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Das Ostende wird wieder belebt

Es war zu Zeiten des ausklingenden 20. Jahrhunderts. Eine kleine Eckkneipe, ReiterIn genannt, suchte ein neues Zuhause und wurde fündig im Stadtteilhaus. Genauer gesagt im Keller, da, wo es einst Wannenbäder gab. Nun das ReiterIn-Gastspiel sollte ein kurzes sein. 1999 gründeten Antje Heinrich und Hugo de Frome hier das Oosteinde. Das entwickelte sich in den folgenden Jahren auch unter der Leitung der Herren Michael Schröter und Thomas Krutz zu einer wunderbaren Wohngebietsgaststätte.

Ooosteinde im Stadtteilhaus
Ooosteinde im Stadtteilhaus – Foto: Archiv Anton Launer

Besonders beliebt war stets der Biergarten, in dem man mit etwas Glück die Prießnitz rauschen hören konnte. Als Krutz & Schröter sich auf die Bierproduktion konzentrierten und Nachfolger suchten, wurde es etwas schwierig. Mehrere Versuche scheiterten schon nach kurzer Zeit. Zuletzt versuchte es ein Kneipier sogar mit der Umbenennung in Prießnitzgarten.

Seit vier Jahren waren die Räume nun mehr oder weniger in Eigenverwaltung des Stadtteilhaus-Vereins. Große und kleine Partys fanden statt, es wurde gekocht und gefeiert.

Jakob und Gregor Rogosch wollen das Ostende wiederbeleben. Foto: Anton Launer
Jakob und Gregor Rogosch wollen das Ostende wiederbeleben. Foto: Anton Launer

Neue Pläne der Gebrüder Rogosch

„Wir waren hier Gäste, haben um die Ecke gewohnt“, sagt Jakob Rogosch. Dabei habe ihm der Biergarten sehr gut gefallen, schon vor vier Jahren hatte er beim Verein angefragt, wollte das Kneipchen wieder eröffnen. Doch der Verein wollte seinerzeit einen Raum für vielfältige Nutzung hier entwickeln. „Ich habe dann immer mal wieder nachgefragt und irgendwann hat der Verein dann zugestimmt“, so Jakob. Gemeinsam mit seinem Bruder Gregor ist er nun am Vorrichten. Da muss einiges aufgearbeitet werden. Aktuell sieht es in der Kneipe noch nach lebendiger Werkstatt aus. Ziel ist aber die Wiedereröffnung zum 1. Mai.

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Dabei soll es erst einmal keine Küche geben. „Also es wird kein Koch eingestellt“, sagt Gregor. Vielleicht kann es später mal einfache Gerichte geben, die auch ein Kellner aufwärmen kann. Das ist aber noch nicht endgültig geklärt. „Wir kommen aus dem Allgäu“, berichtet Jakob, da sei es üblich, dass man sich in den Biergarten die Speisen auch mitbringen kann. „Vielleicht funktioniert das ja hier auch“, sagt Jakob. Genügend Gastronomie gibt es ja in der Umgebung.

Ostende

  • Prießnitzstraße 18, 01099 Dresden
  • Ab 1. Mai, voraussichtlich Mittwoch bis Sonntag von 16 bis 22 Uhr

Aus „Oosteinde“ ist „Ostende“ geworden. „Wir wollten schon deutlich machen, dass es eine neue Kneipe ist“, sagt Jakob. Außerdem ist hier das Ostende der Äußeren Neustadt und den alten Namen haben eh nur ganz wenige richtig ausgesprochen.

Die Innenräume des Ostende - Foto: Archiv Anton Launer
Die Innenräume des Ostende – Foto: Archiv Anton Launer

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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