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Bombensuche an Carolabrücke: Arbeiten in der Fahrrinne

Die Abrissarbeiten am Zug C der Carolabrücke in Dresden sind seit dem 18. Februar 2025 aufgrund von Spanndrahtbrüchen ausgesetzt (Neustadt-Geflüster vom 18. Februar 2025). Seit Ende Februar laufen Maßnahmen zur Kampfmittelsondierung, die als Vorbereitung für den Abriss der Brückenzüge A und B erforderlich sind. Die Stadt Dresden hat hierfür die Dresdner Bohrgesellschaft mbH und das Unternehmen Domarin beauftragt.

Die Kampfmittelsondierungen finden vom Wasser aus statt. Foto: Florian Varga
Die Kampfmittelsondierungen finden vom Wasser aus statt. Foto: Florian Varga

Untersuchung der Schifffahrtsrinne

Am 10. März 2025 begannen die Untersuchungen in der Fahrrinne der Elbe. Der Bereich zwischen den Pfeilern C und D wird dabei gezielt auf mögliche Kampfmittel (Weltkriegsbomben) überprüft. Ein Arbeitsponton dient als Basis für Bohrungen, die mit einem Bagger durchgeführt werden. Anschließend erfolgt die Messung im Bohrloch mittels einer ferromagnetischen Tiefensonde.

Zusätzlich sind Drohnenflüge über dem Bereich der Carolabrücke geplant. Eine geomagnetische Mehrkanalsonde wird das Gebiet aus einer Höhe von 50 bis 80 Metern überfliegen und Messdaten sammeln. Der Start der Befliegung hängt von der noch ausstehenden Genehmigung ab.

Auswertung und Bergung

Die erfassten Messdaten werden computergestützt ausgewertet und in einer Karte visualisiert, die alle Objekte in dem Bereich abbildet. Verdachtsfälle werden anschließend einzeln untersucht. Eine besondere Herausforderung stellt die große Anzahl an Störkörpern in der Elbe dar. Durch den Einsturz von Zug C und vorherige Abrissarbeiten befinden sich zahlreiche metallische Überreste, wie Teile des Straßenbahngleiskörpers oder der Brückenarmierung, im Wasser. Eine messtechnische Unterscheidung zwischen Kampfmitteln und anderen metallischen Objekten ist nicht möglich. Daher muss jeder Verdachtsfall einzeln überprüft werden.

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Umgang mit gefundenen Kampfmitteln

Die Arbeiten werden von einem Experten für Munition- und Kampfmittelräumung begleitet. Dieser entscheidet, wie mit festgestellten Kampfmitteln zu verfahren ist. Transportfähige Funde werden gesichert und dem Kampfmittelbeseitigungsdienst übergeben. Falls Kampfmittel nicht transportfähig sind, werden die Arbeiten unterbrochen, um geeignete Maßnahmen einzuleiten.

Die Kampfmittelsondierung in der Fahrrinne soll voraussichtlich zwei Wochen dauern.

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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