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Zeckenstich: Was jetzt zu tun ist

Mit den steigenden Temperaturen im Frühling steigt auch die Aktivität von Zecken. Die Spinnentiere leben in Wäldern, hohem Gras, Gebüsch oder feuchtem Laub. Sie können beim Menschen Krankheiten übertragen.

Nach dem Frühjahrsspaziergang durch die Heideden Körper gründlich absuchen. Foto: Archiv Anton Launer
Nach dem Frühjahrsspaziergang durch die Heideden Körper gründlich absuchen. Foto: Archiv Anton Launer

Zecken verfügen über einen Stech- und Saugapparat. Fachlich korrekt ist daher die Bezeichnung Zeckenstich, auch wenn umgangssprachlich gern vom Zeckenbiss die Rede ist. „Wer sich draußen aufgehalten hat, sollte sich anschließend gründlich absuchen – vor allem an warmen Körperstellen wie Achseln, Kniekehlen, Hals oder Kopf“, empfiehlt Roy-Udo Kühmichel, Bereichsleiter Erste-Hilfe-Bildung der Johanniter im Regionalverband Dresden

Zwei Krankheiten können nach einem Stich auftreten: FSME und Borreliose. FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) ist eine Virusinfektion, die Entzündungen von Gehirn und Hirnhäuten verursachen kann. Symptome sind Kopfschmerzen, Erbrechen und in schweren Fällen Lähmungen. Borreliose wird durch Bakterien übertragen. Sie kann Nerven, Gelenke oder das Herz befallen. Typisch ist eine sich ausbreitende Hautrötung, die Wanderröte.

Schnell entfernen

Die Zecke sollte möglichst schnell entfernt werden. Borreliose-Erreger befinden sich im Darm der Zecke und werden meist erst nach 12 bis 24 Stunden übertragen. Eine Zeckenkarte hilft beim Entfernen. Dabei die Zecke hautnah ansetzen und vorsichtig heraushebeln. Öl, Klebstoff oder andere Mittel nicht verwenden, da sie die Infektionsgefahr erhöhen können.

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Mit einer solchen Zeckenkarte, wie sie zum Beispiel die Johanniter verteilen, kann man eine Zecke vorsichtig entfernen. Foto: PR/Jan Dommel
Mit einer solchen Zeckenkarte, wie sie zum Beispiel die Johanniter verteilen, kann man eine Zecke vorsichtig entfernen. Foto: PR/Jan Dommel

Tritt nach einigen Tagen eine Hautrötung auf – auch an einer anderen Stelle – sollte ärztlicher Rat eingeholt werden. Gleiches gilt bei Fieber, Muskel- oder Gelenkschmerzen oder geschwollenen Lymphknoten. FSME-Viren werden direkt beim Stich übertragen. Zeckenkarten gibt es unter anderem kostenlos bei den Johannitern in der Geschäftsstelle Dresden, Stephensonstraße 12–14, solange der Vorrat reicht. Auch bei der Freiluftmesse im Bad Sonnenland bei Moritzburg am 10. und 11. Mai 2025 sind Johanniter vor Ort.

Die Johanniter-Unfall-Hilfe engagiert sich seit 1952 für Menschen in Not. Im Regionalverband Dresden sind über 700 Haupt- und Ehrenamtliche aktiv. Die Angebote reichen von Fahrdiensten und Seniorenbetreuung bis zu Erste-Hilfe-Kursen, Kinderbetreuung und Katastrophenschutz. Projekte wie die Kindertrauerbegleitung, Hospizdienste oder Jugendarbeit ergänzen das Engagement. Präventionsprojekte fördern frühzeitig ein Bewusstsein für Erste Hilfe.

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI), trägt deutschlandweit jede dritte bis fünfte Zecke Borreliose-Erreger in sich. Jedoch besteht laut RKI nur in bestimmten Risikogebieten die Gefahr, sich bei einem Zeckenstich mit FSME-Viren anzustecken. Diese befinden sich in Deutschland im Süden und Osten Thüringens, in großen Teilen Bayerns und Baden-Württembergs sowie in einzelnen Regionen in Hessen und in Rheinland-Pfalz. In solchen Risikogebieten empfehlen die Johanniter dringend für Menschen, die sich viel in der Natur aufhalten und für Kinder, die viel im Freien spielen, eine vorsorgliche Impfung mit dem Hausarzt zu beraten.

Weitere Infos zu Zecken

Seltener, aber nicht ausgeschlossen: Auch in Parks wie dem Alaunplatz kann es Zecken geben. Foto: Archiv Anton Launer
Seltener, aber nicht ausgeschlossen: Auch in Parks wie dem Alaunplatz kann es Zecken geben. Foto: Archiv Anton Launer
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