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1986zig • 07.09.25 • Open Air Areal Schleife 1

Carolabrücke: Hilfsstützen für sicheren Rückbau platziert

An der Carolabrücke in Dresden haben die Arbeiten zur Stabilisierung der Konstruktion Fortschritte gemacht. Zwei von insgesamt acht geplanten Hilfsstützen wurden in der vergangenen Woche vormontiert und unter dem Kragarm am Pfeiler C auf der Altstädter Seite eingebaut. Diese Maßnahme dient der Erhöhung der Tragreserve und sichert den weiteren Rückbau der Brücke ab.

Montage der Hilfsstützen - Foto: Stadtverwaltung Dresden
Montage der Hilfsstützen – Foto: Stadtverwaltung Dresden

Auf der Neustädter Seite stehen bereits weitere Hilfsstützen für den Einbau bereit. Seit Dienstag, dem 29. April 2025, werden diese mit Hilfe eines Baggers unter dem Kragarm am Pfeiler D platziert. Die dafür notwendige Erweiterung der Baustraße ist abgeschlossen. Ab Freitag, dem 2. Mai 2025, sollen die Stützen belastet und an den Brückenüberbau angepresst werden. Hintergrund ist ein Spannungsdrahtbruch im Februar, durch den sich die Tragfähigkeit der Brücke um 40 Prozent verringert hatte (Neustadt-Geflüster vom 21. Februar 2025).

Die eingesetzten Hilfsstützen bestehen aus vorgefertigten Stahlrohrsystemen und werden messtechnisch überwacht. Sobald diese Stützen ihre Funktion vollständig übernehmen, beginnt der Rückbau der verbleibenden Teile des Brückenzuges C.

Auch auf der Altstädter Seite wurden Hilfsstützen aufgestellt. Foto: Stadtverwaltung Dresden
Auch auf der Altstädter Seite wurden Hilfsstützen aufgestellt. Foto: Stadtverwaltung Dresden

Parallel dazu entstehen zusätzliche Stützkonstruktionen aus Brunnenringen. Diese sollen die über Land verlaufenden Brückenteile auf beiden Seiten absichern. Auf der Neustädter Seite wurde die Baustraße dafür bereits verbreitert.

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Informationen zur Carolabrücke: Stadtverwaltung informiert Bauausschuss

Am Mittwoch, dem 30. April 2025, tagt der Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Liegenschaften der Landeshauptstadt Dresden. Die öffentliche Sitzung beginnt um 16 Uhr im Festsaal des Neuen Rathauses am Rathausplatz 1.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können den öffentlichen Teil der Sitzung vor Ort oder im Livestream unter www.dresden.de/livestream mitverfolgen. Da es am heutigen Tag immer wieder zu Ausfällen der städtischen Webseite kommt, wurde zusätzlich ein Livestream auf YouTube eingerichtet.

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Die Stadtverwaltung will während der Sitzung über den aktuellen Stand der Abrissarbeiten an der Carolabrücke sowie über die Ergebnisse eines Rechtsgutachtens zum möglichen Wiederaufbau berichten. Darüber hinaus gibt die Sachsen-Energie Auskunft zur Fernwärmeleitung, die zwischen beiden Elbseiten verläuft.

Hilfsstützen für die Carolabrücke. Foto: Anton Launer
Hilfsstützen für die Carolabrücke. Foto: Anton Launer

Dampferparade am Donnerstag

Am 1. Mai zeigt sich die Weiße Flotte Sachsen geschlossen auf der Elbe. Alle elf Schiffe nehmen an der traditionellen Flottenparade teil. Auch das modernisierte Salonschiff „August der Starke“ kehrt pünktlich aus der Werft zurück. Die Anlegestege unterhalb der Brühlschen Terrasse bleiben in diesem Jahr ungenutzt. Grund ist die eingestürzte Carolabrücke. Die Schiffe dürfen deshalb keine Passagiere unter der Brücke transportieren. Der Einstieg erfolgt ausschließlich über die Anleger zwischen Carola- und Albertbrücke.

Für Schaulustige empfiehlt sich ein Ausflug zum Johannstädter Biergarten, von dort kann man die dampfenden Schiffe mit bestem Neustadt-Panorama-Blick fotografieren. Wie der Sprecher der Weißen Flotte, Christoph Springer, mitteilt, sind alle Fahrten für die Dampferparade ausgebucht. Start der Parade ist um 9.45 Uhr.

Nachtrag, 16 Uhr

Grundsatzentscheidung zum Neubau der Carolabrücke soll noch vor dem Sommer fallen

Die Landeshauptstadt Dresden bereitet eine Grundsatzentscheidung über den Neubau der Carolabrücke vor. Noch vor der Sommerpause soll der Stadtrat über die künftige Form des Wiederaufbaus abstimmen. Zur Debatte steht ein Ersatzneubau mit moderaten Anpassungen oder ein aufwendigeres Planfeststellungsverfahren mit größerem Gestaltungsspielraum, das jedoch drei bis sechs Jahre mehr Zeit in Anspruch nehmen würde.

Die Stadtverwaltung spricht sich für einen Ersatzneubau aus und stützt sich dabei auf ein Rechtsgutachten der Kanzlei Redeker Sellner Dahs. Dieses stellt dar, welche Änderungen an der bisherigen Brückenkonstruktion ohne Planfeststellungsverfahren möglich sind. Dazu gehören unter anderem regelkonforme Radwege, Anpassungen an aktuelle Sicherheitsstandards sowie eine mögliche Verschlankung der Brückenköpfe im Bereich der St. Petersburger Straße. Grundsätzliche Anforderungen wie die Einschränkung zusätzlicher Pfeiler im Elbbereich durch die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung gelten unabhängig vom gewählten Verfahren.

Oberbürgermeister Dirk Hilber0t betont, dass die Brücke für Dresden unverzichtbar sei. Ziel sei es, die Verbindung möglichst schnell wiederherzustellen. Ein Ersatzneubau biete laut Rechtsgutachten genügend Spielraum, um eine zukunftsfähige Lösung umzusetzen.

Auch Baubürgermeister Stephan Kühn (Grüne) spricht sich für den Ersatzneubau aus. Dieser ermögliche es, neben einer zügigen Umsetzung auch städtebauliche Ziele wie die Umgestaltung der St. Petersburger Straße zu berücksichtigen. Die Stadt plant, die Planungs- und Bauleistungen europaweit auszuschreiben, um möglichst hochwertige Entwürfe für die neue Brücke zu erhalten. Eine Bürgerbeteiligung ist vorgesehen. Anschließend folgen konkrete Planungen, ein Stadtratsbeschluss, Genehmigungen und schließlich der Bau.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Projekts ist die Sicherstellung der Fernwärmeversorgung für die Dresdner Neustadt. Seit dem Teileinsturz der Carolabrücke verlaufen provisorische Fernwärmeleitungen über die Augustusbrücke. SachsenEnergie hat verschiedene Varianten zur künftigen Elbquerung geprüft, darunter eine Verlegung in der neuen Carolabrücke oder eine unterirdische Lösung. Eine endgültige Entscheidung zur Technologie kann jedoch erst nach dem Grundsatzbeschluss zum Brückenneubau sowie anschließender Planung getroffen werden. Bis dahin bleibt das Provisorium auf der Augustusbrücke bestehen.

Detaillierte Informationen zu den Kosten und Varianten unter: www.sachsenenergie.de

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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