Zum Heimspieltag gab es ein packendes Spiel der Sportis gegen den HSG Langenhessen/Crimmitschau. Am Ende siegten die Dresdnerinnen mit 22:19 Toren. Im Pokal gelang der Einzug ins Halbfinale auswärts im Erzgebirge.
Die Liga-Partie begann torarm und ausgeglichen. Beide Mannschaften setzten auf eine stabile Defensive, wodurch es schwer war, Lücken zu finden. Nach acht Minuten stand es gerade einmal 2:1. In der ersten Halbzeit wechselte die Führung mehrfach, doch die Sportis profitierten von einer starken Leistung ihrer Torfrau. Zur Pause lag das Team knapp mit 11:10 in Führung.
Nach dem Seitenwechsel hielten die Sportis die Abwehr weiterhin konsequent zusammen. Erst nach 14 Minuten gelang den Gästen ein weiteres Tor. In dieser Phase nutzten die Gastgeberinnen ihre Chancen besser und setzten sich bis zur 45. Minute auf 16:10 ab. Neben schnellen Tempogegenstößen führten vor allem hart erarbeitete Treffer zum Ausbau der Führung.
Obwohl die Gäste in den letzten 15 Minuten besser ins Spiel fanden, scheiterten sie immer wieder an der Sportis-Torfrau, die einen entscheidenden Anteil am Sieg hatte. Mit diesem Erfolg bleibt die Mannschaft zu Hause weiterhin ungeschlagen.
Halbfinale im Verbands-Pokal
Wie schon in den letzten beiden Pokalspielen musste die Frauenmannschaft auswärts antreten. Mit einem Reisebus und Unterstützung von mitgereisten Fans ging es erneut ins Erzgebirge, diesmal nach Zwönitz.
Die erste Halbzeit verlief nicht wie erhofft. Fehlpässe, technische Unsauberkeiten und mangelnder Druck auf die gegnerische Abwehr verhinderten klare Torchancen. Die Gastgeberinnen nutzten ihre Möglichkeiten besser und bestimmten die Anfangsphase. Dass auch sie einige Chancen ungenutzt ließen, verhinderte einen größeren Rückstand. So rettete sich das Team mit einem Unentschieden in die Pause.
In der Halbzeitansprache machte Trainer Christian Perlbach deutlich, dass eine konzentriertere Spielweise notwendig war. Die zweite Hälfte begann zwar erneut mit Fehlern, doch eine Leistungssteigerung war sichtbar. In der 40. Minute gelang der ersehnte Wendepunkt. Von diesem Moment an gab die Mannschaft die Führung nicht mehr aus der Hand.
Im Angriff wurde mehr Druck aufgebaut, wodurch sich Lücken ergaben, die konsequent genutzt wurden. Sowohl über die erste als auch die zweite Welle gelangen Tore. Auch in der Abwehr stand das Team stabiler, verhinderte Durchbrüche und eroberte Bälle. Der Rückhalt im Tor wurde zunehmend stärker und trug entscheidend zur stabilen Defensive bei.
Das Spiel zeigte auf, wo noch Verbesserungsbedarf besteht. Wäre die erste Halbzeit ähnlich konzentriert wie die zweite verlaufen, hätte das Ergebnis noch deutlicher ausfallen können. Dennoch bewies die Mannschaft erneut Kampfgeist und Moral. Zudem schrieb sie Vereinsgeschichte: Noch nie zuvor erreichte eine Frauenmannschaft des Vereins das Halbfinale im Landskron-Pokal.
Zwei harte Auswärtsspiele
Nun folgt eine kurze Pause, bevor es am 23. März gegen den unmittelbaren Liga-Konkurrenten HSV Marienberg weitergeht. In den letzten Spieltagen wird sich zeigen, ob die Mannschaft am Saisonende sogar eine Medaille gewinnen kann, der . Auch die nächste Pokalaufgabe ist eine Herausforderung. Die Sportis müssen wieder auswärts ran, diesmal bei Rotation Weißenborn.
Sportfreunde 01 Dresden Nord
- Mehr Infos auf Instagram, Facebook und www.sportfreunde-01.de
- Tabelle beim Handballverband Sachsen
- Übersicht der Pokalspiele
powered by Borlabs Cookie