Im vergangenen September ist unmittelbar neben dem Gelände am Königsufer die Carolabrücke eingestürzt. Seit Monaten wird der Zug C abgerissen. Pläne für den Abriss der Züge A und B bestehen nun auch schon. Baubürgermeister Stephan Kühn (Grüne) sagte kürzlich auf Nachfrage, dass nicht damit zu rechnen sei, dass es noch in diesem Jahr eine Unterquerung der Brücke auf dem Elberadweg geben werde. Der Abriss über dem Fluss hat Vorrang.

Bisher befand sich auf dieser Seite einer der beiden Eingänge zum Gelände der Filmnächte am Elbufer, außerdem wurden schwere Teile wie Bühne, Toiletten und Imbisswagen über den Zugang vom Carolaplatz aus zum Gelände gebracht. In der selben Pressekonferenz sagte Kühn auch, dass die Stadt im intensiven und konstruktiven Austausch mit den Machern der Filmnächte, der Pan GmbH sei.
Deren Geschäftsführer, Philip Hartmanis ist dann auch ganz sicher: „Ja, die Filmnächte am Elbufer werden auch 2025 wie gewohnt an ihrem traditionellen Standort stattfinden.“ Man sei bezüglich des Zugangs zum Veranstaltungsgelände in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden und Partnern. „Das wird so gestaltet, dass unseren Besucher*innen komfortable und sichere Wege zur Verfügung stehen“, sagt Harmanis. Die konkreten Zugangswege soll sich am Baufortschritt an der Carolabrücke orientieren und werden rechtzeitig kommuniziert.
Abläufe abhängig vom Baufortschritt
Auch die logistischen Abläufe – insbesondere der An- und Abtransport für Bühnenumbauten und Veranstaltungstechnik – seien abhängig vom Baufortschritt. „Derzeit gehen wir davon aus, dass diese weitgehend über eine eigens eingerichtete Behelfsstraße erfolgen werden“, so der Pan-Geschäftsführer.
Diese Behelfstraße kann entweder über die Wiesenhofstraße oder direkt vom Carolaplatz aus eingerichtet werden. In Richtung Carolaplatz könnte dann auch ein zweiter Flucht- und Rettungsweg entstehen.
Bezüglich der Flucht- und Rettungswege ist das Unternehmen in enger Abstimmung mit den Behörden. Hartmanis: „Wir werden diese Wege gemäß den jeweils geltenden Vorschriften individuell an die Veranstaltungsformate und Besucherzahlen anpassen.“ Die Sicherheit der Gäste stehe dabei an oberster Stelle.

Programm steht – schon 130.000 Tickets verkauft
Die Programmplanung sei bereits weit fortgeschritten. „Erste Veranstaltungen sind bereits im Vorverkauf, und es wurden bislang über 130.000 Tickets verkauft“, sagt Harmanis. Einige Veranstaltungen, wie Nina Chuba, Sido oder die Kaisermania sind schon ausverkauft. Das vollständige Programm der Filmnächte am Elbufer 2025 soll dann im Mai veröffentlicht werden.