Die Konzertreihe „Kultur am Pavillon“ startet im Mai in eine neue Saison. Den ganzen Sommer über werden dann immer wieder sonntags am Nachmittag verschiedene Bands vor dem Pavillon an der Albertbrücke aufspielen. Insgesamt 20 Konzerte will Organisatorin Maria Helm wieder veranstalten.

„Die Finanzierung ruht auf drei Säulen“, sagt die Musikerin, die mit ihrer Band „The Reel Chicks“ auch wieder auftreten wird. Eine Säule ist der Hut, mit dem sie nach jedem Konzert im Publikum rumgeht. Zu den Konzerten kommen zwischen 50 und 200 Leute, je nach Musik und Wetterlage. „Manche bleiben nur kurz stehen, andere bleiben länger, andere tanzen, es ist ganz unkompliziert“, erzählt Helm. Sie hatte die Konzertreihe während der Corona-Jahre gestartet.
Öffentliche Förderung ist knapper geworden
Die zweite Säule ist die Finanzierung über den Stadtbezirk. 25.000 Euro hatte sie beantragt, 20.000 Euro zugesprochen bekommen. „Das ist ein wichtiger Grundstock, aber zu wenig“, so die Veranstalterin. Zudem fehlt weiterhin ein beschlossener Haushalt des Freistaates Sachsen. Deshalb ist unklar, wann und ob die Mittel der Kulturstiftung ausgezahlt werden. Daher muss die dritte Säule, die Einnahmen über Spenden, in diesem Jahr umfangreicher ausfallen. Eine Gesamtsumme von 59.000 Euro hat sie für die 20 Konzerte eingeplant.

Damit „Kultur am Pavillon“ 2025 stattfinden kann, bittet Maria Helm um finanzielle Unterstützung. Über ihre Website kulturampavillon.de ruft sie zum Crowdfunding auf. Firmen mit einem Budget für kulturelle Aktivitäten bietet sie Kooperationen und Sponsorings an. „Besonders in Krisenzeiten brauchen wir zuverlässige kulturelle Angebote, gesellschaftlichen Zusammenhalt und lebensbejahende Musik“, so Helm.
Crowdfunding für „Kultur am Pavillon“
- www.kulturampavillon.de
- Ziel ist insgesamt 5.000 Euro einzusammeln. Rund 15 Prozent sind aktuell schon geschafft.
