lust oder Bedarf.
    Wo wird eigentlich gejammert daß man keinen Parkplatz vor der eigenen Haustür findet? Hier z.B. wird immer ein **** um jeden „Falschparker“ gemacht.

  16. @Rabe
    Zeitung lesen hilft, z.B. die SZ vom 09.07.12 über die „meistbefahrene Fußgängerzone Deutschlands“. Gemeint ist der Bereich um Neumarkt, Schlossstraße usw. der regelmäßig zugeparkt wird. O-Ton Straßenbauamt: „Doch das werden wir auch nicht mit Blechschildern lösen.“ Richtig, nicht mit Schildern, aber mit Kontrollen – und die finden dort ganz offensichtlich nicht statt. Geh hin und sieh dir die „Verschwörungstheorie“ an.

    Im übrigen habe ich nicht so sehr ein Problem mit dem Falschparken an sich, sondern mit der Rücksichtslosigkeit. Ich laufe auch nicht die ganze Zeit mitten auf der Fahrbahn (und parke mein Auto nur dort, wo ich niemanden behindere).

    http://www.sz-immo.de/news/artikel.asp?id=3102624

  17. Es recht zu machen jedermann ist eine Kunst, die keiner kann…

    Die Autofahrerlobby fordert freie Fahrt (und freies Parken) für freie Bürger, die Kampfradler wollen alle Autos und Fußgänger verbannen, die Blockwarte passen schön auf, dass keiner falsch parkt. Mal jeweils kurz versuchen, sich in die Perspektive des anderen zu versetzen und ein klein bisschen Rücksicht nehmen kann echt helfen.

  18. @statt verwaltung
    natürlich werden knöllchen auf der hoyerswerdaer straße verteilt. vllt. nicht in den maße, wie du es gern hättest. neumarkt ist eine ganz andere geschichte.
    zu den preisen. 60€ für einen dauerparkplatz im parkhaus in der relation zu üblichen 30€ für eine garage. na wo ist der kleine, feine unterschied? ich persönlich brauche aus beruflichen gründen meine karre, da hilft auch kein öpnv oder vvo. anwohnerparkplatzregelung? gibt es in diesem viertel nicht. es sind zuviele parkplätze weggefallen, so dass tagsüber die pendler die noch vorhandenen stellplätze zu stellen. ich drehe manchmal mehrmals die runde im karree, um einen parkplatz zu erhaschen. sonst ist nur parken auf dem bürgersteig drin.

  19. 30 Euro für eine Garage? Das ist ein Spartarif. Innenstadtgaragen gehen eher so für 50+ Euro weg, egal wie ramponiert sie sind. Und 50-60 Euro sind auch für einen Stellplatz in einem Parkhaus oder einer Tiefgarage kein ungewöhnlicher Preis, da habe ich auch schon andere Werte gehört. Das ist vermutlich schon der subventionierte Preis. Gegen Pendler, die alles zuparken, hilft eigentlich nur eine Anwohnerparkzone, die dann auch rigide kontrolliert wird – die kann man ja auch so gestalten, dass es tagsüber freigegeben ist und ab 18 Uhr für Anwohner. Da kann man nur immer wieder die Politik anhalten, das einzurichten. Und da wird eine einzelne Stimme nichts ausrichten können.

  20. 3 Monate ÖPNV, die restliche Zeit fahre ich Rad, Krad oder Auto.

    Aufregen önnte ich mich stets über die Verkehrsteilnehmer, die gerade eine von mir nicht genutzte Fortbewegungsart nutzen. Radfahren im Schnee, Autofahrer, die mich auf dem Rad oder Krad nicht sehen, DVBler, die mir vor das Auto springen, um die Bahn zu bekommen.

    Dieses Rumgemecker k.tzt mich an.

  21. @ Rabe: betreffs „Als Autofahrer bekommst du Strafzettel füe Falschparken noch und nöcher.“ – wie wärs einfach mit NICHT mehr Falschparken? Ich wette, dann bekommt man keine Strafzettel mehr…

    @ Stattverwaltung: Der Neumarkt ist deswegen so problematisch, weil an jeder zuführenden Straße eine andere Regelung gilt – so dass niemand weiß, was eigentlich auf dem Neumarkt selbst zutrifft. Theoretisch kann man mit dem Auto einmal um die Frauenkirche gondeln, wenn man die richtige Zufahrt nimmt…

  22. Ich kann Anton nur zustimmen, nicht nur meckern sondern mitgestalten und mal bei den Piraten auf der Kamenzer 13 vorbeischauen. Da gibts ne AG Verkehr und da kann man sich mal ein Bild davon machen, wie kompliziert sich Verkehrspolitik anfühlt. Nur wer alle Fakten kennt, darf meckern. Und wer alle Fakten kennt, der meckert nicht mehr!

  23. @ Andi: aber meckern ist doch viel einfacher als mitmachen…

    Gut, ich mecker auch, wenn mich an der Ecke vom Blockhaus mal wieder Radler fast umradeln oder an der Großen Meißner ich trotz grün noch warten muss, bis wirklich alle Autos stehen, weil ein paar Nasen immer noch bei kirschgrün fahren müssen – aber ich fürchte, an den Leuten wird auch Verkehrspolitik nichts ändern…

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