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Reden politischer Angeklagter vor Gericht in Russland

Am Dienstag, den 1. April 2025, findet in der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden um 18 Uhr eine szenische Lesung mit dem Titel „Letzte Worte“ statt. Die Veranstaltung thematisiert die Gerichtsreden politischer Angeklagter in Russland. Es geht um jene Menschen, die sich trotz drohender Haftstrafen öffentlich für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit einsetzen und ihr letztes Wort im Gerichtssaal als einzige unzensierte Möglichkeit nutzen, ihre Meinung zu äußern.

Im Hafthaus der Gedenkstätte werden diese Plädoyers in einer Lesung mit Musik vorgetragen. Die Texte stammen von Angeklagten unterschiedlichster Herkunft: aus Kunst, Journalismus, Politik oder der Zivilgesellschaft. Der Abend wurde von Kuratorin Ulrike Gärtner initiiert. Es wirken Norbert Anger, erster Konzertmeister der Violoncelli der Sächsischen Staatskapelle, sowie Sarah Schmidt und Ahmad Mesgarha vom Staatsschauspiel Dresden mit.

Eröffnet wird die Veranstaltung von Oleg Orlow, Mitgründer der Menschenrechtsorganisation Memorial. Orlow war selbst Angeklagter in Russland und wurde im August 2024 im Rahmen eines Gefangenenaustauschs freigelassen. 2022 wurde Memorial gemeinsam mit weiteren Menschenrechtlern aus Belarus und der Ukraine mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

Oleg Orlov, Foto: Anna Artemewa
Oleg Orlov, Foto: Anna Artemewa, Wikipedia, CC0 1.0

Gespräch im Anschluss an die Lesung

Im Anschluss an die Lesung folgt ein Gespräch mit Oleg Orlow und Uta Gerlant von Memorial Deutschland. Gerlant ist Mitherausgeberin des Buches „Alles kann sich ändern – Letzte Worte politisch Angeklagter vor Gericht in Russland“, das im Herbst im ibidem-Verlag erschienen ist.

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Die Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden ist ein Ort der Erinnerung an politische Verfolgung in der DDR. Seit 1997 dokumentiert sie auf dem Gelände der ehemaligen Bezirksverwaltung der Staatssicherheit die Geschichte des Ortes. 2014 wurde der Komplex saniert und ist teilweise öffentlich zugänglich. Seit Frühjahr 2024 zeigt eine aktualisierte Dauerausstellung mit dem Titel „Mut zur Freiheit“ die Entwicklung des Standorts.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit Ulrike Gärtner und wird vom Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden gefördert.

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