Trainer Christian Perlbach fand nach dem Spiel klare Worte: „Wir wussten alle, dass der Tag X irgendwann kommen wird und nun ist es eben passiert.“ Dabei hatte die Partie zunächst ausgeglichen begonnen. Beide Teams lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe mit wechselnden Führungen.

Sowohl das Heimteam als auch die Gäste aus Marienberg vergaben zahlreiche Chancen. Bei den Gästen fehlte Harz am Ball, während die Gastgeberinnen erneut mit Konzentrationsproblemen zu kämpfen hatten. Viele technische Fehler führten zu zahlreichen Ballverlusten. Trotz der hektischen Spielweise ging das Heimteam mit einer 15:13-Führung in die Pause. Ziel war es, diesen Vorsprung zu halten oder auszubauen.
Nach Wiederanpfiff trat Marienberg mit unveränderter Entschlossenheit auf. Gleichzeitig ließ bei den Gastgeberinnen die Laufbereitschaft nach, vor allem in der Rückwärtsbewegung. Auch im Tor fehlte das nötige Quäntchen Glück. Die Summe der Fehler nutzten die Gäste konsequent aus. Obwohl das Heimteam lange führte, kippte das Spiel in der 57. Minute zugunsten des HSV. Mit dem Schlusspfiff überwogen Enttäuschung und Frust über die erste Heimniederlage der Saison.

Viel Zeit zur Regeneration bleibt nicht. Am Sonnabend, 29. März steht in Weißenborn gegen den aktuellen Tabellennachbarn das Halbfinale des Landskron-Pokals an. In der Liga folgen noch zwei weitere Partien, bevor die Saison endet.
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