Die Gewerkschaft ver.di hat erneut die Beschäftigten der Stadtreinigung Dresden GmbH (SRD) zu Warnstreiks aufgerufen. Von Donnerstag, 13. März, bis Sonnabend, 15. März, soll voraussichtlich in allen Einrichtungen gestreikt werden. Die Stadt Dresden und die SRD bedauern die dadurch entstehenden Unannehmlichkeiten.

Ausfälle bei der Abfallabfuhr
Die reguläre Leerung der Bio-, Altpapier- und Restabfallbehälter kann an diesen Tagen ausfallen. Die Entsorgung erfolgt erst wieder am nächsten regulären Termin. Welche Behälter betroffen sein könnten, lässt sich online im Abfuhrkalender unter www.dresden.de/abfuhrkalender nachsehen.
Nebenablagerungen an den Müllstandplätzen sollten vermieden werden, da deren Entsorgung kostenpflichtig ist.
Für Altpapier können Papiertüten, -säcke oder Kartons zur Zwischenlagerung genutzt werden. Alternativ ist eventuell eine Entsorgung in den nächstgelegenen Wertstoffcontainern möglich. Bei Mehrmengen im Restabfall kann ein 120-Liter-Restabfallsack mit der Aufschrift „Landeshauptstadt Dresden, Abfallsack, Gebühr bezahlt“ genutzt werden. Dieser ist für zehn Euro bei Wertstoffhöfen, Bürgerbüros, Ortschaftsverwaltungen und der Stadtreinigung Dresden GmbH erhältlich. Der gefüllte Sack (maximal 25 Kilogramm) kann am darauffolgenden Entleerungstag neben die Restabfallbehälter gestellt werden.
Eingeschränkte Öffnung der Wertstoffhöfe
Die fünf von der SRD betriebenen Wertstoffhöfe in Friedrichstadt, Hammerweg, Johannstadt, Kaditz und Reick bleiben geschlossen. Abfälle dürfen nicht vor den Toren abgestellt werden.
Die drei Wertstoffhöfe in Leuben, Loschwitz und Plauen bleiben geöffnet. Die aktuellen Öffnungszeiten sind unter www.dresden.de/wertstoffhof abrufbar. Ab Montag, 17. März 2025, sollen alle Wertstoffhöfe wieder regulär öffnen.
Weitere Einschränkungen
- Schadstoffmobil: Alle geplanten Standplätze werden wie vorgesehen angefahren.
- Sperrmüllabfuhr: Verzögerungen bei der Abholung sind möglich.
- Straßenreinigung und Papierkorbleerungen: Einige Reinigungspläne und Leerungen könnten ausfallen.
Abfallberatung für Fragen
- Telefon: 0351 4889633 (Mo–Fr: 8–12 Uhr, Di/Do: 13–17 Uhr)
- E-Mail: abfallberatung@dresden.de
Hintergrund des Streiks
Die Stadt Dresden und die SRD sind keine Verhandlungspartner in der aktuellen Tarifrunde des öffentlichen Dienstes. Die Tarifverhandlungen für kommunale Unternehmen wie die SRD führt die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA). Weitere Informationen zum Stand der Verhandlungen sind unter tarifrunde-2025.vka.de verfügbar.