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Carolabrücke: Zweites Brückengelenk aus der Elbe geborgen

Am Montag, dem 31. März 2025, wurde das zweite Brückengelenk des eingestürzten Zugs C der Carolabrücke aus der Elbe geborgen. Die Bergung erfolgte durch das Unternehmen Domarin. Bereits Ende der Vorwoche war im Bereich des Pfeilers D ein Verdachtsfall festgestellt worden. Dieser wurde nun bestätigt und das Gelenk mit Hilfe eines Baggers und eines Schubschiffs geborgen.

Das Brückengelenk auf einer Baggerschaufel
Foto: Domarin Tief-, Wasserbau und Schifffahrtsgesellschaft mbH
Das Brückengelenk auf einer Baggerschaufel
Foto: Domarin Tief-, Wasserbau und Schifffahrtsgesellschaft mbH

Drei der vier Gelenkteile waren bereits im Januar aus dem Fluss geholt worden. Das vierte Teil blieb zunächst unauffindbar. Da von ihm keine akute Gefahr für die Schifffahrt ausging, wurde die Suche zwischenzeitlich eingestellt. Die Fahrrinne war zuvor abgesucht worden. In der vergangenen Woche untersuchte die Firma Geo Ingenieurservice Nord-Ost im Auftrag des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Elbe den Fluss erneut mit einem Echolotsystem. Dabei wurde das fehlende Gelenk entdeckt.

Die Elbe weist im Bereich der eingestürzten Brückenteile sogenannte Kolke auf – mehrere Meter tiefe Ausspülungen im Flussbett. Das Gelenk des Brückenzugs C war vermutlich bei den Abbrucharbeiten in eine solche Vertiefung gerutscht. Ein Bagger konnte es nur vom Schiff aus erreichen.

Schubschiff des Unternehmens Domarin auf der Elbe im Einsatz - Foto: Archiv Anton Launer
Schubschiff des Unternehmens Domarin auf der Elbe im Einsatz – Foto: Archiv Anton Launer

Weitere Arbeiten in dieser Woche

Aktuell werden Maßnahmen für die strom- und schifffahrtspolizeiliche Genehmigung des weiteren Rückbaus vorbereitet. Solche Arbeiten bedürfen einer Genehmigung durch das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Elbe. Dazu gehören die Verfüllung der Kolke1 sowie das Einsetzen und der Aufbau von Pontons und Hilfsstützen.

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In Vorbereitung auf den Einsatz von Hubpontons zur Stabilisierung des Gelenks II wird derzeit der Kolk bei Pfeiler D geprüft. Auf der Neustädter Seite wurde bereits die Baustraße teilweise geöffnet. Material wurde abgetragen, um die Strömungsgeschwindigkeit der Elbe zu verringern. So sollen neue Kolke verhindert werden. Eine etwa zehn Meter lange Lücke in der Baustraße wird mit Auffahrrampen überbrückt, damit Baufahrzeuge weiterhin passieren können.

Arbeiten an der Carolabrücke werden fortgesetzt. Foto: Anton Launer
Arbeiten an der Carolabrücke werden fortgesetzt. Foto: Anton Launer

Bereits in der Vorwoche begannen die Vorbereitungen für den Zusammenbau und die Platzierung der Pontons. Diese sollen unter das Brückengelenk II gefahren werden. Das Gelenk verbindet die Kragarme bei Pfeiler D mit den Mittelteilen der Brückenzüge A und B. Nach der Stabilisierung sollen dort weitere Arbeiten folgen.

Am Freitag, dem 28. März 2025, wurde außerdem ein Drohnenflug zur Kampfmittelsondierung durchgeführt. Dabei untersuchte eine Drohne mit geomagnetischer Sonde den Bereich der Elbsohle unterhalb der Carolabrücke. Die Auswertung der Messdaten läuft.

1 Ein Kolke (auch „Kolken“ genannt) ist eine Vertiefung oder Ausspülung im Boden, die durch Wasserströmung entsteht. Dieser Begriff wird vor allem in der Geomorphologie und Hydrologie verwendet, um Formen zu beschreiben, die durch die Wirkung von fließendem Wasser geschaffen wurden.

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