Neustadt-Kinotipps ab 20. März 2025

Schauburg, Bundesstart: Das Licht

Die Familie Engels, bestehend aus den Eltern Milena (Nicolette Krebitz) und Tim (Lars Eidinger), ihren nahezu erwachsenen Zwillingen Frieda und Jon und dem unehelichen Sohn Dio driftet langsam aber sicher auseinander. Jeder macht sein eigenes Ding und es gibt immer mehr Konflikte. Als die Haushälterin Farrah (Tala Al-Deen) hinzukommt, verändert sich das instabile Familiengefüge, die Anwesenheit der Syrerin wird zu einer Probe für die Engels, sie wirkt wie ein Katalysator…

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Thalia: Misericordia

Nach zehn Jahren kehrt Jérémie zur Beerdigung des Dorfbäckers Jean-Pierre in seinen Heimatort Saint-Martial zurück. Einst war er dessen Lehrling – ihre Verbindung könnte jedoch tiefer gewesen sein.

Seine Ankunft sorgt für Aufsehen. Vincent, der Sohn des Verstorbenen, begegnet ihm mit Misstrauen, fühlt sich aber zugleich zu ihm hingezogen. Witwe Martine sucht seine Nähe, und auch andere Dorfbewohner beobachten ihn genau. Als Vincent plötzlich verschwindet, fällt der Verdacht auf Jérémie. Ist er nur ein Rückkehrer mit einer bewegten Vergangenheit – oder verbirgt er ein dunkles Geheimnis?

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Schauburg, Bundesstart: Die Akademie

Jojo (Maja Bons) ist jung, ehrgeizig und entschlossen. Sie hat es an die Kunstakademie geschafft und wurde sogar in die Klasse des international gefeierten Professors Robert Copley (Jean-Marc Barr) aufgenommen. Ihr Traum vom Kunststudium ist in Erfüllung gegangen – doch nun beginnt die harte Realität. Wie findet man sich in diesem einzigartigen, zugleich skurrilen und knallharten Mikrokosmos einer Kunstschule zurecht? Zwischen hochbegabten Kommilitonen, exzentrischen Persönlichkeiten, Selbstdarstellern und Außenseitern, sowohl unter den Studierenden als auch den Lehrenden, muss Jojo ihren Platz finden. Lernt sie, sich den ungeschriebenen Regeln anzupassen, oder gelingt es ihr, gerade durch Widerstand aufzufallen? Gibt es einen Mittelweg zwischen Anpassung und Rebellion?

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Thalia: Heldin

Der Film erzählt die Geschichte von Floria (Leonie Benesch), einer engagierten und professionellen Pflegefachfrau in der Chirurgie eines Schweizer Krankenhauses. Sie beherrscht ihr Handwerk perfekt, hat auch in stressigen Momenten stets ein offenes Ohr für ihre Patientinnen und Patienten und ist im Notfall sofort zur Stelle – zumindest idealerweise. Doch die Realität ihres oft schwer planbaren Arbeitsalltags sieht anders aus. An diesem Tag tritt Floria ihre Spätschicht an, doch auf der ohnehin chronisch unterbesetzten, voll belegten Station fällt zusätzlich eine Pflegekraft aus. Trotz der Hektik kümmert sie sich mit Fürsorge und Routine um eine schwerkranke Mutter (Lale Yavas), einen alten Mann (Urs Bihler), der dringend auf seine Diagnose wartet, sowie einen Privatpatienten (Jürg Plüss) mit all seinen Extrawünschen. Doch dann unterläuft ihr ein folgenschwerer Fehler – und plötzlich gerät die gesamte Schicht außer Kontrolle. Ein nervenaufreibender Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

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Schauburg, Bundesstart: Niki de Saint Phalle

Wie viele Künstlerinnen dieser Zeit musste sie sich ihre Anerkennung hart erkämpfen, schaffte aber den großen Durchbruch. In den 1960er wurde Niki de Saint Phalle mit Performances, bei denen sie mit Messern und Gewehren Gemälde beschoss, weltberühmt. Noch bekannter sind ihre Nanas, pralle Figuren, in denen Niki de Saint Phalle ihre persönlichen Erfahrungen verarbeitete und die aufkeimende Frauenbewegung antizipierte. Ihr künstlerischer Werdegang war extrem steinig. Anfang der 1950er Jahre zieht die junge Niki (Charlotte Le Bon) mit Mann (John Robinson) und Tochter nach Frankreich. Sie arbeitet als Model und Schauspielerin und träumt von einem aufregenden Leben als Künstlerin, doch ein schweres Kindheitstrauma lässt sie zusammenbrechen, ein langer Aufenthalt in der Psychiatrie folgt. Sie kämpft sich aus der Depression heraus, prüft unterschiedlichste künstlerische Mittel und Methoden und findet schließlich zu ihrer eigenen Sprache. In ihrer unverwechselbaren Handschrift erzählt sie von Gewalterfahrungen, Hoffnung und Weiblichkeit. Alle ihre Kunstwerke verströmen die überwältigende Aura geglückter Selbstermächtigung.

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Thalia: Like a Complete Unkown

Der Film handelt von Bob Dylan (Timothée Chalamet) und spielt in den 1960er-Jahren. Bob Dylan ist 19 Jahre alt und gerade von Minnesota nach New York City gegangen, um mit seiner Musikkarriere durchzustarten. Nur mit der Gitarre bepackt, schafft es der Folksänger schon bald von kleinen Clubs bis hin zu ganzen Konzertsälen auszubuchen. Schnell klettert der eher ruhige Star an die Spitze der Charts. Dabei kämpfen Sylvie Russo (Elle Fanning) und Sängerin Joan Baez (Monica Marbaro) um seine Aufmerksamkeit. Höhepunkt ist das Newport Folk Festival 1965, wo Bob Dylan erstmalig zur Elektrogitarre greift.

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Schauburg, Bundesstart: The Last Showgirl

Shelley, gespielt von Pamela Anderson, steht seit 30 Jahren als Tänzerin auf der Bühne der „Razzle Dazzle Show“ in Las Vegas. Als der Clubmanager Eddie (Dave Bautista) das Aus der Show ankündigt, bricht für sie eine Welt zusammen. Unterstützung findet sie bei ihrer besten Freundin Annette (Jamie Lee Curtis). Ihre entfremdete Tochter Hannah (Billie Lourd) verachtet Shelleys Beruf.

Regisseurin Gia Coppola setzt auf ein starkes Ensemble. Anderson überzeugt mit zerbrechlicher Darstellung, Curtis glänzt als abgeklärte Kellnerin. Gedreht auf 16mm, erinnert der Film an Werke von Sean Baker – voller Empathie für Außenseiter.

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Neustadt-Kinotipps ab 20. März: Freikarten

• Das Neustadt-Geflüster verlost diese Woche zwei Freikarten für das Thalia und die Schauburg für die laufende Kinowoche, also bis Mittwoch. Bitte in dem Ergänzungsfeld den entsprechenden Film und das Filmtheater angeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Verlosung findet am Wochenende statt.
• Alle Dresdner Kinos und Filme unter www.kinokalender.com