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Weltbierhaus „Jules Verne“

Charmant und voller Elan - Katja lässt mir schonmal ein Bier ein.
Charmant und voller Elan – Katja lässt mir schonmal ein Bier ein.
Normalerweise soll die Taverne ab 18 Uhr öffnen, das verrät mir Katja, die heute hinterm Tresen steht. Ich hab also Glück, denn so spät ist es noch gar nicht. Ich sah Licht und wollte nur schnell hineinschauen.

Wirtshaus mit maurischem Charme.
Wirtshaus mit maurischem Charme.
Das Kneipchen hat nun schon seit Anfang April geöffnet, und erinnert jetzt trotz der maurischen Wand- und Deckengestaltung an eine richtige Bier-Kneipe. Biere gibt es in Hülle und Fülle, darunter auch so ausgefallenes Gebräu wie „Trappistenbier„, davon hatte ich bislang noch nie gehört. „Wir haben aber auch jede Menge Cocktails und zu essen“, erklärt mir Katja und lässt mich in die Speisekarte lunschen. Ja, das sieht nach zünftiger Kneipe aus. Keine Überraschungen, ordentliche Hausmannskost. Zur Geschichte des Hauses weiß sie leider gar nichts zu berichten, nur dass die Inneneinrichtung unter Denkmalschutz steht und daher nicht umgebaut werden durfte. Wenn mich nicht alles täuscht, waren die Räume unmittelbar nach der Errichtung des Hauses Anfang des vergangenen Jahrhunderts so gestaltet worden, weil der Bauherr eine starke Affinität zu Marokko hatte. Aber vielleicht weiß der eine oder andere mitlesende Denkmalschützer oder Stadtteilführer ja mehr über das Haus.

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33 Kommentare

  1. Vorausgesetzt, die Hausnummern haben sich nicht geändert, wurde das Haus 1865 vom Bauunternehmer Jacob Petzold errichtet – in diesem Jahr wird die Markgrafenstraße (ab 1946 Rothenburger Straße) 16 im Adressbuch als Baustelle erwähnt.

  2. Hallo Anton,

    Du gehst ins „Weltbierhaus“ und lässt Dir dann ein Freiberger?!? zapfen? Ich hoffe das war nur fürs Bild oder vielleicht einfach das erst beste Glas ;-)

    Prost!

  3. na super das schöne an der Wand wird voll geräuchert, Wie lange wird es so schön bleiben?

  4. Ach je – Raucherkneipe? Das hatte ich überlesen. Tja, dann werde ich da wohl nicht hingehen.

  5. @ ein anderer Stefan: Fällt inzwischen als Nichtraucher extrem schwer, noch ne vernünftige Kneipe zu finden… Spätestens 22 Uhr fällt in den meisten der Hammer.

  6. hallo, wir waren auch da, es war super Stimmung, so viel Biere wie dort angeboten wird, gibts in Dresden nicht und Raucher von Nichtraucher sind getrennt, die Luft ist rein, da eine Be-und Entlüftungsanlage da ist, wir sind eben Nichtraucher.
    Zu bemerken, das Essen ist reichlich, günstig und schmeckt. Das Freiberger ungefülterter Kellerbier hat uns sehr gefallen und das belgische Erdbeerbier ist lecker! So eine Kneipe hat richtig in Neustadt gefehlt!

  7. vor paar jahren wars noch gang und gebe in ner gaststätte/kneipe/bar… zu rauchen… versteh garni, warum sich jetz permantent drüber aufgeregt wird, wenn man mal in nem lokal beim essen rauchen darf.

  8. @ Anton/ Nine: Momentan scheint mir das eben nicht einzutreten – alle machen die Rolle rückwärts. Z.B. im Zug ist Nichtrauchen inzwischen sowas von selbstverständlich, dass ich es mir nicht mehr vorstellen kann – obwohl es erst „ein paar“ Jährchen (5) her ist.

    Ich finde es nicht so doll, den ganzen Abend im Nebel zu sitzen und am nächsten Tag eine stinkende Jacke (das andere landet gleich in der Wäsche) zu haben.

    Klar – „Geh doch woanders hin!“ – aber da bleibt nicht wirklich viel. Nix dagegen, dass es ein paar Raucherkneipen gibt – aber wenn man sich schon ne Platte machen muss, um EINE wirklich rauchfreie zu finden… (@ Plumps: yo, stimmt – danke!)

  9. @ Anton: Na nach der gesetzlichen Vorgabe klappte es doch eine ganze Weile lang „ohne“.

    Zwischenzeitlich sind gefühlt Erfahrungswerte da, was geht und was nicht (a.k.a. wo durchgegriffen wird) – wodurch z.B. diese „nach Küchenschluss“-Regelungen um sich greifen.

    Gefühlt weiß momentan eh niemand, was noch zulässig ist und was nicht. Oder täusch ich mich?

  10. Das Nichtraucherschutzgesetz ist da ziemlich eindeutig. Geraucht werden darf wenn ein Raum abgegrenzt wurde oder eine Einraumkneipe eine begrenzte Größe aufweist. Zudem dürfen nur über 18-Jährige in Raucherkneipen und es muß vor der Tür darauf hingewiesen werden. Mehr ist da garnicht zu beachten.

  11. @Anton
    Ja, wir haben dort weniger als 75qm Bewirtungsfläche von daher war das unproblematisch. Ich bin selbst Nichtraucher und hab daher in eine entsprechende Abluftanlage investiert- es wirkt :).

  12. @ Stefan: Begrenzte Größe – habe gerade nachgeschaut: 75m². Demnach dürfte z.B. im Bottoms generell nicht geraucht werden? Oder TB?

    Wirds aber – und schon wird aus der Theorie „Mehr ist da garnicht zu beachten.“ Wunschdenken…

  13. In der Terrasse war ich noch nicht und ich denke das Bottoms up ist abzüglich Toiletten und Wirtschaftsbereich (inkl. Tresen) kleiner als 75qm. Ansonsten weiß man ja auch das das Nichtraucherschutzgesetz nicht speziell durch die Gewerbeämter kontrolliert wird und wo kein Kläger ist…

  14. Genau dort liegt der Hund im Pfeffer: „Ansonsten weiß man ja auch das das Nichtraucherschutzgesetz nicht speziell durch die Gewerbeämter kontrolliert wird und wo kein Kläger ist…“

  15. Wer sich daran stört hat doch jederzeit die Chance die Gewerbeaufsicht anzurufen, im Zweifel auch anonym, die sind dann verpflichtet zu prüfen ob ein Verstoß gegen das Gesetz vorliegt oder nicht. So funktionieren die meisten Verbraucherschutzgesetze, eine einseitige Aktivität der Behörden ohne das ein Bürger sich beklagt ist da meist nicht vorgesehen, btw wäre das Personell auch garnicht tragbar.

    Um mal zurück zum Topic zu kommen: Ich wünsche dem neuen Laden viel Erfolg und gehe demnächst mal eines der raren Bierchen naschen!

  16. Nine: Andersrum wird ein Schuh draus: vor ein paar Jahren hatte man keine Wahl – wenn Kneipe, dann Rauch. Heute habe ich die Wahl, und gehen eben in keinen Laden, der kein bisschen rauchfrei ist. Mich störts halt, wenn andere essen, während ich rauche (oder so ähnlich).

    Und wenn das Jules Verne teils für Nichtraucher ist, dann gehe ich vielleicht auch mal hin – ausgefallene Biersorten klingen verlockend.

  17. nette idee, schöner name, nettes personal, nur leider gibt es kaum eine ausgefallene biersorte. ich hoffe da karrt man noch paar wirklich exotische biere ran! mit der speisekarte könnte man auch viel viel mehr machen. auch die einrichtung könnte ein bisschen muggelicher sein, dann wäre es ein reiner weltladen! ich hoffe das wird er noch!

  18. Also bei dem Namen würde ich schon auch eine große Auswahl sehr spezieller Biersorten erwarten. Schwierig, wo die Neustadt insgesamt schon so eine Art Weltbierstadtteil ist.

  19. wart mal ab, das bier ist schon unterwegs, habe ein wort bekommen :-), dann bleibe ich dort bis meine hose alt werden :-)

  20. also beim stichwort nichtraucherbereich wäre ich auch für jeden hinweis dankbar. mir fällt da auch nur das oosteinde ein, und so schön wie es da ist, ich würde auch gern mal wieder woanders hingehen. wo sind die alternativen?

  21. Hallo Leute,
    ich wollte nur darauf hinweisen, dass wir auch einen separaten Nichtraucherraum haben. Also können wirklich alle mal sehr gern vorbeikommen.

  22. @ ebnitzer, meine hosen sind mir wichtig, ich liebe moderne hose! bei den leckeren biere kann ich die zeit und die mode schnell vergessen :-)

  23. @lola: Meinst du, es gibt die optimale Bierhose? Oder ist es die, die man schnell vergessen kann…..? :-)

    Laut Website gibt es schon ein paar leckere Biersorten, die man allerdings zum Großteil – auch vom Fass – woanders in der (Neu-)Stadt finden kann (wenn sie auch nicht jeder finden wird, uff).
    Ich werde ’n Fläschchen Störtebeker Stark 7,5 % probieren!

  24. @ plumps: Ich habe gestern der Empfehlung folgend mal wieder dem Oosteinde einen Besuch abgestattet – und: es wurde geraucht. Direkt im allgemeinen Bereich in Richtung Prießnitz – erst an der Bar (den Reigen eröffnete das Personal), danach durch einige Gäste im Gewölbe…

    Also können wir wieder was von der Liste streichen.

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